Marshall bringt den Silver Jubilee als Reissue zurück

  • Ersteller Saul_Hudson
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Hallo,

ich hab vor kurzem mal die Combo Version angespielt, leider war ich nur mäßig begeistert da der Amp irgendwie topfig und undefieniert klang. Getestet habe ich hn mit einer Gibson Les Paul und Flying V, vielleicht lag´s aber auch am Speaker ?
Ich selbst hab ja auch den JVM410, wie nahe kommt man mit dem JVM an den MJ ran ? Überleg auch schon mir den 2525H zu holen !
 
Ich glaube solange man nicht auf Festivals oder in Stadien spielt braucht niemand mehr wie 20watt von uns. Merke das immer wieder wie überdimensional meine 100w Tops sind.

Der SilverJubilee ist halt eher ein Amp um seinen Ton zufinden und nicht wie der JVM viele Töne abrufbar zu haben. Habe ja auch den großen SilverJubilee bzw noch einen alten96er Slash Jubilee und den JVM zuhause. In der Band spiele ich mittlerweile auch den JVM weil es einfach so schön einfach und bequem ist mit den vielen Kanälen und zwei Mastern kann man echt alles abdecken.
Der 20wattee reizt mich allerdings echt wegen der Größe und vorallem der Lautstärke bzw ebend geringeren Lautstärke. Habe mir auch schon die Victory Amp angesehen die auch sehr interessant wirken.
Aber zurück zum Thema. Ich finde auch das der SilverJubilee ( zumindest der große , den kleinen hab ich ja noch nicht gespielt ) im Vergleich zum JVM etwas dreckiger , offener klingt und vor allem mehr Punsch hat. Das ist mir aufgefallen wo ich beide im Laden gegeneinander getestet habe und hat sich auch zuhause weiter bestätigt.
Das sind für mich zwar nur Nuancen die man im direkten Vergleich hört aber sie sind deutlich da.
Allerdings klingt der SilverJubilee erst so richtig nach Ton und rund fett warm wenn er ordentlich aufgedreht ist und das kann man am JVM auch sehr gut bei geringen Lautstärken haben. Der SilverJubilee ist für mich eine absolute Ton Maschine für einen bestimmten den ich mir baue. Wie du schon sagst die Kanäle kann man schlecht hin und her schalten deswegen betreibt Mister tophat ja auch zwei einen für clean und einen Dirty.
Der JVM ist für mich eine Ton farbrik für alle erdenklichen Situationen und lagen.
 
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Die Victory Teile sind echt der Hammer...
Den kleinen SJ muss ich mal probieren. Der große klingt jedenfalls extrem geil, ist halt keine Eierlegende Wollmilchsau. Man stellt einen Sound ein und damit muss man den Gig spielen. Den Rest machen die Finger, das volumepoti und evtl ein oder zwei booster.

Der JVM ist halt das all-in-one Paket. Wer viele verschiedene (und gute) Sounds braucht, fährt damit goldrichtig. Wenn ich aber nur einen Sound brauche und den dafür aber Güteklasse A, dann Kauf ich was anderes.
 
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Danke für den Erfahrungsbericht @Bluesbaker

Ich gehe auch leider einen Kompromiss ein, indem ich Amps mit mehreren Kanälen bevorzuge, obwohl ich durchaus einen Einkanaler einen besseren Sound abgewinnen könnte. Tja,...man kann nicht alles haben :D

@aneurysm : Das mit den Speakern ist echt wahr. Hatte auch ein 6100 Head beim anderen Gitarristen meiner Band und dachte immer "wie geil dieses Ding klingt". Bis dahin, als ich ihn mal an meiner Box hatte. Da hab ich erst gecheckt, dass es die dreißig Jahre alte Box mit gut eingespielten geschmeidigen Speakern war, die den Sound so sahnig machte :ugly:
 
Den kleinen SJ muss ich mal probieren. Der große klingt jedenfalls extrem geil, ist halt keine Eierlegende Wollmilchsau. Man stellt einen Sound ein und damit muss man den Gig spielen. Den Rest machen die Finger, das volumepoti und evtl ein oder zwei booster.

Der JVM ist halt das all-in-one Paket. Wer viele verschiedene (und gute) Sounds braucht, fährt damit goldrichtig. Wenn ich aber nur einen Sound brauche und den dafür aber Güteklasse A, dann Kauf ich was anderes.

Da bin ich bei Dir.
Wobei der MJ keinen so dollen FX Loop hat. Nicht wirklich schlecht, aber der Amp verliert etwas von dieser besonderen Magie. Gute Gitarre + Mini Jubilee und wauh, ich kann die Fans von diesem Amps voll und ganz verstehen.:great:
Schließe Kabel an den FX Loop an und Du bist auf JVM Niveau. Der Unterschied (mit und ohne FX Loop) ist nicht riesig, zu Hause alleine allerdings gut spür- und hörbar. In der Band? Wohl kaum, dann eher schon bei einer guten Aufnahme.
 
Die haben den Amp wohl wirklich 1:1 wieder aufgelegt. Der fx-Loop vom alten SJ ist nämlich auch nicht das Wahre. Wenn auch schon um Lichtjahre besser als beim 2210/2205...

Wobei ich da auch verwöhnt bin. Mein Larry hatte den besten Loop, den ich je gehört habe. Man hat ihn nämlich nicht gehört

Mittlerweile spiel ich eh nur noch ohne. Meine Effekte sitzen vor dem amp. Wenn der Kram richtig gut ist, funktioniert das.
 
Gut, ich möchte da auch nix überbetonen. Vielleicht liegt es auch in der Natur der Sache daß ein FX Loop etwas räuberisch veranlagt ist?
Der FX Loop vom Kumpel mit seinem JCM 800 ist auch nicht das gelbe vom Ei (Er benutzt ihn schon garnicht mehr). Ich vermute, daß war bei Marshall halt nun mal Stand der Technik von Mitte Ende der 80er. Wenn Marshall bei den Reissues zu viel zum Original verändert hätte, wären viele wieder nicht zufrieden, weil es eben nicht mehr wie das Original ist. Ist für einen Hersteller bestimmt nicht einfach, da eine gute Ballance zu finden.
 
Die meisten Loops klauen etwas Signalgüte. Manche mehr, manche weniger.
 
Guten Abend,
bei mir steht auch der Kauf eines SJ bevor.
Ich kann mich nur nicht entscheiden zwischen der großen und der Mini Version. Klar, der Kleine wiegt deutlich weniger und ist handlicher. Welche Vor/Nachteile kann man da noch gegenüberstellen bzw was sollte einem sonst noch klar sein?

Der größte unklare Punkt ist bei mir momentan die Wattzahl. Sind 20 Watt ausreichend? Spiele in einer 4-Mann Kombo mit 2 Gitarristen. Bislang überwiegend Proberaum. Zukünftige Gigs vermutlich eher Clubgröße, keine Hallen oder Stadien.

Danke schonmal für eure Hilfe :)
 
Sind 20 Watt ausreichend? Spiele in einer 4-Mann Kombo mit 2 Gitarristen.
Das steht und fällt meiner Erfahrung nach mit dem Schlagzeuger.
Frequenzen kann man aufteilen, sich schlau positionieren, wenn der Schlagzeuger knüppelt wie Hulk auf Loki reichts manchmal einfach nicht.
Allerdings kann man sehr viel mit ner lauten Box rausholen. Wenn Du die Kiste über ne 4x12 V30 spielst, ist es was ganz anderes, als über einen Greenback.

Unterm Strich würde ich aber sagen, dass 20 Watt reichen, wenn man kein Ultraclean braucht.
 
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Habe den Combo letztes Wochenende das erste Mal bei einem Gig meiner Classic Rock Coverband gespielt. Spielen auch meist Club-Liga und somit auf überschaubaren Bühnen. Die Lautstärke ist dennoch nicht gering da. Hatte das Volume zwischen 4/10 und 5/10 - übrigens im 5-Watt-Modus. Würde also sagen das langt ordentlich. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Muss aber dazu sagen, dass ich in meiner 5-Mann-Band der einzige Gitarrist bin und der Schlagzeuger zwar nicht leise spielt, aber so, dass er 5 Stunden aushält. Hatte da schon einen in ner anderen Band, wo wir mit eigenen Songs nur meist 45 - 60 Minuten gespielt haben. Der Drummer da hat immer alles gegeben und war danach FERTIG. Da hätte ich bei 20 Watt auch ein wenig Bedenken - aber nur ein wenig.

Unser Mischer meinte übrigens, dass der Amp gut klang und sehr durchsetzungsfähig war. Halte auf seine Meinung recht viel, hat ein gutes Gehör.
 
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ich hab vor kurzem mal die Combo Version angespielt, leider war ich nur mäßig begeistert da der Amp irgendwie topfig und undefieniert klang. Getestet habe ich hn mit einer Gibson Les Paul und Flying V, vielleicht lag´s aber auch am Speaker ?

Dieses Nasale und Nölige (falls du das meinst - und das ist auch exakt das, was mir nicht gefällt an dem Amp) hat man in allen Videos zum 2525 Top auch rausgehört (schau sie dir mal an bei YT), selbst an 4x12er Boxen.
Ich würde mir da also keine allzugroßen Hoffnungen machen.
 
topfig klingts wenn ein "Topf" als Speaker dran hängt, (offene Box oder eine Box mit zu geringem Volumen), vereinzelt mögen das aber auch einige. Ich kann nix damit anfangen.

Ich finde dass der Amp sehr gut abgestimmt ist und eine hervorragende und vor allem musikalische Zerrstruktur hat.
Dieser Marshall kann einiges! Von bluesigem Clean/Crunch bis fette Singlenotes a la Mister Moore (RiP) hat dieser Amp alles zu bieten.
Damit spiele ich den intimen Barblues auf 2 Meter genau so hübsch wie ich übers PA des 300-Nasen Klubs eine fette Les Paul Ansage mache. :D
Der Amp reagiert genial auf Anschlag und Volumenpoti. Da hat Marshall wirklich einen feinen Wurf gelandet! :great:

Sound und Speakers.
Ich persönlich bin mit einer meinen alten 2x12" Marshall 1936 absolut zufrieden.
Die eine habe ich mit 2 Greenbacks aus dem Jahr 1974, die andere mit 2 Stück g12-t75 aus den 80igern.
Alles ziemlich gut eingespielte Membranen.
V30 habe ich auch noch rumliegen. Vielleicht probier ich die auch noch mal aus. Vielleicht aber auch nicht.
Mir gefällt mein jetziger Sound so wie er ist.
Live kommt ein Shure SM-7B davor. Dann klingts auch übers PA fein.
 
@Deleted

Ich denke zwanzig Watt sind völlig ausreichend. Der SilverJubilee ( zumindest der Große ) läuft zu ässersten Glanz Leistungen auf bei Outputmaster 6-7 , Lead Master 7-10 und Gain 5-8 und das ist sowas von laut das ich bezweifle das einer von uns jemals in die Situation kommt das auszuspielen. Er klingt auch schon darunter gut aber man merkt richtig wenn man den Master hoch dreht wie er ab einem bestimmten Punkt einen richtigen Kick bekommt. Deswegen spiele ich ihn fast immer mit Rivera Rockcrusher. Der Attenuator nimmt zwar minimal etwas an Ton und spielgefühl aber es klingt immer noch viel besser als den Master soweit runter zu regeln. 20watt müssten völlig reichen. Zumal man normalerweise ja eigentlich bei Auftritten eh den Amp per microphone abnimmt und über die PA zu mischt.
Die einzige Frage die sich mir bis jetzt noch stellt, da ich den Amp noch nicht testen konnte ob er genau so erwachsen offen und dynamisch klingt wie der große Bruder oder halt doch irgendwie kleiner topfiger oder abgespeckt.
Nach den YouTube Videos würde ich nicht gehen. Auch der große 2555x finde ich klingt in den meisten YT Videos sehr kalt und steril und belanglos. Besonders in den Marshall Produkt vodeos und gerade die müssten ihn ja gut darstellen. In Wirklichkeit klingt er sehr gut!
muss den Mini unbedingt mal anspielen.


@Miss Topisto

Probier unbedingt mal die V30. Ich hatte damals auch der gt75 dran was auch ok klang dann aber mit v30 ging die Sonne auf!! Die v30 sind einfach die Referenz speaker für diesen Amp. Zumindest beim großen. Aber dann nachträglich gelesen das der 2555 damals vom mittenvoicing wohl direkt auf die v30 Designed wurde. Die passen echt gut zusammen.
Mit Greenbacks klingt er auch klasse aber mit v30 für meinen Geschmack noch etwas besser. Wenn du die Möglichkeit hast Probier es mal aus.
 
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@_LP1959
Wie gesagt; mein Sound passt mir zur Zeit sehr gut. Jedoch trotzdem danke für den Tip. Die Variante G12-T75 spiele ich nebenbei auch weil mit diesen Speakern bei gleicher Mastervol Stellung weniger Lautstärke produziert wird. Ich finde das eine gute Lösung für Bars und Pups. Das wird mit den V30 schon lauter. Auch der Mini Jubilee braucht guten Freiraum am Mastervolume um einen schönen fetten, singenden Ton zu erreichen. Mit tiefen Einstellungen klingts eher zweidimensional.
 
@Deleted

Die einzige Frage die sich mir bis jetzt noch stellt, da ich den Amp noch nicht testen konnte ob er genau so erwachsen offen und dynamisch klingt wie der große Bruder oder halt doch irgendwie kleiner topfiger oder abgespeckt.
Ich habe keinen Vergleich zum Jubilee 100 Watt. Für sich genommen klingt der Jubilee 20 Watt eben genau nicht wie ein kleiner Amp. Anschlagsdynamik, Volumepoti alles vom feinsten da. Bei Bandlautstärke (Master 11-1 Uhr bei mir) klingt er ziemlich groß und hat dabei noch Leistungsreserven. Bei Master ab 15 Uhr gibt es noch mal einen spürbaren Schub. Das ist für unsere Verhältnisse aber schon viel zu laut. Entspricht geschätzt einer Power die mein JVM 410H bei Mastervolumen auf 12-2 Uhr (Channelvolume bei 12 Uhr) raushaut.....
Anders gesagt, der 20 Watt Jubilee wird locker lauter als ich meinen JVM für gewöhnlich in der Band spiele. Und dabei klingt er nicht wie wenn er gleich platzt, sondern genau in seinem Element ist. Das finde ich schon beeindruckend.
Topfig klingt er bei mit nur an meiner 4x12 Greenbackbox (1960 AHW) bei Fernseherlautstärke. Darüberhinaus verliert sich dieser topfige eingeengte Eindruck sehr rasch. Bei guten Pegel klingt er mit Greenbacks einfach nur richtig geil, mit V30 (Bogner 2x12) etwas agressiver. Mir gefallen Greenbacks für unseren Bluesrock Style richtig gut an dem Amp, aber Geschmacksache und anderes Thema.
Und es ist ein Strat-freundlicher Marshall. Schnapp Dir eine gute Strat und spiel mal Little Wing oder Wind Crys Mary, dann weißt Du "wo de Vadder de Moscht" holt.;)
 
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+1 for Bluesbaker

Ich hatte den grossen Bruder zuerst im Shop angespielt und musste nach 10 Minuten noodeling leider wegen Ohrenschmerzen wieder ausschalten. Der grosse klingt geil. Wenn laut gespielt. Auf grossen Bühnen ein richtiges Fest. Für mich als Proberaum und Pub Gitarrist jedoch too much Power.
Wenn ich dann mal berühmt bin, kauf ich eine richtige Stack-Wand der grossen 2555X. Solange das aber noch nix wird, bleib ich beim kleinen, toll klingenden 2525 Head.

...wenn ich mirs überlege, eine kleine 2525 Wand wäre auch nett. :D
 
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Für die Miniplaybackshow sind die 2525 zu laut. ;) Da reicht ein Karton wo Marshall drauf steht und eine ordentliche Luftgitarre.
 
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Für die Miniplaybackshow sind die 2525 zu laut.
Nun, beim Playback sind die Kisten eh aus ;)
Aber ja, da hatten die Kiddies keine Instrumente in den Händen.

Ich warte trotzdem darauf, dass die mal die anderen Kisten in der Größe rausbringen.
Abgesehen vom JCM800 würde sich n JVM in der Leistungsklasse doch ordentlich verkaufen können...
 
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