Vintage Gibson E-Gitarren 1952 - 1969

  • Ersteller Dr. PAF
  • Erstellt am
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh man, das ist Sound-technisch schon sehr nahe an Perfektion (ganz subjektiv betrachtet).

 
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 4 Benutzer
Stimmt. Nur schade, dass man den voll aufgedrehten Neck PU nicht gehört hat 🤷🏻‍♂️
 
Also ich finde den Sound nicht gut, kann aber am Amp oder Aufnahmetechnik liegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Blick in den Kanal lohnt sich aber, die haben auch andere schöne Videos, wie das, welches ich neulich mal gepostet hatte. :)
 
Absolut geschmackvoll und schön gemacht!
Ich finde ja v.a. auch die Closeups vom Vegas Jackpot Video sehr interessant...
Die Sattelkerben sind schon ganz schön krass finde ich (da wollte wohl jemand auf nummer sicher gehen :) ) und entweder scheint es nur so, oder ist der Steg PU wirklich extrem nahe an den Saiten 🤔.
 
Also ich finde den Sound nicht gut, kann aber am Amp oder Aufnahmetechnik liegen.
Hm, meine R8 aus dem CC klingt ähnlich über einen Pro Reverb ... clean.
Dass passt aber mit/ohne Overdrive, etwas Federhall, wenn man an der Klangregelung beider "Instrumente" hantiert sehr gut zusammen.
Aufnahmetechnisch ginge es sicherlich besser. Na gut ...
Die Sattelkerben sind schon ganz schön krass finde ich (da wollte wohl jemand auf nummer sicher gehen :) ) und entweder scheint es nur so, oder ist der Steg PU wirklich extrem nahe an den Saiten 🤔.
Meine Saiten liegen von Haus aus auch ziemlich dicht dran. Bei diesen PAFs und Custombuckern macht das wohl auch nix aus.:unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keine Ahnung warum die meisten Bursts auf YouTube immer mit nem Fender Amp gespielt werden. Für mich gehört zu einer Burst ein Plexi Marshall oder ein Bluesbreaker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@mr.coleslaw ja für Dich vielleicht! Es gibt ja aber auch Peter Green, Danny Kirwan, JD Simo, Mike Bloomfield und Uli Dreefs, um nur einige zu nennen, die ihre Paulas bevorzugt über Fender Amps gespielt haben bzw spielen. Ach ja Neil Young. Ok keine Burst sondern ein früheres Modell ;-)

Ich meine nen Plexi hab ich auch; aber zumindest momentan favorisiere ich Paula über Tweed/Brown/Blackface und Tele über Plexi.

[hoffe das war jetzt nicht zu OT]
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte ja öfters schon die Gelegenheit durch meine Nähe zu Guitarpoint 58-60er Bursts zu hören. Mir persönlich gefielen bisher die 60er am Besten, sie klingen etwas aggressiver aber das ist Geschmacksache. Wenn ich allerdings ohne Rücksicht auf die Finanzen je dort etwas oberhalb 25.000€ mit echten PAFs hätte kaufen wollen dann wäre es ein 58er ES-335 gewesen die wirklich außergewöhnlich klang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Braucht jemand von euch eine 54er Goldtop?

55800,- €

:whistle:


 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich dachte, der Vintage Markt ist längst kaputt. Unglaublich wie in den letzten beiden Jahren die Preise angezogen haben!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
3,6 kg 😩. Tja… die 54er Goldtop ist meine Traumgitarre. Als ich angefangen habe, nach Originalen zu schielen, lagen die noch bei so 25k; allzulange ist‘s nicht her.
Mein Gedanke damals: bis ich mir die Gelegenheit erarbeitet habe, 25 beisammen zu haben, sind sie vermutlich deutlich teurer. Und so ist es jetzt. Warum hab ich eigentlich keinen Kleinkredit aufgenommen 🤷🏻‍♂️ - naja weil es halt auch noch viel anderes schönes Zeugs gibt; zB ES330/335. oder Triumph Bonneville 🙈

War klar, dass die Preisentwicklung bald auch die früheren Modelle erfassen musste…

Toll gespielt übrigens
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob meine 54er Reissue von 1971 auch mal so im Preis steigt :unsure:
Aber die ist ja zwei Jahre zu jung für diesen Thread :)
 
Scheint so, als ob momentan die Nachfrage höher ist als das Angebot. Die bekannten Läden hier haben jedenfalls keine besondere Auswahl
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Tja… die 54er Goldtop ist meine Traumgitarre.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen... ist einfach ein unglaublich tolles Konzept und auch weil die ja tatsächlich mal noch in einigermaßen greifbaren Regionen waren (relativ gesehen!).
Nachdem ich lange um die ein oder andere R4 rumgeschlichen bin, habe ich mich schließlich für einen PGK Bausatz entschieden. Diesen kann man natürlich mit nichten mit einem Original vergleichen, aber wenigstens habe ich die Lackierung mit den damals verwendeten Materialien somit selbst in der Hand (wird sich bald zeigen, ob das auch gut so ist 😬).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die bekannten Läden hier haben jedenfalls keine besondere Auswahl

Immerhin wird die Gitarre aus dem von mir geposteten Video von einem deutschen Shop angeboten.

Vielleicht mag der ein oder andere, der in der Nähe von Oldenburg wohnt, mal vorbeischauen und das Teil anspielen.
Wobei ich gar nicht weiß, ob man das so einfach darf... am besten bei diesem Vorhaben nicht mit nem Döner in der Hand den Laden betreten. :D
 
Da ich mit einer meiner Gitarren noch in diesen Thread passe, will ich meine 1969er SG Custom einmal vorstellen.
Hoss, Dir dürfte die Gute vielleicht noch bekannt sein. Ich hole mal etwas weiter aus (bei Bedarf einfach nur die Bilder schauen:)).

Schon sehr lange hatte ich einen ganz bestimmten Gitarrentraum: Eine SG Custom, am besten mit großem Batwing Pickguard und in schwarz.
Seit ich Angus vor 30 Jahren auf der Let there be Rock – VHS mit so einer SG gesehen habe, wollte ich irgendwann mal so ein Brett haben.
Es wurde dann aber erstmal eine 62er Reissue, die ich damals zur Konfirmation bekam.

Trotz dass ich mittlerweile eher auf den Paula Trip gekommen war, hatte immer ein (halb)offenes Auge für so eine SG Custom...
Bis ich im März 2015 spät abends gemütlich auf der Couch sitzend, halb weggedöst und dann blitzartig adrenalinisiert, schnappatmig die Anzeige in den Kleinanzeigen sah (frei zitiert):

Gibson SG Custom Bj. 1969, ziemlich gebraucht, natürlich großes Guard, 3 PUs, keine Brüche, Risse etc., Lyre Vibrato, No Volute, No „Made in USA“ und das beste:
Kein Originallack mehr und damit bezahlbar und genau richtig für eine mögliche spätere „Ebonyisierung“
...ich will das Ding ja rocken und nicht in einen Sammlerschrank stellen.

Für so altes Gibson-Holz war der Preis wirklich extrem verlockend (weit unter Reissue-Kurs), aber ohne Anspielen geht halt auch nicht... also gleich mal Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen, SN verifiziert, etwas mit der besseren Hälfte diskutiert... (der WAF nimmt ja mit zunehmender Anzahl an Gitarren exponentiell ab). Dann noch den surfgitarrenverückten Kumpel (der noch viel mehr Klampfen hat) angerufen und Bestätigung für die Wichtigkeit dieser Anschaffung eingeholt. Zu guter Letzt einen Anspieltermin fürs WE ausgemacht... Jetzt noch hoffen, dass keiner reingrätscht (man weiß ja nie), aber der Verkäufer hatte schon per mail einen super netten und korrekten Eindruck gemacht.

Dann gings an einem Samstagmorgen los: Bergercombo und 62er Reissue zum Vergleichen eingepackt, Freundin eingepackt und ab gings (bissle romantisch wars ja schon - unsere dritte gemeinsame GAS-Reise😬)
Auch live war der Verkäufer super: Etliche AC/DC Accessoires, leckere Whiskys und eine noble Hifianlage... also genau meine Wellenlänge.
Er hat früher wohl mal Gitarre studiert, dann aber (auch deswegen?) das Klampfen an den Nagel gehängt. Die Gitarre lag dann die letzten zehn Jahre im Case, bis der Entschluss zum Verkauf kam.

Das Anspielen und Vergleichen war gar nicht so schnell erledigt, da nicht nur die Tonabnehmer erstmal grob justiert werden wollten. Es stellte sich dann aber doch deutlich heraus, was für ein Potential die Gitarre hat und wir wurden uns sehr schnell einig. Er war froh, dass die Gitarre nun wieder in guten Händen weitergerockt wird und ich fands auch schön, sie aus so netten Händen zu bekommen.

Zuhause war erstmal Grundreinigung angesagt. Da kam schon einiges an sehr altem Schmutz runter, aber die Custom wurde dabei immer schöner und schöner. Mit neuen Saiten und einer kleinen Halsjustage erstrahlte sie nun wieder fast in altem Glanz. Der Hals ist schön gerade und das Ebenholzgriffbrett einfach ein (porenloser :D) Traum. Die Bünde sind ziemlich „fretless-woder“-mäßig und das ist schon Gewöhnungssache. Man kommt mit den Fingern nicht so richtig „unter“ die Saiten... schwer zu sagen, aber z.B. bei extremeren Bendings hat man die Saite einfach anders am Finger... aber alles halb so wild.

Die Bünde zeigen schon Abnutzung sind aber, bei sehr komfortabler Saitenlage, bis auf ein, zwei Stellen schnarrfrei. An den schmalen Sattel musste ich mich erst noch gewöhnen (v.a. wenn ich kurz vorher eine Paula in der Hand hatte), aber mit meinen medium Händen geht auch das ganz gut.

Das alte Holz schwingt sehr laut und ausgewogen (schöne runde Bässe, bei gleichzeitigem Draht im Ton und dabei relativ mittig).
Das Beast klingt trocken etwas leiser und drahtiger aber auch etwas direkter, powervoller (ist ja aber auch ne ganz andere Konstruktion).
Der recht dünne refinished (Klar-) Lack ist ein bisserl strange, da man die Poren des Mahagoni noch fühlt... aber auf jeden Fall besser, als ein dicker Anstrich mit einer komischen Farbe.
Das Lyre macht einen ganz guten Job und ist relativ stimmstabil (wenn man nicht gerade dive bombs ausprobieren möchte).
Verstärkt rockt sie wie die berühmte Sau! Eine super komfortable, vielseitige, (für mich) bildhübsche Rockriff-Gitarre.


SGC_totale.jpg


SGC_close.jpg


SGC_Close 1 (1 von 1).jpg


SGC_Head (1 von 1).jpg


SGC_Koffer (1 von 1).jpg

Der Kofferist nicht original, aber ebenfalls etwas älteren Datums und passt sehr gut, wie ich finde.

SGC_mi Koffer (1 von 1).jpg


SGC_totale (1 von 1)-2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 16 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben