PCL Vintage-Amp User Thread

  • Ersteller sonicwarrior
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Dann kann ich nur sagen, dass mir bisher kein "Fox" untergekommen ist...
Ich glaube, dass es keine offizielle Modell-Historie irgendwo aufgeschrieben gibt, nur hier ist etwas Historie: http://shop.pclvintageamp.de/?page_id=124

Kann mir nur vorstellen, dass das ein Sondermodell ist? Und - was sagt denn die von dir gefundene Seite bzw. das Angebot bzw. der Anbieter dazu?
 
Gib doch einfach mal einen Link! Leute, mein JetCity steht im Moment nur noch rum! Ich hab den SM-60 immer noch mit dem Neo, in eine Ecke gestellt gegen die Wand. Hab ein neues Plek ausprobiert und meinen Daumen anders positioniert, anders als ich es gelernt hab. Auf einmal hab ich viel mehr Dynamik und mag den SM so wie er is. Ich nehm alles zurueck, was ich vorher gesagt hab. Der Amp hat nen dynamischen Response, da muss man erstmal dahinter kommen! Ich mag die Zerre immer noch nicht so ganz, aber der Amp is einfach ne andere Liga. Mit dem Bass-Regler muss man halt vorsichtig sein.
 
Wir waren letzen Samstag live im Studio im WebTV Nancy/F. Mein SM60, sowie der SM75 meines Duopartners waren per RedBox direkt ins Pult gespielt. Hall kommt aus dem Amp, mein Dunlop Echoplex ist im Amp fest verbaut (per Tapswitch auf meinem Board steuere ich dann die Zeiten) und das war's auch schon. Sonst nur Gitarre Kabel Amp, bzw. Harp Mic Kabel Amp. Bei meinem Amp sind beide Gainstufen reduziert, d.h. mein SM60 ist im Gain1 Kanal wirklich nur ein Crunchkanal. Gain2 ist ebenso reduziert, was dem Ton doch sehr zu Gute kommt. Die Amps haben von Hause aus einfach zu viel Dampf für uns Blueser! Florian spielt die Harp nur rein über den Cleankanal. Der SM75 hatte allerdings von Jürgen Rath einen Pre-Master Regler bekommen, welcher auf der Rückseite sitzt. In dem Fall kann man den Amp auch clean voll ausfahren. Super Harpamp:great:

Die Stagemaster Amps machen einfach nur Spaß und klingen vor allem immer gleich gut:)







 
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Ach ja, zu Ehren und Gedenken an meinen lieben Freund Jürgen Rath trägt mein PCL Footswitch FS-1 nun eine ganz spezielle Maske:engel:

Von links nach rechts:

> FS-1
> Fender Micro Comp - ist durch den FS-1 im Loop fest mit dem Cleankanal verbunden und nie wieder wegzudenken!
> Switch zum tappen der Delayzeiten meines Dunlop Echoplex
> Sanyo Pedal Juice - macht mich unabhängig vom Bühnenstrom
> Mein OCD Clone (ein Ultimate Drive, von mir umgestaltet) - der bringt bei Bedarf etwas Schmutz in den Cleankanal. Ist aber sehr selten an
> TC PolyTune2
 
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Moin,

gestern habe ich meinen Rath Amp Model 130 (noch mit Frontplatte 65) vom Amptech abgeholt. Hab ihn für 120 € in den Anzeigen ersteigert. Leider war der Master durch (knallte massiv beim benutzen), der wurde getauscht, der FX wieder hergerichtet (damit das patchkabel wegbleiben kann) und alle Potis gereinigt. Der klingt echt gut! Der Clean ist schon knackig, Crunch ist schön rotzig und der OD hat Reserven bis zum Ohrenbluten. Der OD-Boost ist schon überflüssig. Die Combine-Schaltung ist total überflüssig, auch mit dem Mix-Poti wird es nicht besser. Die Prescence-Schaltung ist genial! Da kommen noch mal richtig Höhen dazu! Auch im Clean allerdings, in dem ich da nicht brauche, lässt sich aber reglen.
Nur einen Footswitch muss ich noch selber basteln, da der Amp doch "experimentell" zu schalten ist.
Hab jetzt Lust auf einen Rath Amp Model 103 bekommen, wegen des Racks und den schaltbaren Boosts. Also entweder den in mein Rack integrieren, oder meine Boxensim in den Rath ... die Boostschaltung finde ich auch genial. Leider alles beim 130 nicht zu machen, dafür hat der die größere Endstufe.

Als eigentlicher Röhren-Feti entferne ich mich doch langsam von den Röhren. Die Stagemasters finde ich auch sehr interessant, wäre auch beinahe einer geworden, habe nur die Kohle nicht schnell genug zusammen bekommen.
Und die Transistorenamps sagen mir doch mehr zu als ein Modeller.
 
Der Model 130 bekommt die gleiche Schaltung wie der Model 103! Ich habe das mit dem Amptech abgesprochen, da die Fußschalterbastelei komplizierter wird. Er sagte, dass es wohl kein Problem wird Crunch und OD-Boost schaltbar zu machen.
Das Fußpedal bestelle ich die Woche über, probiere selber noch die Kanalschaltung in den Griff zu bekommen und dann gehts wieder zum Tech.
Der Amp muss auch unbedingt noch in den Proberaum. Ich bin bisher sehr begeistert ... der hat meine Klangwelt der Metalamps wirklich bereichert. Ein Röhrenamp geht trotzdem noch nicht.

@Austin.Powers : warum soll dein Stagemaster gehen?
 
Der Model 130 bekommt die gleiche Schaltung wie der Model 103! Ich habe das mit dem Amptech abgesprochen, da die Fußschalterbastelei komplizierter wird. Er sagte, dass es wohl kein Problem wird Crunch und OD-Boost schaltbar zu machen.
Das Fußpedal bestelle ich die Woche über, probiere selber noch die Kanalschaltung in den Griff zu bekommen und dann gehts wieder zum Tech.
Der Amp muss auch unbedingt noch in den Proberaum. Ich bin bisher sehr begeistert ... der hat meine Klangwelt der Metalamps wirklich bereichert. Ein Röhrenamp geht trotzdem noch nicht.

@Austin.Powers : warum soll dein Stagemaster gehen?

Hi der ist inzwischen schon gegangen. Ich mochte ihn aber irgendwie war in letzter Zeit auch nicht mehr dieser Funke da. Und daher hab ich ihn dann verkauft.
 
Hi der ist inzwischen schon gegangen.

Du bist auch unstedt bei deinen Amps! Du hast sicherlich mehr Amps als ich durch ... gerade beim Handel ;)
Was wird/ist es denn jetzt?
Zugegeben ist der Rath eigenlich auch als Kompromiss gekauft. Ob er bleibt ist noch die Frage, die sich erst nach dem Proberaumtest klärt. Allerdings gefällt er mir über die Speaksim des Palmer PGA-04 schon so gut, dass ich erwäge ihn zu behalten. Interessant dabei finde ich, dass mein Bandkollege dieses Thema voll ignoriert, also Transistorenverstärker von Raht und PCL Vintage. Hat selber noch keinen gehört ;)
Würde seinem Rücken sicherlich auch gut tun. Und ich bleibe dabei, dass es Live nahezu egal ist, was man für einen Amp anschleppt. Wichtig ist, dass der FoH den einpegeln kann.
 
Du bist auch unstedt bei deinen Amps! Du hast sicherlich mehr Amps als ich durch ... gerade beim Handel ;)
Was wird/ist es denn jetzt?
Zugegeben ist der Rath eigenlich auch als Kompromiss gekauft. Ob er bleibt ist noch die Frage, die sich erst nach dem Proberaumtest klärt. Allerdings gefällt er mir über die Speaksim des Palmer PGA-04 schon so gut, dass ich erwäge ihn zu behalten. Interessant dabei finde ich, dass mein Bandkollege dieses Thema voll ignoriert, also Transistorenverstärker von Raht und PCL Vintage. Hat selber noch keinen gehört ;)
Würde seinem Rücken sicherlich auch gut tun. Und ich bleibe dabei, dass es Live nahezu egal ist, was man für einen Amp anschleppt. Wichtig ist, dass der FoH den einpegeln kann.

Aktuell bin ich bei Peavey und Line6. Wie meinst du Handel ? Ich tausch verkaufe viel von meinem Equipp als Alter Gear Junkie. Ausserdem muss ich's ja mit Amps befriedigen da ich meine Traumgitarren selber baue
 
Ja den habe ich auch gefunden - meinte aber einen GItarrenverstärker "The Fox" von Vintage-Amp/PCL.....

Hi @Eventmicha, hi @all

bin stiller Mitleser und langjähriger PCL/Vintage-Amp Fan und User. Mir ist mal ein "The Cat" - der kleine Bruder des Fuchses - über den Weg gelaufen. Habe auch nicht viel im Netz gefunden, bis auf diesen Hinweis in einer älteren Ausgabe (1990) einer Zeitschrift:

https://www.metal-hammer.de/vintage-amp-315544/

Scheinen sehr rar zu sein, die Teile.

Grüße
 
Ich bin neulich für wenig Geld über einen Rath "The Preamp" gestolpert und muss sagen, dass ich hin und weg bin. Der gehört definitiv zu den besten Preamps, die ich bisher hören durfte. Mindestens auf dem Level von meinem teuren Cornford Preamp, wenn nicht noch besser. Da stimmt klanglich einfach alles. Gefällt mir vom Voicing auch mehr als die Stagemasters. Ich bin wirklich überrascht.
 
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Moinsen!

Ich poste einfach mal hier, da anscheinend trotz eigenem Rath-Amp-Thread hier auch weiterhin über Jürgens Schätzchen diskutiert wird.

Mein Benutzername ist mittlerweile outdated, da ich den Mesa Racktifer nach 12 Jahren Anfang diesen Jahres verkauft habe und wieder auf Rath-Amp ungestiegen bin. :D

1998 hatte ich mal für einige Zeit ein Model 130, welches ich nach nicht allzu langer Zeit wieder verkauft habe, da sich auch einiges an 19" Gear angehäuft hatte und ich kein separates top mehr wollte. Klanglich fand ich ihn großartig.
Wenn ich damals vom Model 5050 oder The Preamp gewusst hätte, hätte ich mir sicherlich viele Amps erspart... naja, mit dem Alter wird man klüger...
So kamen nach dem Model 130 zB ein JMP-1 / SansAmp PSA-1 mit Rocktron Velocity 250, dann später mal kurz ein Fireball und letztlich 2004 der Racktifier ins Haus, alle aber immer irgendwie nicht 100% das, was ich mir vorstellte.

Ich muss dazu sagen, dass ich soundmäßig der absolute Dimebag Darrell-Fetischist bin und keiner der oben genannten Amps (abgesehen vom Model 130) mich irgendwie in die Nähe dessen gebracht haben. Auch kein Randall RG1503 oder Peavey 5150.

Nun wurde ich nach dem Verkauf des Racktos also wieder neugierig, besann mich auf Jürgens Meisterwerke und stöberte drauflos.
Zack, in den Ebay-Kleinanzeigen gabs die für mich eierlegende Wollmilchsau: das Model 5050. Rath-Sound, 100W, und dann auch noch in 1,5HE 19"!!!
Und weil er so günstig war, gabs kurz hinterher noch "The Preamp" für schmale 80€, man weiß ja nie... :D

Derzeit bin ich im 7. Himmel.
Ich habe in all den Jahren keinen einzigen Amp gespielt, der derart "tight untenrum" ist und Attack bietet.
Wahnsinn auch, dass der Crunch-Kanal keinen Mid-Regler hat und man irgendwie auch keinen vermisst...

Ich habe den Eindruck, dass beim Rath die Eingangsverstärkung kurz vor dem maximal möglichen ist. Den Randall RG1503 konnte/musste ich mit einem MXR-6-Band EQ +18dB boosten und er wurde zwar tighter, aber nicht annähernd wie der Rath ohne Boost. ich habe mich sowieso immer gefragt, warum auch die teuersten Amps immer geboostet werden (müssen), damit sie "tight" werden. Wieso kann man das nicht direkt im Amp so auslegen?

Den Rath booste ich jetzt (trotzdem) ca. 9dB in den Mitten, um noch ein kleiiiin wenig mehr Sättigung herauszukitzeln. Gain konnte ich dafür ein ganzes Stück herunterregeln. Aber auch ganz ohne vorgeschalteten EQ klingt das Ding schon weltklasse.

Das Ding bringt so den für mich ultimativen Metal-Sound. Unglaublich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Jürgen selbst mW ja gar nicht unbedingt in diesen Gefilden zuhause war.

Ich ziehe hiermit pusthum meinen Hut vor Jürgen und danke ihm für diese Meisterwerke.
 
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Das Ding bringt so den für mich ultimativen Metal-Sound. Unglaublich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Jürgen selbst mW ja gar nicht unbedingt in diesen Gefilden zuhause war.

Ich ziehe hiermit pusthum meinen Hut vor Jürgen und danke ihm für diese Meisterwerke.

Schön wie du das hier geschildert hast, Jürgen würde sich freuen;)

Ich war ein guter Freund von Jürgen und wir hatten oft zusammen abgehangen. Jürgen war ein großer Freund von High Gain Sounds, auch wenn nicht gerade im Metal-Bereich. Nicht desto trotz hat er mit seinen Amps stets dieses Gernre bedient. Später dann mit den Stagemaster Amps bat ich ihn mal um weniger Gain, zumindest bei dem ersten Kanal. Er meinte dann meist: dreh dein Gitarrenvolume zurück, dann haste ja weniger:D

Ich brauchte lange, um einzusehen, das man nicht unbedingt Röhren haben muss um gut zu klingen und vor allem um sich wohl zu fühlen. Mittlerweile habe ich einen so geilen Sound mit meinen SM's, das ich gar nichts anderes mehr benötige. Noch dazu kommt, das all meine Vintage Amp Klamotten so wunderbar leicht sind. Meine Big 112er mit Neo trage ich sozusagen am kleinen Finger auf die Bühne. Oft kommen Leute auf mich zu um mir meinen guten Sound mitzuteilen. Wenn ich dann allerdings was von Transistoren erzähle rümpft man meist die Nase und verzieht sich. Kürzlich meinte jemand zu mir, wenn das jetzt schon so gut klingt, wie gut muss es dann wohl mit Röhren klingen:eek: Da fehlen einem dann irgendwie die passenden Antworten:redface::D
 
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Ohh, super, dank dir fürs aus-dem-Nähkästchen-plaudern!!!

Ich hatte aus diversen Gründen das Musikmachen zwischen 2008 und 2016 stark vernachlässigt, habe aber wieder Feuer gefangen und bekomme jedes mal, wenn ich über den Amp spiele, das Grinsen nicht aus dem Gesicht. :D Sehr beflügelnd...

Ist wirklich irgendwie schade (außer für die gebraucht-Einkaufspreise), dass die meisten Musiker derart (ich sage mal überspitzt) "brainwashed" sind und eher dem "Tube only"-Hörensagen trauen als ihren eigenen Ohren.

Das Model 130 hatte ich damals aufgrund des mW sehr positiven G&B-Testberichts günstig gebraucht gekauft und wirklich schweren Herzens abgegeben. In der Zeit hatte ich damit aber noch Aufnahmen gemacht (mit einem Rocktron Replifex im Loop als parametrischen EQ) und wenn ich mir diese über die Jahre nochmal angehört habe, habe ich stets diesem Sound hinterhergeweint, haha. Doch was lange währt, wird endlich gut!
 
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Ja, ich finde auch, dass die Transistoren meist ne Ecke tighter klingen als Röhrenamps. Aber hängt man das grüne Pedal davor, dann schneidet die Röhre mMn. etwas besser ab. Ich würde auch gern einen Twister oder ähnliches kaufen, aber man kann und muss ja nicht alles haben. Meine Lieblings-Combo ist mein grünes Behringer in den 2ten Kanal des JCA22h mit V30. An der Gitarre werkelt ein alter DiMarzio X2N. Trotzdem steht der SM-60 daneben und nach ner Weile ist man immer wieder erstaunt, wie gut das Ding klingt, ganz ohne Schnick-Schnack und vor allem so unkompliziert.

Die Röhre hat diesen gepufferten Sound und scheint deshalb wohl nicht ganz so direkt bzw. tight zu sein. Mein nächster Amp wird nur noch Volltransistor sein, das steht schon mal fest. Man bekommt meist deutlich mehr fürs Geld und hat keine Nachfolgekosten.

P.S., man kann dem Stagemaster noch ne Schippe mehr Punch einflößen. Ich experimentiere mit nem EQ davor herum (Joyo) und filtere gewisse Frequenzanteile, die ich nicht mag einfach heraus bzw. passe meinen PU auf den Stagemaster an. Man darf ja nicht vergessen, dass Jürgen sicherlich auch ne Vorliebe an Humbuckern hatte und das Ganze beim Voicing des Amps dann nicht immer auf die eigene Gitarre passen muss.
 
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find
Aber hängt man das grüne Pedal davor, dann schneidet die Röhre mMn. etwas besser ab.

Findste? ich hab irgendwie andere Erfahrung gemacht. Ok, ich hab den Rackto mit nem EHX Soul Food geboostet und nicht mit einem TS. Hat geholfen, aber verglichen mit den Transistoramps klingen Röhrenamps für mich irgendwie immer nach "Halspickup", also indirekter. :D

Die Röhre hat diesen gepufferten Sound und scheint deshalb wohl nicht ganz so direkt bzw. tight zu sein. Mein nächster Amp wird nur noch Volltransistor sein, das steht schon mal fest. Man bekommt meist deutlich mehr fürs Geld und hat keine Nachfolgekosten.

P.S., man kann dem Stagemaster noch ne Schippe mehr Punch einflößen. Ich experimentiere mit nem EQ davor herum (Joyo) und filtere gewisse Frequenzanteile, die ich nicht mag einfach heraus bzw. passe meinen PU auf den Stagemaster an. Man darf ja nicht vergessen, dass Jürgen sicherlich auch ne Vorliebe an Humbuckern hatte und das Ganze beim Voicing des Amps dann nicht immer auf die eigene Gitarre passen muss.

Ich betreibe den 5050 mit besagtem MXR 6-band EQ vorgeschaltet für eine leichte Mittenanhebung. PUs sind Bill Lawrence L500XL und Gibson 500T. Die Box ist eine Crate Blue Voodoo, die ich allerdings mit 4x Celestion G12H-100 bestückt habe. Punch wie Ivan Drago. :D
 
Man darf ja nicht vergessen, dass Jürgen sicherlich auch ne Vorliebe an Humbuckern hatte und das Ganze beim Voicing des Amps dann nicht immer auf die eigene Gitarre passen muss.

Jürgen mochte eigentlich nie Humbucker. Als großer Blackmore Fan sowieso nicht. Er hat deshalb ja auch diese Dummispule in seine Strats gebaut und das stufenlos regelbar über das meist eh überflüssige zweite Tonepoti der Strat. Den "Bukka-Switch" der Blug Strat ist übrigens von Jürgen entwickelt worden.

Aaaber, um zum Thema zu kommen, Jürgen hat all seine Amps auch auf HB abgestimmt. Er hat sich dazu auch mal Freunde eingeladen, die ihm dabei zur Seite standen. Die Stagemaster Amps funktionieren mit allen Pickups, man darf nur nicht vergessen, die Einstellungen am Amp zu ändern. Das ist der wohl meistgemachte Fehler da draußen!

Mit EQ arbeiten ist sehr effektiv! Gerade bei den härteren Genren ist das fast ein Muss, will man einen eigenen Tone haben. Ich besitze einen SM60 an dem Jürgen genau in dieser Art experimentiert hat, kurz vor seinem Tod. Hinten befindet sich ein 8-Fach Rasterpoti, mit dem man eben verschiedene Frequenzen schalten kann. Das ist richtig klasse gemacht und hätte wohl später auch mal Serie werden sollen. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja mal einen neuen Stagemaster Pro;) PCL Vintage Amp ist ja dabei, das Programm auszubauen, etwas attraktiver zu gestalten. Ich wünsche Ihnen, das sie es schaffen!
 
Haha, geil! Punch wie Ivan Drago. Ich musste da aber erst an ihn hier denken:

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Billy Drago! Spielt immer das böse Ekel, immer der Schurke, der einen draufkriegt. Ein viel zu unterbewerter Schauspieler.

Bei deinem SetUp glaub ich dir, dass da das Bottom End aber ordentlich die Wände beben lässt. Dieser Lautsprecher würde bei mir alle Raummoden potenzieren. Spiele leider im Wohnzimmer, Fliesenboden und nackte Wände.
Ja, das Halspickup-Ding, das trifft es ganz gewaltig auch für meine Ohren. Vor allem, wenn man in höheren Lagen dieses "chum-chum" braucht. Verstehe.
 
A propos EQ:
ich frage mich, ob beim Model 5050 und The Preamp evtl. die Beschriftung am Frontpanel falsch ist. Im Crunch-Kanal ist "Edge" definitiv höher im Frequenzspektrum angesiedelt und regelt wunderbar die frisseligen Höhen, "Treble" regelt den Biss in den Hochmitten.

@hair_energizer
aber hallo, wahnsinniges lowend und derart sauber und druckvoll. wie gesagt, ich krich das grinsen nicht aus dem gesicht. ich spiele derzeit übrigens auch nur zuhause. Bedroom -> Shredroom. :D
 
Aaaber, um zum Thema zu kommen, Jürgen hat all seine Amps auch auf HB abgestimmt. Er hat sich dazu auch mal Freunde eingeladen, die ihm dabei zur Seite standen. Die Stagemaster Amps funktionieren mit allen Pickups, man darf nur nicht vergessen, die Einstellungen am Amp zu ändern. Das ist der wohl meistgemachte Fehler da draußen!

Natürlich, aber er muss trotzdem dabei Kompromisse eingegangen sein. Im Grunde genommen hat er das gemacht, was so ziemlich alle Amp-Bauer machen: Einen "breitbandigen" Alrounder, vielleicht mit etwas mehr Hang zur Durchsetzung und Mittigkeit! Er kann ja beim Stagemaster nicht voll auf Attack und Bottom-End gegangen sein, da sonst andere Stillrichtungen vielleicht zu undynamisch klingen würden.
Mich würde interessieren, ob die Ampkonzepte Jürgens sich sehr unterscheiden, oder ob man vielleicht mit einigen kleinen Mods so was wie den 5050 hinbekommen könnte. Löterfahrung ist da!
 

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