Warehouse Guitar Speakers User-Thread

  • Ersteller -fuSsy-
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Spiel mal 5 Stunden in Bandlautstärke mit den Speakern, dann geht das Harsche auch schnell weg. Die WGS Speaker sind da sehr schnell eingespielt.

Also meiner Meinung nach hätten 4 Schrauben auch gehalten. Ich zieh sie immer "handfest" an. Also nicht so fest es geht, sondern schon noch mit minimal Spiel. Dabei immer überkreuz die beiden Schraubenpaare, also erst die eine Schraube und dann die gegenüberliegende, dann die daneben und dann die von dieser gegenüberliegende. Nicht im Uhrzeigersinn eine nach der anderen sozusagen.
 
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Ok danke, so hab ichs auch gemacht, bloß vielleicht etwas zu fest. Dann dreh ich alle Schrauben mal ein kleines Stückchen zurück.
 
Moin,

ich hatte vor kurzem ein Thema zu einem neuen Amp aufgemacht und habe jetzt meinen Koch Studiotone gegen einen Brunetti Singleman ausgetauscht. Der Amp klingt noch etwas mehr nach meinem Geschmack, wobei ich im Nachhinein sagen muss, dass der Clean-Ton vom Koch auch nicht so schlecht war. ich spiele ja eh nur mit Pedalen, häufig auch Kompressor und Clean-Boost, aber die Charakteristik ist top und durch das größere Gehäuse klingt er auch noch etwas offener.

Problem: Der WGS ET65, der im Koch war, hat 8 Ohm. Der Brunetti braucht aber einen 16 Ohm-Speaker. Bevor ich jetzt also den alten verticke und mir einen ET65 mit 16 Ohm kaufe, wollte ich fragen ob es nicht sinniger ist, einen ET90 zu kaufen? Ich glaube, dass Myxin den gerne empfiehlt, wenn das Gehäuse groß genug ist, oder? Der Brunetti hat sicherlich fast das doppelte an Volumen als der Koch.
Oder soll es was ganz anderes werden? Ich spiele hauptsächlich zu hause (jaja kein Mastervolume, aber ich nutze ja eh nur Pedale) und es soll noch mehr nach dem silbrigen Fenderschimmer klingen, ohne aber zu harsch zu werden! Der ET65 hatte mir gut gefallen, da er den cleanen Charakter bewahrt hat, aber die Ohren bei gleicher Lautstärke verschont hat. Der aktuelle V30 nervt Clean schon etwas, man hört die Charakteristik definitiv raus.

Danke euch :)
 
Ich hab ihn zwar selbst nicht ausprobiert bisher - daher nur eine Idee, keine ernstzunehmende Empfehlung: Hast du schon mal an den G12 C/S gedacht? Wenn ich deine Beschreibung
es soll noch mehr nach dem silbrigen Fenderschimmer klingen, ohne aber zu harsch zu werden
so lese, würde ich den glaube ich mal testen.

Grüße,
Sam
 
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Ja den hatte ich auch schon im Auge, aber ich glaube, dass der mich zu unflexibel macht. Ich nutze ja doch den ein oder anderen Zerrer, das bleibt zwar immer recht Vintageorientiert, aber trotzdem soll es bei "zu" amerikanischem Sound ja teilweise schwierig werden mit Pedalen, oder?

Ein Attribut ist mir noch in den Sinn gekommen, weil ich das immer in Verbindung mit dem V30 bringe: Es soll weniger "Tight" klingen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Pedalverträglichkeit müsste mal einer was sagen, der den Speaker schon mal selbst gehört/getestet hat. Bisher habe ich aber sowohl mit den meisten Jensens als auch mit meinen alten Oxfords, die ja mehr oder weniger alle amerikanisch klingen, keine Probleme mit Zerrern gehabt. Meine Erfahrung ist da aber auch etwas begrenzt. Warte mal, was die üblichen Verdächtigen hier so schreiben ;)
 
So riesengroß sind die Unterschiede auch nicht zwischen ET-65 und ET-90.

Der ET-65 ist etwas leiser, hat weniger Low End dafür mehr "Oberbass", klingt organischer mit weniger Höhen und komprimiert etwas mehr.
Der ET-90 ist lauter, hat mehr Low End, weniger Oberbass, klingt weniger organisch mit mehr Höhen und generell etwas offener.

"Charakter" hat der ET-65 so gesehen mehr und der wäre meine Wahl in "Fenderstyle" Amps. Wenn du aber Zerrer vorschnallen und derben Metal spielen willst, wäre der ET-90 wohl besser.
 
Und was sagst du zum G12?

Nene, derben Metal nicht. Nur ein Fuzz hätte ich noch gerne, da habe ich das Velvet Fuzz von Wampler im Auge, weil man es auch als Distortion "missbrauchen" kann. Dann eher den ET-65?
 
Die "amerikanischen" WGS Speaker kenne ich leider nicht so gut, da sie für mehr Gain alle ungeeignet sind und somit für mich eher uninteressant sind.

Der ET-65 funktioniert jedenfalls sehr gut in allerlei Fender Amps, also sehe ich kein Problem, warum der im Singleman nicht funktionieren sollte. Im Koch hat er dir scheinbar auch gefallen.
Es gibt schon auch Gründe, den ET-65 nicht zu mögen, er hat etwas weniger "Grit" und "Biss" und klingt sehr "schön". Man könnte es vielleicht so umschreiben: Wo manch ein anderer Speaker nach "Distortion" klingt, klingt der ET-65 noch nach "Overdrive". Für Leadsounds ist das fantastisch, für erdige Rhythmsounds mit Biss allerdings evtl. nicht so ganz optimal. Da würde ich dann eher z.B. zum Invader greifen, der mehr "Raunch" und diesen "Mittensnarl" hat. Auch ein toller Speaker!

Letztlich hat man da einfach die Qual der Wahl. Am besten ist es immer, wenn man selbst verschiedene Speaker ausprobiert. Ich habe immer ein paar WGS hier und probiere mit jedem neuen Amp, den ich hier hab, dann alle aus. Im Grunde bietet WGS für jeden Geschmack etwas, man muss nur wissen, was man möchte.

Hier noch ein paar Clips, die ich vermutlich hier noch nicht gepostet habe:





 
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Die Aussage dass der ET65 für Leads besser geeignet ist, hat mich nur etwas verunsichert. Ich spiele ausschließlich einen Mix aus Rhythmus und Lead, ist denke ich klar wie ich das meine. Aber du hast Recht, er hat den Koch, der mit seinem Stock-Speaker ein ähnliches Problem hatte, ja auch in dieser Hinsicht verbessert.

Trotzdem danke für den Tipp mit dem G12, ich glaube aber das ist mir dann doch wieder zu viel Fender :D
 
Man kann mit dem ET-65 durchaus auch gut Rhythm spielen. Ist halt die Frage, wie es klingen soll.
Mir persönlich gefällt es ja, aber für Metal würde ich vermutlich einen anderen Speaker nehmen.
Und das wiederum ist auch nur meine persönliche Meinung. Tube-Town hingegen empfiehlt sogar den ET-65 für "Nu-Metal".
Ich weiß schon, es geht hier nicht um Metal - wollte damit nur zeigen, dass die Meinungen zu den Speakern auch auseinander gehen können.

Der ET-65 hat einen Smooth Cone und klingt relativ warm, aber dennoch transparent. Wenn man den z.B. mit einem Eminence Cannabis Rex vergleicht, der auch gerne benutzt wird, um harsch klingende Amps etwas angenehmer klingen zu lassen, so klingt der Eminence im Vergleich sehr mumpfig. Soll heißen, dass beim ET-65 dennoch klare Mitten und dieses "Glitzern" in den Höhen, dass der Celestion G12-65 auch haben soll, vorhanden ist. Der Celestion hat mehr Bauch in den Tiefmitten und klingt insgesamt "cremiger". Das ist bei Clean und leichtem Crunch noch gut, bei etwas mehr Zerre aber kontraproduktiv. Der ET-65 ist auf jeden Fall ein sehr guter Allrounder, hat aber auch einen recht "angenehmen" Sound. Eine "Hochmittensäge" wie beim V30 wird man hier nicht finden. Manche wollen aber genau das, um sich im Bandmix durchzusetzen, der ET-65 ist da nicht der stärkste Speaker - das kann der ET-90 wiederum besser, der aber auch manchem wieder zu direkt und zu transparent klingt (Stichwort "Hi-Fi").

Wie gesagt, du hast die Qual der Wahl. ^^
 
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ET65 bestellt! Danke euch :)
 
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Damit machst du ganz sicher nix verkehrt, das ist ein fantastisch klingender Speaker - meiner Meinung nach immer noch einer der besten von WGS!

Marc Mueller verbaut den auch im Mustang 2x12" Combo oder im Toxic Special 1x12" Combo:

mustang_combo_6_1000.jpg


"Als Lautsprecher kommen zwei WGS ETS65 zum Einsatz, die das perfekte Pendant zur halboffenen Konstruktion des Combos ist. Druckvolle Bässe, warme Mitten und angenehme Höhen ohne die oft entstehende Mittennase sind das Ergebnis."


DSC02968_1000.jpg
 
Hi,

auf alle Fälle! Der ET65 ist ein sauberer Speaker, der sehr viel Freude machen kann... ;)
Im Direktvergleich mit seinem Vorbild, dem Celestion G12-65. würde ich @Myxin vollkommen Recht geben:
Soll heißen, dass beim ET-65 dennoch klare Mitten und dieses "Glitzern" in den Höhen, dass der Celestion G12-65 auch haben soll, vorhanden ist. Der Celestion hat mehr Bauch in den Tiefmitten und klingt insgesamt "cremiger".
Für mich führt das dazu, dass ich den ET65 bei Cleansounds vorziehe. Der Celestion darf meiner Meinung nach ein bissl rocken. Das hat dann etwas mehr Charakter. Bei Clean finde ich es andersrum. Der ET65 ist organisch genug, um nicht langweilig oder steril zu wirken, aber weniger bissig als sein britisches Vorbild, was ihn bei 7enderamps zu einem idealen Kandidaten macht.
Das klingt einfach immer geil. Und so leichten Hendrixcrunch kann man mit den Lautsprecher auch mit Freuden spielen.
Gerade werkelt meiner in einem 18 TMB. Das ist richtig cool für meine Ohren.

Ich merke schon - von Euch wird so schnell dann doch keiner den G12C/S holen. Jaja, ich mach´s ja. Bin ja der Kandidat für die Amerikaner.
Aber lasst mir noch ein paar Wochen Zeit...

s´Zwieberl
 
Und so leichten Hendrixcrunch kann man mit den Lautsprecher auch mit Freuden spielen.

Für Hendrix würde ich zum Reaper greifen.

Aber darum ging es ja nicht.
Ich finde den ET-65 auch durchaus bei Hi-Gain gut, WEIL er so organisch klingt.
Aber es ist eben sehr speziell und wer da diese "Kante" und den "Biss" braucht, nimmt wohl eher einen Retro30.
Wer aber diesen fetten, mittenreichen, schmatzenden Sound möchte - und gerne Leads auf dem Hals PU spielt, der kann sich mit dem ET-65 (oder auch ET-90) durchaus anfreunden.

Clean finde ich den ET-65 sowieso super und verstehe es gar nicht, dass Tube-Town bzw. der Dirk da so ganz anderer Meinung ist. Irgendwo im Forum wurde mal geschrieben, dass der ET-65 für clean recht "flach" klingt und da nicht so zu gebrauchen ist. Sehe ich anders. Der funktioniert für Funk ebenso wie für Rockabilly. Für Jazz gibts dann wieder was besseres, z.B. den Brit Lead.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jaja, ich mach´s ja. Bin ja der Kandidat für die Amerikaner.

:great:
 
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Dann möchte ich auch nochmal die geballte Kompetenz des Forums in Anspruch nehmen :great:

Ich bin gerade dabei von meinem Tubemeister 36 Head auf einen Laney L20H zu wechseln. Was wäre die Empfehlung für eine TT-Rex 2x12" für diesen Amp?

Derzeit werkeln in dieser Box ein Brit Lead und ein Invader zusammen, die für den TM sehr gut taugten. Der Lionheart ist ja jetzt deutlich "wärmer" im Sound. Ich gebe zu, dass ich den Amp noch nicht an dieser Box hatte, aber schon an meiner offenen Palmer 1x12" mit einem Brit Lead und da merkt man schon einen deutlichen Unterschied zum TM an dieser Box. Ich befürchte halt, dass sich der Lionheart mit der o.g. Speakerkombi nicht sehr gut durchsetzt im Bandgefüge, was beim TM kein Problem war.
 
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Spiel mal 5 Stunden in Bandlautstärke mit den Speakern, dann geht das Harsche auch schnell weg. Die WGS Speaker sind da sehr schnell eingespielt.

So, jetzt, nach ein paar Stunden Spielzeit in Proberaum-Lautstärke (etwa 8-9) bin ich nun tatsächlich rundum zufrieden. Zu fest waren die Schrauben auch nicht, da habe ich mir wohl aufgrund der Berichte hier ein paar Sorgen zuviel gemacht (Verziehen des Korbs...etc.) Der Sound ist jetzt rund und saftig, kein Kratzen mehr.
 
Super, dann passt ja alles! : )

Manchmal ist es auch einfach nur die Tagesform, die einem einen Streich spielt. Das wird oft unterschätzt, ich kenne es aber tatsächlich, dass an manchen Tagen nichts so recht klingen bzw. gefallen will. Dann legt man die Gitarre weg, ändert rein gar nix an irgendwelchen Amp Einstellungen und beim nächsten Mal klingts wieder bombig - ist ein lustiges, aber auch etwas nerviges Phänomen.
 
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Ich bin gerade dabei von meinem Tubemeister 36 Head auf einen Laney L20H zu wechseln. Was wäre die Empfehlung für eine TT-Rex 2x12" für diesen Amp?

Derzeit werkeln in dieser Box ein Brit Lead und ein Invader zusammen, die für den TM sehr gut taugten. Der Lionheart ist ja jetzt deutlich "wärmer" im Sound. Ich gebe zu, dass ich den Amp noch nicht an dieser Box hatte, aber schon an meiner offenen Palmer 1x12" mit einem Brit Lead und da merkt man schon einen deutlichen Unterschied zum TM an dieser Box. Ich befürchte halt, dass sich der Lionheart mit der o.g. Speakerkombi nicht sehr gut durchsetzt im Bandgefüge, was beim TM kein Problem war.

Möchtest du grundsätzlich was Neues ausprobieren? Ich sehe da bei der Invader/Brit Lead Bestückung in Kombination mit dem Lionheart eigentlich kein Problem, es wird halt weniger kratzig und steril klingen als mit dem Tubemeister.
Denkbar wäre auch eine Reaper/Reaper55Hz Kombination, die dem @bluesfreak sehr zu gefallen scheint. Ich schätze mal, ihr seid da beide Gain-mäßig in den gleichen Gefilden unterwegs, der Lionheart ist ja nun kein Hi-Gain Amp.

Ansonsten universell Retro30/ET-65 oder etwas erdiger HM75/ET-65.
 
Manchmal ist es auch einfach nur die Tagesform, die einem einen Streich spielt. Das wird oft unterschätzt, ich kenne es aber tatsächlich, dass an manchen Tagen nichts so recht klingen bzw. gefallen will.

Jaa, das Phänomen ist sehr wohl bekannt :) und kann einen an manchen Tagen an den Rand der Verzweifelung bringen. :D
 

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