Zerberus Hydra II

  • Ersteller dunkelelf
  • Erstellt am
eigene pickups sind doch völlig in ordnung!mein problem ist mehr die einführung von pseudo-marken....
 
ich dagegen finde , dass für diesen preis ohne weiteres tonabnehmer von häussel drin sein müssten.ein deutscher hersteller der einen sehr guten ruf hat und der auch mit dem preis runtergeht wenn man mehr kauft.
wobei ich zerberus nie mit PRS vergleichen würde.
es ist etwas ganz anderes wenn zerberus alles fertigen lässt und wenn die firma alles selber macht.
das erste argument von PRS war eben made in usa und auch von der eigenen firma und nicht made in korea von einer fremdfirma.ich finde beide marken interessant, aber man sollte die kirche schon im dorf lassen und keine wahnwitzigen vergleiche zwischen PRS und zerberus herstellen.
 
marken- bzw "made in ..."-geilheit muss definitiv nicht sein,wenn ein hersteller mich aber (im endeffekt) für dumm verkaufen will ist das was anderes.
bei der alten morpheus hieß es klipp und klar,daß die abnehmer auch von den koreanern dort gezwirbelt wurden;da wurde kein hehl gemacht.
klang ziemlich nach sh-4 der steg-abnehmer,und das gut dazu.
 
Worauf ich gerne noch eingehen würde war dem Hoss sein kommentar "1500 € für ein Asienprodukt" ... ich möchte dich darauf hinweisen das ESP und Ibanez (um nur 2 zu nennen) stellenweise teurer sind und auch NUR in Asien hergestellt werden.
Ich bitte Dich, Du weißt doch genau was ich meine. Die teuren Linien von IBZ und ESP werden in Japan handgefertigt. Die Japaner sind die größten Tonfreaks die es gibt. Der beste Markt für Vintage Gitarren (und Violinen!).

Meine Asienverachtung gilt dem Globalisierungshorror durch China, Korea, Taiwan, Indonesien, Vietnam, Pakistan,...
Billigstlohnherstellung die Märkte VERNICHTET!

Oops, hab selbst gerade gegen meine Grundsätze schon wieder ein Made in China Produkt gekauft. Man kann dem Zeug nicht entkommen :(

Zur Kammerstein Verarsche: Warum sind da wirklich keine Häussels drinnen? Oder LeoSounds? Oder von mir aus Kloppmann oder Dommenget. Sollte bei dem Preis locker drinnen sein.
 
also einige von dir genannte länder haben sehr viel erfahrung im gitarrebaun und auch eine lange tradition.
wobei ich sagen muss, dass meine made in Japan RG billiger ist als meine korea SZ und trotzdem könnte ich schwören, dass die RG besser verarbeitet ist.
 
also einige von dir genannte länder haben sehr viel erfahrung im gitarrebaun und auch eine lange tradition.

Soso und welches dieser Länder meinst du konkret?

Eine gewisse Erfahrung kann man diesen Ländern heute nicht mehr aberkennen, sie produzieren schließlich seit Jahren enorme Stückzahlen. Diese Erfahrung kann man aber nicht mit der Erfahrung anderer Länder gleichstellen, die Firmen verfolgen dort eine ganz andere Philosophie: Industrielle Fertigung ohne direkten Bezug zum Produkt, v.a. aber zu einem gewaltigen Prozentsatz respektlose Produktpiraterie im großen Stil - das hat dafür aber auch Tradition :D
 
dann werde ich mal etwas zu deiner bildung beitragen.es wird jetzt für dich vielleicht ein schock sein, aber auch in asien gibt es sehr gute instrumentenbauer mit einer viel längeren tradition als du es dir vorstellen kannst.

ein schönes beispiel wäre Ayers.

http://www.ayersguitar.com/front/bin/home.phtml

eine firma aus taiwan die sehr viel in handarbeit macht.
ungebildete menschen wie du tragen dazu bei, dass asien so einen miesen ruf hat.
 
dann werde ich mal etwas zu deiner bildung beitragen.es wird jetzt für dich vielleicht ein schock sein, aber auch in asien gibt es sehr gute instrumentenbauer mit einer viel längeren tradition als du es dir vorstellen kannst.
ein schönes beispiel wäre Ayers.
http://www.ayersguitar.com/front/bin/home.phtml
eine firma aus taiwan die sehr viel in handarbeit macht.
ungebildete menschen wie du tragen dazu bei, dass asien so einen miesen ruf hat.

Meine herzlichsten Glückwünsche gehen heute an Dich lieber Bartek! Seit meiner Registrierung am 16.05.2004 hat es noch kein User auf meine "Ignore Liste" geschafft, du bist der Erste. Gratulation! Was muss man dafür tun? Ganz einfach: Du schaffst es nicht im Geringsten unsere persönlichen Differenzen in öffentlichen Diskussionen außen vor zu lassen. Die Art wie du deine Gegenpositionen untermauerst missfällt mir auf der einen Seite, auf der anderen amüsiert sie mich. Ich werde deine teilw. unqualifizierten Beiträge auf jeden Fall vermissen.
Das tolle an dieser Sache ist: Im Normalfall würde ich mich fragen ob ich gerade nicht etwas überreagiere. Da ich aber mit einigen Usern im direkten Kontakt via PM/ICQ/Mail stehe kenne ich deren Meinung zu dieser Thematik und kann mir sicher sein, dass sich der Fehler im System nicht auf meiner Festplatte befindet. Trotzdem finde ich es schön, dass du dir Gedanken über meinen Bildungsstand machst. Danke :)
V.a. bei unserem letzten "Problem" hast du ja eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass du überhaupt nicht in der Lage bist korrekt zu argumentieren wenn du offensichtlich Mist gebaut hast. Gott sei Dank hat sich dieses Thema jetzt erledigt.


Da ich nicht möchte, dass dieses Posting als "Spam" gelöscht wird trage ich gerne noch etwas zum eigentlichen Thema bei:

1) Eine Tradition im hier relevanten Bau von Saiteninstrumenten sehe ich auch nach deinem Beitrag nicht in den zur Diskussion stehenden Ländern. Natürlich bauen Ayers schöne Gitarre zu einem guten Kurs. Tradition ist das aber nicht. Außerdem werden diese Gitarren in Vietnam gebaut und nicht in Taiwan. Ihre Geschichte beginnt allerdings in Australien mit dem Gitarrenbaumeister Gerad Gilet. Dieser Herr hat selbstverständlich einen Vertrieb und dadurch wurde die Produktion (teilweise) in den asiatischen Raum verlegt. Die Gründe hierfür dürften bekannt sein, mal will Kosten sparen. Tradition erkenne ich hier erneut nicht auf Seiten des Gitarrenbaus sondern vielmehr in der "Marktwirtschaft". Meine Fresse, bitte informiere dich bevor du dich gegen User auskotzt!

---

2) Auch meine Meinung zur Hydra hat sich nicht geändert. Ich sehe das wie Hoss.
 
Jetzt muss ich mich doch nochmal kurz melden sorry... aber:

Ist es ein unumstößlicher Fakt das aus Korea schlechtere Qualität kommt als aus Deutschland, USA, Japan? Oder ist es nicht eher nur "anzunehmen". Wenn es nämlich nur anzunehmen ist dann wäre es doch gut mal zu Prüfen ob es vielliecht nicht doch auch Qualitätsprodukte aus Korea hier herüber schaffen oder?

Ich kann es nicht nachvollziehen das hier Pauschalaussagen als das non-plus-ultra hingestellt werden. Das ist genau die verbohrtheit die mir vorgeworfen wird.

Nur weil "Made in Germany/USA/Japan" draufsteht wird es doch nicht AUTOMATISCH ein besseres Produkt als bei "Made in Korea" oder?

Ihr habt recht... die Wahrscheinlichkeit ist wohl größer. Aber wenn man unvoreingenommen ist, lässt sich soetwas Objektiv nachprüfen und zwar direkt am Objekt und nicht anhand von "ich habe gehört/gelesen"
 
Guckstu, das klingt doch gleich ganz anders so...
 
Du scheinst etwas nicht zu verstehen. Für dieses Geld ist nunmal locker eine
"Made in USA/Germany/Japan/Polen & Was weiß ich" drinnen. Soweit so klar.

Aber.. und das ist m.M.n. der Knackpunkt.. Die Herstellungskosten für die Gitarren
sind in Korea niedriger.. Und da gibt es dann bei der Konkurrenz (Washburn, Schecter...)
auch noch originale Floyd Rose Tremolos, es gibt Schaller Hardware, Seymour Duncan,
EMG und Dimarzio Tonabnehmer und es gibt auch noch massive Decken. ;)

So gut diese Kammerstein auch sein könnten, der Preis liegt immernoch unter dem der
Markenprodukte. Ich finde das nun nicht schlimm, oder schließe wegen diesem Aspekt auf
die Qualität, aber gemessen an dem dadurch schon niedrigeren Einkaufspreis, denke ich,
dass man den Preis der Gitarren auch ein ganzes Stück weiter unten hätte ansiedeln und
dann trotzdem immernoch eine ordentliche Gewinnspanne verbuchen und ein gutes
Preis/Leistungsverhältnis hätte bieten können.

Ich meine 1399,- für die Morpheus II und 1599,- für die Hydra II bei nur
wenigen Markenparts (die den Preis vom Gefühl her rechtfertigen könnten) ?
Eine alte Frau muss dafür lange stricken.
 
Du hast recht. Wahrscheinlich wäre der Preis auch niedriger möglich gewesen. Allerdings solltet ihr auch bei den Preisen folgendes Bedenken:

Es ist eine Massive decke drauf, Es ist Grover Hardware, Es ist Wilkinson Tremolo, Er wollte keine Duncan/DiMarzio weil ihm der Sound der Hydra damit nicht gefiel, auch häussel hatte er mal verbaut aber nicht mit dem Sound den er wollte...

aber das sind nebenaspekte. Das Hauptproblem bei Zerberus allgemein:

Es werden immer nur 100er Serien gebaut. Diese sind deutlich teurer als wenn einer 1000er abnimmt. Abgesehen davon war das Inlay bei der Hydra teuer und bei der Morph2 waren es die unterschiedlichen Funiere die sehr teuer waren. Da waren stücke dabei, da hat nur das Funier über 200 € gekostet.

Von daher Stimme ich dir Zu: Zu Teuer, aber ich glaube (wissen tu ich es nicht) nicht soviel zu teuer wie man vielleicht vermutet.
 
Das Hauptproblem bei Zerberus allgemein:

Es werden immer nur 100er Serien gebaut. Diese sind deutlich teurer als wenn einer 1000er abnimmt.
Das ist mit Sicherheit der Knackpunkt, der den Preis nach oben treibt.

Dem Kunden ist das allerdings egal. Unterm Strich bleibt "zu teuer".

Und so einen genialen Ruf hat Zerberus ja nicht, dass man sich eine der 100 teuren "limited Edition" Modelle nimmt, in der Hoffnung einer unglaublichen Wertsteigerung...

Aber wer weiß, eine Gibson Les Paul wollte 1959 auch niemand, weshalb sie Ende 1960 eingestellt wurden.
 
Ich hatte ja meine Meinung auch bereits kundgetan, diese hat sich durch die genannten Features nicht geändert.

Für eine Korea-Gitarre nach wie vor zu teuer. Nicht dass ich dem Herrn Scheucher keinen Gewinn gönnen würde, aber irgendwo sollte der Preis doch einigermaßen realistisch sein.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass die Verarbeitung einer Korea-Gitarre schlecht sein muss. Trotz allem sehe ich die Problematik in den Produktionskosten bei den großen koreanischen Herstellern, insbesondere wenn man primär no-name-Hardware verwendet.

@dunkelelf

Zeig mir mal das Furnier, das 200 € kostet - dafür bekomm ich als Endkunde teilweise schon ein ganz ordentliches massives Flametop. Sicherlich keine 4 oder 5 A-Decke, aber immerhin.
 
Du hast recht. Wahrscheinlich wäre der Preis auch niedriger möglich gewesen.

dunkelelf,

ich denke, dass hier jeder bei seiner Meinung bleiben wird. Ich glaube, wie viele andere hier, dass 1500 Euro für eine Gitarre Made in Korea mit dieser Ausstattung schlichtweg zu viel sind.
Wenn dir die Gitarre gefällt, sie deinen Wünschen entsprechend klingt und die 1500 Euro für dich wert ist - dann ist das doch völlig in Ordnung.

Ich habe nur das Gefühl, dass du selbst nicht so ganz mit der Sache einverstanden bist und die Gitarre so lange hier pushen wirst, bis dir einer sagt, dass du da für 1500 Euro einen richtig tollen Fang gemacht hast...

Du musst dich vor uns nicht rechtfertigen - aber stündest du 100% hinter deinem Kauf, dann wäre dies wohl auch nicht nötig, oder? :)

An deinen Angaben möchte ich dann aber doch noch einmal deutlich machen, was ich an der Gitarre zu teuer finde:

Es ist eine Massive decke drauf

Das ist der mindeste Anspruch, dem die Gitarre genügen muss. Massiv ist ja auch nur die Ahorndecke unter dem Furnier!
Zum Vergleich: Eine Tokai LS85F (Made in Japan), mit Mahagoni-Korpus, massiver Ahorndecke und Riegelahornfurnier kostet umgerechnet ca. 700-750 Euro - gerade mal die Hälfte der Zerberus.
Da ich persönlich den japanischen Fertigungsstandard auf jeden Fall über den koreanischen stellen würde, ist das doch eine ordentliche Hausnummer, oder?!?

Es ist Grover Hardware, Es ist Wilkinson Tremolo

Die Grover Hardware ist im Preis zu vernachlässigen. Ein Wilkinson Tremolo hat heutzutage fast jede Gitarre, die aus Asien kommt!

Er wollte keine Duncan/DiMarzio weil ihm der Sound der Hydra damit nicht gefiel, auch häussel hatte er mal verbaut aber nicht mit dem Sound den er wollte...

Und das glaube ich einfach nicht.
Ich persönlich kenne niemanden, der sich statt einem Häussel und von mir aus auch einem DiMarzio oder Duncan einen asiatischen "no name" Pickup in die Gitarre wünscht - außer vielleicht der Hersteller selbst, da er sich somit auf eine Stufe mit den oben genannten Herstellern stellt und den Preis für einen Häussel mit seinen "no name" Pickups gleichsetzt - und ihn so auch verkauft!

Das sind alles versteckte, kleine Preistreiber, für die man imo keinen großen Gegenwert bekommt.

Es werden immer nur 100er Serien gebaut. Diese sind deutlich teurer als wenn einer 1000er abnimmt.

Kleine Serien sind in der Tat immer teurer, als große. Ob man das bei einer insdustriell hergestellten Gitarre aus Korea geltend machen darf, ist meiner Meinung nach höchst zweifelhaft.

Abgesehen davon war das Inlay bei der Hydra teuer und bei der Morph2 waren es die unterschiedlichen Funiere die sehr teuer waren. Da waren stücke dabei, da hat nur das Funier über 200 € gekostet.

Und da geht mir echt das Messer in der Tasche auf!

Es kann doch nicht dein Ernst sein, dass du den hohen Preis der Gitarre mit einem aufwendigeren Inlay erklären möchtest. Da fehlen mir die Worte...

Ach ja, und noch eins: Welches Furnier kostet 200 Euro?!? :confused: Das ist für mich ein Preis für eine vollmassive Riegelahorndecke!

Von daher Stimme ich dir Zu: Zu Teuer, aber ich glaube (wissen tu ich es nicht) nicht soviel zu teuer wie man vielleicht vermutet.

Eine in Korea gefertigte Gitarre muss nicht schlecht sein - im Gegenteil! Aber ich bleibe dabei. Das Teil ist einfach zu teuer.

Zum Vergleich:

Bei einem mir bekannten Gitarrenbauer kann man z.B. eine in Deutschland handgefertigte Thinline Telecaster mit Mahagoni-Korpus, vollmassiver (!) Riegelahorndecke, Mahagonihals, Ebenholzgriffbrett (alle Hölzer sind übrigens handselektiert), Hardware & Finish nach Wahl, sowie Häussel Pickups für deutlich unter 2000 Euro bekommen!

Siehst du die Relation?
 
Zum Thema Furnier: Die Furniere die ich bis jetzt gesehen habe kosteten einen bruchteil. Die bekommt man sogar relativ günstig bei Ebay: Riegelahornfurnier@ebay

Zu den Daten: Es sind 2 Blatt (also 2 Furniere), 210cm lang und 21cm breit sowie 0.5mm dick.

Grüße
 
Naja, was erwartest du? Solange sie keiner angespielt hat, brauch man nichtsmehr zu zu sagen. Von den Specs her nicht viel anders als ne China BCRich Warbeast. (Hat auch "Rockfield" (BC-Rich) PUs, orig. Floyd Rose, "tolle" Hölzer blabla)

Die Sache mit dem Blenden ist ganz nett, aber nichts besonderes..

edit:
Und joar, auch ich lege Wert mit einem Kauf die deutsche Marktwirtschaft etwas zu unterstützen :)

Ich bleibe dabei: Morpheus I für damals 700(oder warens 800?) war ok und verlockend. Gebraucht teilweise für 400 zu haben und damit def. eine gute Gitarre! Aber ich bin mal gespannt wie viele von der 2er Serie die Jahre in Ebay auftauchen/Wer sich sowas noch kauft.
 
*hust*.. .ich habe mir diese Gitarre nicht gekauft... *hust*
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben