Vintage Gibson E-Gitarren 1952 - 1969

  • Ersteller Dr. PAF
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In Zeiten wo du fast überall keine Zinsen für deine Kohle bekommst wird der Vintage Markt nicht crashen
 
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Ich sehe das ähnlich wie Hoss - wer kauft denn die späten 50er und frühen 60er Gitarren?
Jene, die mit den Musikern aufgewachsen sind und sie schon in der Zeit gerne gehabt hätten.
Lassen wir mal die reinen Investoren außer acht, denn auch dieser Markt geht nur, wenn allgemein eine starke Begehrlichkeit nach diesen Gitarren da ist.

Vergleiche es mit Oldtimern: Die 60er und 70er Baujahre sind deswegen so gefragt und entsprechend teuer, weil die Generation, die damit aufgewachsen ist, jetzt im richtigen Alter für ein solches Spielzeug und oft auch entsprechend zahlungsfähig ist.
Die Geräte der 20er und 30er faszinieren diese Generation (mich eingeschlossen) dagegen nicht so.
Nicht gleich, aber in ein oder zwei Jahrzehnten sterben die Käufer für die 50-60-70er aus oder sind zu alt.
Dass da eine Generation mit den selben Vorlieben nachkommt, bezweifle ich.
 
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Also hier in den USA kann ich keinen Niedergang der Vintagepreise erkennen. Eine leichte Stagnation vielleicht, aber definitv keinen Niedergang. Das alles ist zwar (immer) Modellabhaengig, aber meine 59er Junior ist jetzt doppelt so viel wert, als zu dem Zeitpunkt an dem ich sie gekauft habe. Und gerade vintage Fender Gitarren gehen eher rauf als runter. Jetzt fangen auch schon einige frueh-70er Fenders an, an den 10k Dollars zu kratzen :gruebel:
Und dummerweise (fuer mich und meinen Geldbeutel) gibt es (jedenfalls hier drueben) doch einen Haufen juengerer (erfolgreicher) Musiker, die sich sehr wohl fuer vintage Instrumente interessieren und damit auch das Interesse bei juengeren Generationen wecken.

Hier aber etwas erbauliches:



Was ein geniales Video!!! :heartbeat:
 
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ja @Dr. PAF ; das habe ich auch gesehen; da stimmt alles. Der Gitarrist ist großartig und erfrischend anders; dann natürlich die wunderschöne Burst und der unbeschreiblich tolle Ton über beide Setups. :great: da kommen die Wildwood/Greg Koch demos bei weitem nicht dran.

im Forum fragen ja oft die Leute, was eigentlich die typischen Charakteristiken von Fender- bzw. Marshall Amps sind. Dieses Video gibt eine sehr gute Antwort.
[OT: Meine persönliche Wahl, von einem BF Princeton Reverb Clone mit 12" zu einem JTM45 mit 1 x 12 zu wechseln, habe ich noch nicht bereut. der BF Cleansound ist unschlagbar. Aber der JTM macht mit einem guten Reverbpedal (aber auch ohne) auch einen wunderschönen (anderen) Cleansound, und im Crunch ist ein Marshall einfach "Hochhaus überlegen" (wie meine 7jährige Tochter sagt)]
 
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Ramon und Bob haben ein nettes Video gemacht!
 
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  • Hallo, ich würde gerne wissen was das Erbstück meines Vaters etwa wert ist ( grob geschätzt ) i Es handelt sich um eine Gibson ES 295 von 1957. Laut einem beiliegendem Zettel ist die Gitarre mit den allerersten PAF Humbuckern ausgestattet von der nur 60 Stück produziert wurden. , im Gegensatz zu den sonst üblichen cremefarbenen Soapbars Der Saitenhalter ist von Framus. Vielen Dank für die Hilfe.
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Tolle Gitarre!
Schade dass hier wohl zwei zusätzliche Löcher reingemacht wurden.
 
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Wow, sehr schön :great:
Ich würde sagen als Erbstück vom Vater wohl unbezahlbar ;)
 
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Hmmm ... sehr schoene Gitarre. Wert wird sie sein, was jemand bereit ist dafuer zu bezahlen (wie immer bei vintage Gitarren).

Aber natuerlich mindern die 4 extra Loecher in dem Top den Wert deutlich. Das fehlende/ausgewechselte Tailpiece ist nicht so sehr das Problem (je nachdem, wie sehr die Aufhaengung modifiziert wurde), da man das ja zurueckbauen kann.
Da die Elektonik modifiziert wurde, muss auch erst einmal auf die Pickups geschaut werden, um zu sehen, ob sie tatsaechlich PAFs sind oder nicht im Laufe der Zeit getauscht oder modifiziert wurden. All das hat Einfluss auf den Preis.

Ungesehen, un-repariert und mit all den offenen Fragen wuerde die Gitarre hier drueben in den USA wohl um die $5k wert sein.
 
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Hier zum Vergleich die Gitarre von Elvis´Gitarrist Scotty Moore - steht im Hard Rock Cafe in Miami samt dem originalen Mantel von Elvis.

Gibson Scotty Moore 02.jpg


Gibson Scotty Moore 01.jpg
 
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Hallo und vielen Dank für die Einschätzungen. Die Gitarre hat ein in Berlin stationierter Soldat 1962 mit nach Deutschland gebracht. Ein Freund von meinem Vater der noch lebt müsste eigentlich auch um die Geschichte der mysteriösen zusätzlichen Löcher wissen und wer den Framus Saitenhalter da angebaut hat. Vielleicht war er es auch selber. Auf jeden Fall ein merkwürdiger Umbau. Wie lässt sich denn herausfinden ob die Tonabnehmer original snd ? Da scheinen ja einige Fälschungen am Start zu sein..
 
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Du könntest die Pickups in den Rahmen heraus nehmen und die Unterseite fotografieren.

Hier sind einige unterwegs, die Dir uU weiterhelfen können. Ich selbst habe mittlerweile mindestens zwei Dutzend originale PAFs repariert und auch selbst ein Set besessen. Ich bilde mir ein, PAFs ganz gut erkennen zu können.

Kannst Du außerdem den Abstand der äußeren Polescrews (Mitte der Schraube) zueinander messen?
 
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Wie Dr.PAF sagt, Pickups rausschrauben und mal von unten fotografieren. Ich habe sowohl original 52 bis 63er P 90 am Start und besitze auch ein 57/59 PAF Set und und frühe PAT Humbucker, kann dir also sicher weiterhelfen.
 
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Greeny live on stage...

 
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Greeny live on stage…

In den Händen von Gary Moore gefiel sie mir besser, das war schon ein ganz besonderer Ton, den der ihr entlockt hat. Auf dem Metallica Video klingt sie für mich halt wie eine Les Paul ...
 
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Das Video ist ein mustergültiges Beispiel für die Abwesenheit von groove und für seelenloses Gegniedel.

Wäre die Gitarre ein Wesen hätte sie gelitten und sich an bessere Zeiten erinnert.
 
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Komisch... genau das denke ich immer wenn ich Gary Moore so Zeugs wie Still Got The Blues gniedeln höre.
 
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Das kommt davon, wenn man Kemper spielt
 
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