Wenn GAS zum Problem wird – mein Weg heraus.

Ich persönlich suche z.B. gerade einen bestimmten Sound, den ich mit meinem Gear nicht hinkriege.

Wenn ich es mal brutal sagen darf. Dann laß es doch einfach und spiel mit den Mitteln und den Sounds, die Dir bereits zur Verfügung stehen. Bitte nicht falsch verstehen, das ist in keiner Weise übel gemeint, sondern versucht im Gegenteil, Deine guten Argumente aufzunehmen.

Ein interessanter Aspekt beim GAS scheint mir dabei auch, dass man sich mitunter musikalisch völlig verheddert. Man könnte doch noch mehr Blues spielen - also sollte eine Dobro her. Und dazu eine Parlor. Oder Gypsy Swing - als bräuchte man eine Maccaferri Style. Etwas mehr Country - also her mit einer Tele. Dazu noch eine Pedal Steel. Mehr in Richtung ZZ Top - als eines LP. Oder In Richtung SRV - Strat. Die ist vielleicht nicht flexibel genug, man möchte doch wenigstens einen Humbucker - also her mit einer Power Strat. Mehr Bluegrass - also warum nicht mal eine Mandoline. Oder ein Banjo? Wie wäre es mit einem Kontrabass? Oder einem Klavier? Oder einem Akkordeon? Dazu passende Verstärker, Effekte, billigere Ersatzinstrumente, was weiß ich nicht alles.

Abgesehen vom engeren GAS Problem und den ungeheuren Anschaffungen, die bei zielgerichteter Spezifkikation in alle möglichen Richtungen erforderlich sind: Wo bleibt eigentlich die Zeit, diese verschiedenen Stilrichungen, für die man sich die Instrumente ja anschafft, überhaupt zu spielen? Und ist es eigentlich musikalisch sinnvoll, sich auf allen erdenklichen Spielplätzen zu betätigen?
 
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Mittlerweile sage ich dazu nichts mehr (man macht sich auf Dauer nicht freiwillig zum Buh-Mann), aber der Trend ist trotzdem deutlich zu erkennen. GAS hier, GAS da, wirklich spielen tut kaum jemand, aber das ist wohl mittlerweile auch nicht mehr so wichtig.. Hauptsache man hat den geilsten Scheiß. :redface:

Das ist für mich aber auch irgendwo der Witz an der Sache, den ich bei mir zumindest fest stelle.
Wenn man schon nur noch so wenig Zeit hat um Gitarre zu spielen (sei es privat bzw. beruflich bedingt oder wegen fehlender Band oder WhatEver), also die Quantität gesunken ist, dann möchte man wenigstens die Qualität steigern, sozusagen als Kompensation, im mathematischen Sinne, sozusagen:
3 Stunden x mittelmäßige Gitarre = Spielspaß von 9
Um den gleichen Spielspaß jetzt in 1 Stunde zu erreichen, muss ich natürlich eine deutlich geilere Gitarre haben, damit die Gleichung noch aufgeht. :D
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Ich persönlich bin denke ich nicht direkt vom GAS betroffen, zumindest in keinem gefährlichen Stadium.
Ich habe im Laufe meiner 13 Jahre Musik Macherei natürlich auch dutzende Gitarren, Bässe, Effekte und Co. gehabt, aber das hatte in der Tat meistens einen Grund warum ich gewechselt habe und vor allem: Ich habe gewechselt und nie gehortet.
Sprich, ich habe immer etwas verkauft und dafür was neues gekauft.

Fehlkäufe oder Impulskäufe bleiben dabei natürlich nicht aus und Geld verschenkt man auch und zwar in der Summe nicht zu knapp, da gibt es dann auch nix schön zu reden.
Aber nun ja, es ist halt Hobby, das kostet Geld und solange man die Miete noch zahlen kann ist alles ok, wie ich finde.
Die bessere Hälfte wird schon moppern wenn es zu extrem wird, was das Geld ausgeben angeht. :D

...

An sonsten stimme ich den meisten hier aber schon zu.
Ich habe wie gesagt kein krasses GAS, erst recht nicht im Bezug auf Amps und Co. (die haben mich schon immer kalt gelassen), aber gerade Instrumente als solches machen halt schon richtig bock und zwar nicht nur das Spielen, sondern auch das Recherchieren, Vergleichen und Kaufen selbst. Und das KANN schon "gefährlich" werden und einen echt in einen Sog ziehen, wo man wirklich Abends ins Bett geht und gedanklich nur bei Thomann, Kleinanzeigen und Co. ist. *lol*

Verstärkend kommt bei mir hinzu, dass ich anno 2014 auf einem Level an Instrumenten angekommen bin, wo es auch noch richtig teuer wird, was es nicht einfacher macht.
Meine 3 aktuellen Instrumente (2 E-Gitarren, 1 E-Bass) haben zusammen einen Anschaffungswert von fast 6.500 Euro gehabt, also einen Mittelwert von über 2.000 Euro je Instrument.

Und DAS macht das GAS´en anno 2015 (also heute) RICHTIG übel und hier bin ich in einem stetigen Kampf mit mir selbst.
Denn einerseits hat man natürlich noch Bock auf andere Instrumente (mehr oder weniger Saiten, andere Hersteller, etc.) aber dann kommt wieder der Preis ins Spiel, weil man sich ja auch nicht verschlechtern will.
In der Summe bleibt bei mir also ein ganz klares First-World-Problem, dass einem aber trotzdem buchstäblich den Schlaf rauben kann.

...

Und brauchen tut man das meiste von dem Zeug eh nicht, das macht es dann für die objektive Betrachtung noch verrückter. *lol*
 
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Hm ... mein Equipment-Durchsatz war (und ist?) schon auch grenzwertig, ich geb's zu :D ABER es kommen zwei limitierende Faktoren in's Spiel:
a) ich kaufe (fast) nur gebraucht zu sinnvollen Preisen, so geht das Zeug i.d.R. für zumindest annähernd das gleiche Geld auch wieder weg ...
b) was 'e Weile nicht benutzt wird, fliegt raus.

Ab und an ändern sich die Vorstellungen und Ansprüche, dann ist auch neues Equipment durchaus mal sinnvoll und angemessen. Und machen wir uns nix vor - ab und an ist neues Spielzeug schon toll :D Ist dann für mich schon auch Ansporn und Anlass, mich in den folgenden Wochen und Monaten wieder mehr und intensiver mit der Gitarre auseinanderzusetzen. Also kann GAS in vernünftigen Maßen auch mal positiver Anreiz sein - kann aber auch zum Problem werden, klar ... Da hilft wohl letztendlich nur, sich ehrlich mit dem eigenen Kaufverhalten auseinanderzusetzen und im Zweifelsfalle gute Strategien zu finden.

Ich hab' z.B. auf dem Rechner 'ne Haben-Wollen-Liste. Da kommt erst mal alles drauf. I.d.R. fliegen 90% nach ein bis eineinhalb Wochen schon wieder raus. Was DANN noch drauf steht - da fang' ich dann an, mich nach guten Second-Hand-Angeboten umzuschauen.

Mach' ich übrigens nicht nur bei Musik-Equipment so - da kommt ALLES drauf, und auch das, was nach der Zwei-Wochen-Frist noch drauf steht, wird priorisiert und in der Reihenfolge angeschafft. Vorhandenes Equipment wird im Gegenzug auch regelmäßig auf Nutzung & Sinnhaftigkeit überprüft - was ich auf absehbare Zeit nicht sinnvoll einsetzen kann, muss raus, Punkt ;)

Was auch 'n Punkt ist - wenn ich wider besseren Wissens "billig" kaufe, rächt sich das meist. Dann muss schon nach kurzer Zeit wieder Ersatz her. Bei meinen Bässen war's krass so - habe lange mit vergleichsweise günstigen (aber auch guten) Bässen versucht, mein GAS nach endlich wieder 'nem Thumb (mit diesmal 4 Saiten) zu kaschieren. Waren alles saugute Bässe für teilw. krass wenig Geld - aber waren halt kein Thumb, und deswegen nur kurzzeitig Trostpflaster ;) Seit ich das Geld in die Hand genommen und doch wieder 'nen gebrauchten Thumb gekauft habe, reizen mich andere Bässe nur noch peripher, und ich spiel' wieder bald drei mal so viel :great:

Gleiches beim Bass-Amp - der Mesa hat sich allemal gelohnt :) Bei den Gitarren-Amps - da hab' ich grade das Gefühl, dass ich mit 'nem Einkanaler + ein, zwei Bodentreter mehr besser klar kommen könnte. Wenn's nicht funktioniert - mei, dann ist bei sinnvollem Gebrauchtkauf kein Geld verloren, und ich bin 'ne Erfahrung reicher ;)
 
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Exakt.
Ich habe das hier im Forum schon wirklich oft geschrieben, und bin oft auf unsachliche Gegenkritik gestoßen, oder auf trotzige Nachrichten wie "Kann doch den anderen egal sein, was ich mit meiner Kohle anstelle". Aber im Grunde ist es einfach die Wahrheit. Aus irgendeinem Grund geht es hier seltenst um Gitarre "spielen", und nahezu immer um Gitarren "besitzen". Würde mich ja nicht sonderlich stören, wenn das hier nicht das MUSIKER-Board wäre... ;)

Mittlerweile sage ich dazu nichts mehr (man macht sich auf Dauer nicht freiwillig zum Buh-Mann), aber der Trend ist trotzdem deutlich zu erkennen. GAS hier, GAS da, wirklich spielen tut kaum jemand, aber das ist wohl mittlerweile auch nicht mehr so wichtig.. Hauptsache man hat den geilsten Scheiß. :redface:
In dieser Aussage erkenne ich mich zum Teil auch selbst. Aber mal ehrlich, wo ist es denn anders. ;)
Bevor ich mit dem Gitarre spielen angefangen habe, habe ich Bogen geschossen. Da hab ich dann auch irgendwann fünf verschiedene gehabt von denen sich drei Stück doch sehr ähnlich waren. Mittlerweile brauche ich davon auch nichts mehr aber zwei Teile werde ich nicht verkaufen einfach aus dem Grund das sie selten sind (einfach nur "Haben-will" :D).

Ich selbst kaufe mir auch manche Sachen nur aus reinem "Haben-will"-Gefühl. Ich habe drei Gitarren (2x LP, 1x Flying V) mit denen ich ungefähr den selben Sound abdecke und demnächst kommt noch eine weitere. Jedes mal wenn eine Gitarre wieder einen "G.A.S.-Anfall" auslöst stehe ich da und denke: "Brauchst du die wirklich? Du hast doch schon (für mich) gute Gitarren." Bei manchen klappt´s, bei anderen halt nicht. Und manche Sachen kauft man sich ja auch weil man denkt: "Das ist gut/günstig/selten."

Bisher ist es zwar noch nicht vorgekommen aber ich hab mir schon mal Gedanken gemacht was wieder weg kommen wird da ich es kaum mehr nutze. Am Anfang denkt man immer noch: "Irgendwann kann man das schon noch mal gebrauchen." Aber irgendwann merkt man das dem doch nicht so ist.
 
hallo, mein Name ist Frank und ich habe GAS :D
und ich leide nicht darunter. Mir ist der partielle Ersatzcharakter klar (je weniger ich musikalisch produktiv bin, desto geneigter bin ich Käufen gegenüber).
Aber ganz ab davon, es macht mir Spaß, ich setze gerne Instrumente instand, ich spiele gerne und viel, und nutze das als Ausgleich zu Arbeit und Familie.
Mehr Drama brauche ich zur Zeit um das Thema nicht.
 
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Ein interessanter Aspekt beim GAS scheint mir dabei auch, dass man sich mitunter musikalisch völlig verheddert. Man könnte doch noch mehr Blues spielen - also sollte eine Dobro her. Und dazu eine Parlor. Oder Gypsy Swing - als bräuchte man eine Maccaferri Style. Etwas mehr Country - also her mit einer Tele. Dazu noch eine Pedal Steel. Mehr in Richtung ZZ Top - als eines LP. Oder In Richtung SRV - Strat. Die ist vielleicht nicht flexibel genug, man möchte doch wenigstens einen Humbucker - also her mit einer Power Strat. Mehr Bluegrass - also warum nicht mal eine Mandoline. Oder ein Banjo? Wie wäre es mit einem Kontrabass? Oder einem Klavier? Oder einem Akkordeon? Dazu passende Verstärker, Effekte, billigere Ersatzinstrumente, was weiß ich nicht alles.

Abgesehen vom engeren GAS Problem und den ungeheuren Anschaffungen, die bei zielgerichteter Spezifkikation in alle möglichen Richtungen erforderlich sind: Wo bleibt eigentlich die Zeit, diese verschiedenen Stilrichungen, für die man sich die Instrumente ja anschafft, überhaupt zu spielen? Und ist es eigentlich musikalisch sinnvoll, sich auf allen erdenklichen Spielplätzen zu betätigen?
Das zählt zwar sicher im weiteren Sinne zu GAS, aber ist es wirklich eine Sucht bzw Problem was man angehen sollte?

Befinde ich mich gerade in einer Gypsyphase kauf ich mir eben ne Maccaferr-style weil die sich für den Stil besser spielt und klingt als ne Konzertgitarre. Aber wer sagt das ich deswegen Jahrelang nur Swingjazzen muss bis ich (wenn überhaupt vieleicht) mal so gut spiele wie Django?

Und du fragst nach "musikalisch sinnvoll"... ist es denn wirklich nur dann sinnvoll Musik zu machen wenn man sich auf ein Genre festlegt und dort zum über-pro wird?
Ich könnte genauso gut behaupten es wäre sinnvoll verschiedenste Stile mal für ein paar Monate gespielt zu haben weil man dann immer wenn irgendwo Leute gemeinsam musizieren mit einsteigen kann und nicht sagen muss "sorry, Genre xyz kann ich nicht" ;)
 
Ein interessanter Aspekt beim GAS scheint mir dabei auch, dass man sich mitunter musikalisch völlig verheddert. Man könnte doch noch mehr Blues spielen - also sollte eine Dobro her. Und dazu eine Parlor. Oder Gypsy Swing - als bräuchte man eine Maccaferri Style. Etwas mehr Country - also her mit einer Tele. Dazu noch eine Pedal Steel. Mehr in Richtung ZZ Top - als eines LP. Oder In Richtung SRV - Strat. Die ist vielleicht nicht flexibel genug, man möchte doch wenigstens einen Humbucker - also her mit einer Power Strat.

Hallo,
außerdem kommt später die Erkenntnis, dass man alle diese unterschiedlichen Genres eigentlich mit so gut wie einer Gitarre hinbekommt :)
Gruß
 
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.. Ganz allgemein zum Thema Sucht: die ist, egal mit welchen Mitteln sie befriedigt wird, im wesentlichen eine Programmierung. Und die lässt sich ändern. Das tun aber die meisten Menschen nur, wenn die negativen Anteile des Suchtverhaltens den emotionalen Zugewinn überwiegen. Es gibt ja wesentlich mehr faktisch Süchtige als Suchtprobleme ...
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Ich könnte genauso gut behaupten es wäre sinnvoll verschiedenste Stile mal für ein paar Monate gespielt zu haben weil man dann immer wenn irgendwo Leute gemeinsam musizieren mit einsteigen kann und nicht sagen muss "sorry, Genre xyz kann ich nicht" ;)
... oder eben Musik zu machen, die den eigenen Gefühlen entspricht. wenn das jemand immer in einer Stilrichtung hinkriegt, ok. Wenn nicht, auch ok. Stile dienen ja in erster Linie der kommerzialisierten Verwertung, sie als Ketten oder Beschränkung der eigenen Aktivitäten zu verstehen, liegt etwa auf der gleichen Spur, wie Instrumente nach ihrem Prestigegehalt zu kaufen ... ;)
 
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Thema Kaufsucht im MDR jetzt!
 
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Das Fiese ist aber eben, dass es so viele unterschiedliche Instrumente gibt!
Alleine mit E- und A-Gitarren als anerkannte "Basisprinzipien", die unterteilt in Single Coil / Humbucher bzw. Steel String / Nylon, eine Ebene Tiefer Fender- oder Gibson-Mensure, Dreadnought, Parlour, ... unendlich. Dann noch Farben, Formen, Pickups, was weiss ich.

Der Geiger will "die eine" Supergeige, wir wollen "die grosse Vielfalt" fuer alle Einsatzgebiete. Da "muss" man ja quasi GAS bekommen :D

Mit etwas Glueck findet man irgendwann seinen Weg. So besitze ich z.B. keine Gitarre mit Humbucker mehr, brauch/will ich nicht. Ich mag es durchaus "dreckig", aber ein P90 ist das hoechste der Gefuehle, weil ich es eben auch klar und stechend und singlecoilig mag. Das ist schon mal ein grosser Schritt gewesen!

Schwierig wird es eben, wenn die Grenze zur Sucht ueberschritten wird - da muss man den Zeitpunkt erkennen, dass was geaendert werden muss. Muss man aber auch selbst fuer sich entscheiden, andere koennen helfen, aber den Schritt "es reicht" muss man selbst machen. Es gibt Menschen, die hoeren einfach mit dem Rauchen auf und waren vorher Kettenraucher - und es gibt Andere, die kommen nicht von ihren 3 Zigaretten am Tag los. Sehr individuell, kein Patentrezept.
 
Ich denke ein Teil liegt auch einfach dadran, dass je modularer ein System ist, umso mehr Variationsmöglichkeiten hat man.
Eine Freundin von mir spielt sehr gut klassische Gitarre ... und für sie gibt es keinen Grund eine weitere zu kaufen .... Wieso auch? Denn es ist das Gesamtprodukt was gut funktioniert und woran man auch kaum was ändern kann. Klar kanns bessere geben ... aber grad dieses "hier ein Effektbepdal .... hey deine Signalkette kann ja unendlich lang werden ...... du kannst mehrere Tonabnehmer in einer Gitarre haben .... wieso, jeder braucht doch einen Britischen, Amerikanischen Amp mit großem und kleinem Headroom ... Und der Markt hat halt ein Interesse daran, jedes Produkt bis ins letztes auszudiifferenzieren, die maßgeblich auf sehr wenigen Bauteilen beruhen.

Mich holt es immer wieder runter, wenn ich merke, dass es im Prinzip nur wichtig ist, sich auf seinem Equipment wohlzufühlen ... und klar kann man sich dann nen Mesa und ne gute Strat kaufen ... aber ab da ist vieles Geschmackssache und hält einem eigentlich nur vom Spielen ab. Missen möchte ich meine 6 Gitarren trotzdem nicht :D
 
Spätestens, wenn ich meine Miete nicht mehr zahlen konnte (Jahre her) wird einem schlagartig klar, was falsch läuft, oder gelaufen ist.
Musste 2 Marshalls dafür hergeben um meine Schulden zu bezahlen.
Erst dann begann ich umzudenkenken...

Bin jetzt auf einem guten Weg ohne Schulden, habe trotzdem gute Instrumente und fühle mich wohler.:)
 
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Man sollte bisschen wissen was man will , zumindest nach einigen bis vielen Jahren .
Leute Wie Clapton und Richards sind definitiv ausnahmeerscheinungen ,Eric hat z.B. schon einige jahre vor seiner Traumkarriere eine beachtliche sammlung (Soweit ich weiss eine der grössten überhaupt), auf der einen seite sammler und auf der anderen Musiker ,da muss ich auch einfach mal feststellen , der Mann hat sein Leben der Gitarre gewidmet .
Wie Reinhard über mir schon gesagt hat kommt bei uns "Normal sterblichen" dann das Liebe Geld dazu , wobei man DANN wieder zu dem gedanken kommt , was wäre wenn wir alle soviel Knete hätten ? Wäre das gut für diesen Planeten und seine Ressourcen ? Gäbe es dann überhaupt noch Bäume ? oder würde es Kriege geben um die letzten Wälder ..(Könnte man noch online Gitarren aus dem Auenland bestellen?)
Ich jedenfalls bin froh nicht so endlos viel equipment zu besitzen , Letzten Sommer hab ich meinen AFD 100 Verkauft , weil ich ihn für Luxus hielt und mir einfach einen Flexibelen Combo zulegen möchte .(Momentan reicht mir ein Marshall Class 5 ..Toller Amp )
Es ist nicht so dass ich anfangs nicht TOTAL Geil auf den Sound dieses Amps gewesen wäre und ich sage immer noch ,dass der AFD einer der Besten Verzerrtamps ever ist , aber ..zu einseitig , wie sagte einer hier so schön : Ein"One trick Pony" ich steh einfach auf Übersichtliches , qualitativ gutes Equipment ,Je weniger Technik das Musiknmachen stört , desto mehr konzentriert man sich auf das wesentliche.
Wenn man Bedenkt für WAS alles geworben wird , was bestimmt auch gut ist/sein kann , gerade im Musikalienbereich....Da können gerade junge Menschen gerne mal die übersicht verlieren G.A.S. anfälle , ja das sind Zeichen unserer zeit
 
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Bist Du ein relativ junger Mensch?
Mir als Humanist fällt es schwer Deinen Text zu lesen...

Hab ihn totzdem verstanden und finde den Inhalt gut.:great:

Aber, bezeichnend ist die Gliederung der Aussage, wenn man etwas Wichtiges zu sagen hat.
Ich weiß, bin kein gutes Beispiel, aber google mal. Es lohnt sich zeitlebens!


lg:prost:
 
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Meinst du jetzt von der grammatik her schwer zu lesen?
 
Nein,

wenn man einen Text lesen 'muss', erster Blick auf den Aufbau.

dann dat Wesentliche auflockern durch zusammenhängende Absätze, macht es für den Lesenden leichter mMn.

Egal!

Wir sind Musiker und Künstler!:)
 
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Sagt meine Frau auch immer!
Hi, ich habe so eine Gitarre, wirklich!

Mußt nur Deine Frau überzeugen und zwar:

Made in Mexiko Fender Power Strat Deluxe, Fishman-Piezo (licensed) Trem.

+ klingt wie eine waschechte Strat (Neck+Middle)
+ erinnert mich an meine Ovation-Akkustik (Piezos)
+ PAF-Power am Steg 500Kohm Poti, No-Load Tone (original)

Andere Empfehlungen hier im Board nachzulesen.

Wird leider seit ein paar Jahren nicht mehr hergestellt, aber gebraucht?

Seit ich den Tip vom bagotrix habe geb ich die nie wieder her:D:D:D
 
Interessanter Thread!

Ich kannte das aus meiner Zeit, als ich noch alte Radios sammelte. Ich hatte wenig, aber ich kannte genügend Leute, die hatten 200, 400 und mehr Geräte... Sie horteten sie in Schuppen, Häusern, an Wänden... Nicht umsonst nannten sie sich selbstironisch "Radioten" -

Als ich viele dann fragte, was sie mal mit ihren vielen Geräten machen werden, waren sie verblüfft, sie verstanden meine Frage gar nicht - ;)
 
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Was macht Spass, GAS!:D

Ich koaf mir jetzte die Violin-Burst vom Thomann.

Schei..ß Schulden, alle machen Schulden.:evil:

Gr...land ist pleite, danach kommen weitere, egal!
Ich lebe, liebe nur einmal.

Hab zwar gute Gitarren, aber mit der neuen klinge ich wie Satriani, Vai, Timmons, Beck, Bonamassa, Page, Blackmore, Gallagher, Gilmour, usw.
(Reihenfolge zufällig)

Ähem, Scherz beiseite!:rolleyes:
 
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