Welches Gear für welche Anlässe?

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Moin!

Bei mir stehen dieses Jahr ein paar Gigs auf dem Plan und ich frage mich, welches Gear nehme ich bestenfalls mit.
Ich habe unterschiedlich große Amps, in meinem Falle: AC30, AC10 und Boss Katana 100 und ein ordentliches Board.

Mein Ac30 ist in vielen Fällen zu viel, auch wenn ich den Clean Headroom brauche.
Mein Ac10 ist mein eigentlicher Homeamp und auch für kleinere Clubs ausgelegt.
Mein Katana könnte Theoretisch große und kleine Gigs, aber ich benutze ihn nur im Notfall.

Nun ist es aber so, man weiß ungefähr die Personengröße von dem Club aber oftmals auch nicht genau und wie dieser Akustisch sein wird.
Heißt sollte ich mein Ac10 mitnehmen, wäre das Board überfällig, da der Amp schon von alleine Zerrt. Macht spaß, kann ich in dem Fall aber nicht gebrauchen.
Da ich aber keine 2 Amps mitnehme, muss ich dann damit leben, soweit ist klar.
Der Ac30 ist oftmals zulaut, aber ganz sicher bin ich mir da nie.
Der Katana ist meine Notlösung wenn ich mir bei beidem Unsicher bin, aber ganz zu frieden bin ich damit nie.


Das Problem dabei ist denke ich, dass man die Lautstärke selber nicht bestimmen kann, oftmals setzt der Tonmensch oder Veranstalter vor Ort ja einen Riegel davor.


Nur wie handhabt ihr das, wenn ihr die Größe nicht wisst oder es überhaupt nicht einschätzen könnt?
Weil selbst 50 Personen sagt ja nichts über die Lautstärke aus die dort Herscht oder gefordert wird.
(Natürlich nur wenn ihr Amps im klassichen Sinne spielt, Helix, Kemper oder Axe fx spieler haben da ja deutliche Vorteile.)

Das selbe ist es ja auch bei Gitarren, habt ihr welche die nicht mit kleine, verschwitzte Clubs kommen?
Oft geht da ja "dreckiger" zu als bei manch einer großen Bühne.
 
Eigenschaft
 
Vielleicht einen AC15 kaufen? :D
 
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Ich nehme immer mein 50 Watt Marshall. Da gibt es Lautstärkeregler um es an die Örtlichkeiten anzupassen.
 
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Ich nehme immer mein 50 Watt Marshall. Da gibt es Lautstärkeregler um es an die Örtlichkeiten anzupassen.

Welchen hast du genau?

Der Ac30 hat zwar einen "Master" aber auch irgendwie keinen der wirklich auf Hintergrund lautstärken funktioniert.
 
Der Ac30 hat zwar einen "Master" aber auch irgendwie keinen der wirklich auf Hintergrund lautstärken funktioniert.
Finde ich schon. Ich komme mit meinem gut klar, auch bei "gehobener" Zimmerlautstärke. Klar will er ausgefahren werden, aber auch zuhause ging das Übergangsweise.
 
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Finde ich schon. Ich komme mit meinem gut klar, auch bei "gehobener" Zimmerlautstärke. Klar will er ausgefahren werden, aber auch zuhause ging das Übergangsweise.

Wäre das deiner Meinung denn auch eine Option für kleine Club gigs? Sagen wir mal bis 100 Personen?
 
Definitiv!
 
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Mein Hauptamp ist ein Fender Princeton mit 15W.
Der ist auch clean laut genug und kann so positioniert werden, damit ich mich in allen Situation genug höre.

- Ist die Bühne mal grösser oder ähnliches, gibt es eh Monitoring
- Reicht der Sound für eine Location nicht aus (Wobei wir die Gitarre eh meist über die PA fahren - verteilt sich einfach besser im Raum meiner Meinung nach) => Mik ran und ab an die PA. Für den Fall habe ich auf jeden Fall immer ein eigenes Mik dabei.

Ich habe auch leistungsfähigere Amps - aber über die Lautstärke des Princeton fahr ich die eh nie.
Wenn der AC-10 nicht reicht, bleibt wohl nur der Boss Katana und der AC-30.
Welcher passt dir denn besser vom Klang, Feeling, ...?
 
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Welcher passt dir denn besser vom Klang, Feeling, ...?
Der Ac10 und Ac30, allerdings empfinde ich den Ac30 durch seine 2x12er Speaker oftmals auch "leise" zu laut, aber eine kleinere Box mitschleppen kommt nicht infrage.
 
Ich mag ja Vox Sounds aber das scheinen ja ganz schöne Diven zu sein .... Nix für mich. Kannst dir ja nen Fender Hot rod Deluxe holen. Ein paar Pedale davor und dann geht fast alles :embarrassed:
 
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Kommt das schleppen vom AC10 und vom Katana in Frage? Wäre vielleicht eine interessante Biamping Lösung...

Alternativ könntest du den Katana auch durch einen Vox MV50 ersetzen. In diesem Fall würde ich mir ein Gehäuse bauen (lassen) der die AC10-Technik und den 10er Speaker aufnimmt, zusätzlich einen eingebauten 12er Celestion Greenback beherbergt der jedoch durch den MV50 z.B. getrennt angesprochen werden kann. Das Ganze dann als Wet Dry aufgezogen. Damit müsstest du alles abdecken können... Nur so eine Idee...

Ich weiß, viel Aufwand.. aber man mag ja seinen AC10... :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...was es alles gibt...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-vox-ac10-12-tweaker-tsa15/1012747769-74-1333
...wobei mir da schon der 10er fehlen würde...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Meine Lieblingslösung zum Thema... (wenn Kohle kein Thema wäre)....

- Eine Box mit einen 10er und einen 12er Celestion Greenback
- In diese Box die Technik des AC10 eingebaut
- Und zwischen AC10 und Speaker eine Fryette Power Station geschaltet.

Damit hätte ich einen Vox AC 0 bis 50, mit der Eigenschaft, dass meine Pedale bei jeder Lautstärke genau gleich klingen würden und ich jede Gain/Master-Einstellung des AC10 in jedem Lautstärkebereich skalieren könnte. Einfacher wäre es natürlich die Fryette zwischen AC30 und eingebauten Speakern zu schalten.
 
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Bei mir in der Band gehen auch Gitarre und Bass über die PA. Die ist ohnehin für Gesang und E-Drum dabei und verteilt den Sound einfach wesentlich besser im Raum. Mein 30W Röhrentop geht in eine 2x12" Box. Die ist aber vor allem für mein Spielgefühl da und wird mit einem Mikro abgenommen (klingt besser als der simple DI meines Laboga). Die Box wird deswegen auch nicht zum Publikum gerichtet sondern seitlich und 90° gedreht zu mir / der Band. Außerdem hat sie Tube Town Diffusoren eingebaut, damit es keinen "Beam" gibt. Monitore haben im Moment nur zwei, einen teilen sich Gesang und Gitarre, den anderen Bass und Schlagzeug, das funktioniert, wenn man passend steht. So spielen wir auch im Proberaum und der Sound ist damit sauber reproduzierbar, gut an die Location anpassbar (EQ/Mischpult der PA) und auch nach oben skalierbar (größere hauseiegene PA). Der Amp darf dann natürlich nicht zu laut sein.

In deinem Fall wäre es dann wohl der AC10 mit Abnahme per Mikro. PA müsste ja vorhanden sein, oder?
 
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Sehr cool, das wäre natürlich wirklich eine Idee!

In deinem Fall wäre es dann wohl der AC10 mit Abnahme per Mikro. PA müsste ja vorhanden sein, oder?

PA ist natürlich vorhanden, der Gesang muss ja schließlich auch über etwas laufen. Müsste ich tatsächlich einfach mal Ausprobieren, aber wirklich viel Druck hat man dann nicht vom Ac10 wenn es lauter wird.
 
Ich würde den AC10 mitnehmen und den Katana als Backup im Auto:)

Da das keine Option ist, würde ich auf Nummer sicher mit dem Katana gehen.
 
Das Problem dabei ist denke ich, dass man die Lautstärke selber nicht bestimmen kann, oftmals setzt der Tonmensch oder Veranstalter vor Ort ja einen Riegel davor.
Wenn wir spielen wird die Gitarre grundsätzlich immer abgenommen.
Mein Amp wird auf Bühnenlautstärke gestellt und gut ist. Dafür reichen viele aus. Um das Publikum muss sich der Tonmann kümmern.

Solltest Du zu laut sein um "Deinen" Sound fahren zu können, drehe die Kiste nach hinten, dass sie vom Publikum wegstrahlt. Damit kann der gute Sound immernoch abgenommen und ins Monitoring und zum Publikum gejagt werden, und Du verzichtest nur auf das direkte Monitoring aus dem Amp.

Alternativ ein PPIMV oder Attenuator...


Ich spiele meine Amps gerne komplett Clean, deswegen brauch ich nur ne gute Lautstärkeregelung. Dieser Bereich wo der dynamische Übergang zwischen Clean und Verzerrt kommt ist mir bei vielen Amps viel zu klein und unpraktikabel. Egal wie geil der Amp klingen mag, das ist ein No-Go für mich.
 
Mein Hauptamp ist ein CRATE BV150H (Halfstack) und die Konstrukteure haben da sogar Volume-Regler eingebaut :D. Das ist der Wahnsinn! :rolleyes:
Dadurch kann ich die Lautstärke den Räumlichkeiten anpassen - geht wirklich. Und klingt auch...

Aber im ernst, ich kann Dein Problem nicht so ganz nachvollziehen. Natürlich habe auch ich mehrere Verstärker, die auch alle gut klingen (nach meinem Geschmack). Die Verstärker haben auch unterschiedliche Leistungs- und Baugrößen. (es handelt sich um: Crate BV150H Halfstack, Jet City JCA22H mit 2x12er & Peavey Classic 30 Combo)
Ich versuche in allen Venues mit dem Crate zu spielen. Die anderen kommen nur zum Einsatz wenn die Größe der "Spielfläche" im Club nicht sehr groß ist - also meine Auswahl richtet sich nach dem zur Verfügung stehenden Platz nicht nach der Leistung des Amps. Ausnahmen sind Sessions - da schleppe ich meißt nur den Classic Combo plus Stressboard mit.

Wenn man allerdings erst glücklich ist wenn die Hosenbeine flattern, dann hat man natürlich Probleme in kleinen Clubs.

Und ehe jetzt einer damit kommt, das der Sound erst rund und voll wird wenn die Endstufenübersteuerung zum tragen kommt dann (aber auch nur dann) sollte man über Leistungsschwächere Amps nachdenken (kaufen). MusicAng3 schreibt aber, das er Headroom im Clean-Bereich braucht - er will also keine Endstufenübersteuerung.

Gruß
 
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die Probleme hatte ich früher nie. Ich hatte immer den jeweils aktuellen Amp dabei.
Entweder er wurde abgenommen oder es wurde über das Vol Pot am Amp geregelt.
Ganz simpel
 
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Die Frage hab ich mir nie gestellt. Ich nehm einfach immer meinen 100W Dual Reverb. Je nach Größe des Ladens bzw. PA wird dann die Lautstärke angepasst und fertig. Wenn nicht abgenommen wird immer mit 4x12, ansonsten aus Bequemlichkeit die 2x12.
Ich hab auch noch einen 2204 als 2x12 Combo aber der ist mir erstens zu schwer zum schleppen und zweitens trotz seiner nur 50W nicht so gut zu handeln, der will einfach laut. Der kommt nur ab und zu beim spielen mit Freunden zum Einsatz.
 
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ich hab probleme mit der grundannahme:
Mein Ac30 ist in vielen Fällen zu viel, auch wenn ich den Clean Headroom brauche.
ist der AC 30 live, mit drums und publikum wirklich zu laut?

Bei mir stehen dieses Jahr ein paar Gigs auf dem Plan und ich frage mich, welches Gear nehme ich bestenfalls mit.
mit was hast du denn bisher gespielt? bzw. was hat sich seit letztem jahr geändert?

Das selbe ist es ja auch bei Gitarren, habt ihr welche die nicht mit kleine, verschwitzte Clubs kommen?
Oft geht da ja "dreckiger" zu als bei manch einer großen Bühne.
dazu gibt's auch -zig threads.
ich finde, live spielt die gitarre die geringste rolle, d.h. live bin ich nicht in der lage, -zig euro unterschied zu hören.
Auf der Bühne benutze ich meine Lieblingsgitarre, weil es meine Lieblingsgitarre ist und eh keiner einen Unterschied hört.
 
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