Eure Nummer Zwei nach Hendrix...oder...das Ranking-Dilemma der E-Gitarristen

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*Edit: Titelergänzung (ab "oder") vorgenommen - vgl. #114*

Hi,

ich hatte gestern eine ziemlich interessante Diskussion mit zwei anderen Gitarristen, und wir haben lange darüber gestritten, wer für uns der zweitgrößte Blues- oder Rockgitarrist nach Hendrix ist. Es gilt ja als ziemlich herrschende Meinung, dass Jimi der einflussreichste von allen war, aber bei der Silbermedaille scheiden sich die Geister. Ich würde mich sehr über Eure Beiträge freuen!

Übrigens: Freund Nr. 1 sagte Eddie van Halen, Nr. 2 sagte BB King, und für mich ist es Eric Clapton.
 
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Meine Nummer 1 ist sicher nicht Jimi Hendrix, daher Stimmenthaltung.
 
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Darf ich eine Gegenfrage stellen?
Warum muss versucht werden etwas subjektives wie der eigene (Musik-)Geschmack anhand einer Bestenliste abzubilden?
 
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Meine 1 ist Eddie. Jimi kann gern auf die 2. Zumindest, wenn es um das Thema geht: "Wer war der #1 Game Changer für die Gitarre?"

Allerdings bringt weder die Frage noch die vollkommen subjektiv gefärbten Antworten einen Erkenntnisgewinn - noch nicht mal im virtuellen Biergarten. Das ist höchstens geeignet, sich in volltrunkenem Zustand etwas die Zeit zu vertreiben (was ich mit der Diskussion genau dieser Frage auch häufig gemacht habe).
 
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Meine Nummer 1 ist sicher nicht Jimi Hendrix, daher Stimmenthaltung.
Da bin ich absolut dabei.
Hendrix war sicherlich großartig, aber bei mir meilenweit von den ersten Plätzen entfernt.

Gruß
Sash
 
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Wer wäre denn für Dich Nummer 1? Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand einflussreicher als Hendrix war....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist in meinen Augen leider eine absolut energieverschwendete Diskussion.

Warum denke ich das?

(...) dass jemand einflussreicher als Hendrix war....

Wie ist denn der Begriff "Einfluss" definiert?
Wer beeinflusst wen auf welche Weise?

Die Beatles beeinflussten nach Elvis das Songwiriting, und George Harrison die Lead- und Rhyhtmus Gitarre dieser Zeit.
In den 70ern beeinflusste Jimmy Page viel im sogenannten Hard Rock Genre. Ritchie Blackmore ebensoviel.
In den 80ern wurde das Heavy Metal "erfunden", Randy Rhoades, Eddie van Halen und andere beeinflussten den Stil dieser Zeit.
Satriani und Vai kamen auf. Die beeinflussten viele(s).

Ein genereller Haupteinfluss im E-Gitarrespiel wird doch immer eine subjektive Sache sein, bezogen auf welche Anfänge, welche Weiterentwicklungen etc.

Wo ist der Anfang?
Was ist der Standard? Von welcher Zeit, aus welchem Blickwinkel an "gemessen"?

Sorry, die Frage ist so subjektiv, und wollte man sie verallgemeinern (Wie???), dann so vielschichtig, dass das immer eine subjektive Sache bleiben wird.

(...) wer für uns der zweitgrößte Blues- oder Rockgitarrist nach Hendrix ist.

Damit geht es ja schon mal an.

Wer setzt Hendrix auf Platz 1, aufgrund welcher Kriterien?
Worauf basiert also diese "Diskussion" nach welchen Maßstäben?
 
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Es gilt ja als ziemlich herrschende Meinung, dass Jimi der einflussreichste von allen war,

Ich lehne mich hier mal aus dem Fenster.

Der Terminus "einflussreich" scheint mir falsch gewählt.
Denn sein Spiel hat niemand beeinflusst, sondern er hat die Grenze verschoben.
Niemand spielt wie er manche machen ihn nach was ich für sinnbefreit halte.

Für mich hat niemand diese Grenze je wieder erreicht auf einer kreativen Ebene.
Ich denke niemand hat dieses Universum je wieder bereist.
"Certain music you never hear again"

Auf technischer Ebene haben andere wahrscheinlich die Nase vorne.
Jimi selbst hat das zu seinen Lebzeiten mehrmals betont.

Wichtiger erscheint mir als Ereignis sein Spiel nach der Ankunft 1966 in England.
Vor allen Größen des englischen Rock´n ´roll denen allen laut ihren eigenen Aussagen "die Spucke wegblieb".

Das scheint mir das Ereignis zu sein wo sein Status definiert wird.
Von anderen und wie ich denke kompetenteren Musikern als wir es sind.
 
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Hmmm...wurde nicht gerade noch Brian May zum größten von allen gewählt??? :nix::hail:
 
Hm, die Nummer eins wird also bestimmt ;)

Für mich ist der einflussreichste Eddie von Halen.

Weshalb?

Er spielt nicht nur, er bearbeitet die Gitarre. Er steckt unheimlich viele Techniken in sein Spiel.
 
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Hendrix war sicherlich großartig, aber bei mir meilenweit von den ersten Plätzen entfernt.

Meine 1 ist Eddie. Jimi kann gern auf die 2. Zumindest, wenn es um das Thema geht: "Wer war der #1 Game Changer für die Gitarre?"

Hat da jemand Jehova gesagt?

-Uhh! Ich hasse diesen Bart.
-Warum duerfen Frauen nicht zu den Steinigungen gehen, Mama?
-Weil es geschrieben steht. Deswegen.
-Ou. Einen Bart, Madame?
-Hach sie sehen doch, ich hab keine Zeit, zur Steinigung zu gehen. Er hat
sich wieder an irgendwas den Magen verdorben.
-Steine, der Herr?
-Nein! Wir haben ja da oben auf dem Berg genug rumzuliegen.
-Nicht so frische wie diese hier. Sehen sie sich das mal an. Fuehlen sie die
Qualitaet. Das ist Handwerkskunst.
-Ähm. Naja gut. Dann nehmen wir zwei mit Spitzen... aehhh, und einen großen
Flachen.
-Kann ich einen Flachen haben Mama?
-Pscht!
-Entschuldige: Vati.
-Ähh. Also dann zwei Spitze und dazu zwei Flache und eine Packet Kies.
-Und ein Packet Kies. Mueßte eine lustige Steinigung werden.
-Ja.
-Es sind zwei Einheimische.
-Prima.
-Und viel Spass, die Herrschaften.
 
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Das mit dem "einflussreich" ist eine schwierige Frage.
Zum Beispiel: So gut wie alle "Ikonen" der British Invasion (Page, Clapton, Richards,...) hingen mit ihren Ohren an den bekannten amerikanischen Blues Gitarristen und wollte genauso spielen. Genau die werden heute dann als Inspiration von z.B. Steve Vai & Co genannt...
Zum Teil sind das dann eben auch "Second Hand" Einflüsse, die eigentlich ganz wo anders ihren eigentlichen Ursprung hatten. Da hat dann viele "Größen" auch der kommerzielle Erfolg "geadelt".
Darum denke ich ich auch wenig in diesen Kategorien.
 
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Hey @GEH :)

:gruebel: Du weißt aber, wie viele Songs Elvis selber geschreiben hat?

Darum geht es ja gar nicht, aber es verdeutlicht, wie irreführend die Fragestellung an sich ist. :)

-----

Ich hätte es besser so formuliert:

Nach dem Krieg wurde im Radio die Gitarrenmusik durch die Musik von Elvis und seiner Band "dominiert".
Scotty Moore, aber auch andere Gitarristen wie Chuck Berry und Bill Haley (und dessen Musiker) definierten, was eine Gitarre in der (damals) modernen Musik für eine Rolle spielt.
Das war in den 50ern und frühen 60ern.

Dann kamen Bands wie die Beatles und die Stones auf, und definierten die Rolle der Gitarre in der Musik neu, angefangen von Songs wie "Love me do" bis hin zu "Get back".
Und als die Beatles aufhörten, war Hendrix gerade gestorben. Das bedeutet, er war nicht der erste.

Hatte er (also Hendrix) dennoch auf die Gitarrenmusik mehr Einfluss als bsp. Scotty Moore, der ja auch die Grenzen zu "Vorher" verschoben hat?
Oder mehr als Jimmy Page, der musikalisch ein "Zeitgenosse" von Hendrix war?
Woran bemisst man die also Antwort, wenn man sie geben mag? Wo ist die "Messmarke"?

Es bleibt - aus meiner Sicht - eine so dermaßen subjektive Sache, dass es absolut schwierig wäre, einen gemeinsamen Nenner finden zu können.

Dass natürlich jeder hier seinen subjektiven Kübel ausgießen kann - Klar, das bleibt unbestritten offen, wird aber ergebnislos bleiben.

-----

(...) wer für uns der zweitgrößte Blues- oder Rockgitarrist nach Hendrix ist.

Also, bezogen auf exakt diese Fragestellung:

Mit Blues kenne ich mich zu wenig aus.
Rockgitarrist ist ein weiter Begriff. John Lennon war einer, Ritchie Blackmore und Tony Iommi waren / sind welche, Dave Murray und Adrian Smith sind Rockgitarrristen, Van Halen, Satriani und Vai ebenfalls. Und ab hier wird es dementsprechend "unscharf".

Wenn es wirklich um Blues und Rock geht, wie in der Fragestellung, dann ist vermutlich Gary Moore einer der größten.
Vielleicht nicht wegen seines Einflusses, aber was Sound und Tone anbelangt...
Oder auch SRV?
Angus ist der unteschätzte Hammer, was der an Sound und Tone in Blues und Rock raushaute in seiner Karriere...

Wie gesagt - Subjektiv, und unscharf, bezogen auf die Fragestellung.

Darum hier nochmal meine Frage: Woran soll man bemessen, wer "Der Größte" oder der "Zweitgrößte" (Fragestellung!!) sein soll?? :confused1:
Sein Gitarren- / Amp Sound? Seine Fingerfertigkeit? Sein Einsatz anderer technischer Hilfsmittel (die Hendrix zu seiner Zeit in seinen Möglichkeiten auch gerne nutzte)?
Anzahl der verkauften Platten?
 
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Reflexionstipp:

Vor dem Schreiben bitte zur eigenen Sicherheit (i.e. Unangreifbarkeit) kurz nachschauen, was Ihr vor fünf Jahren auf diese Thematisierung
haben einzelne Gitarristen ganze Generationen von Junggitarristen in den verschiedenen Musikrichtungen geprägt. Als ich ca. 1968 das erste Mal zur Gitarre griff war dies Jimi Hendrix. In den Endsiebzigern war dies für viele dann Eddie van Halen. Wer ist der eurer Meinung nach spieltechnisch zur Zeit der Gitarrist mit dem grössten Einfluß und warum ?
geantwortet hattet :D.

Alle, die Jimi nicht auf No.1 in ihrem Ranking nachweisen/bestätigen können, haben hier ab sofort Schreibverbot, denn anderenfalls würden die begrenzenden Vorgaben im Titel ("Eure...nach Hendrix") sabotiert werden - will sagen: Die Beiträge wären quasi "OT a priori" :evil:.

LG Lenny
 
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J. Page! Wegen seiner Riffs, die es so vorher noch nicht gab
 
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Wer nun die Nummer 1 innehat, ist mir völlig Wumpe;
solange ich die Plätze 2-3 besetze :D
 
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Warum muss man Musik bzw. Musiker wie Sportergebnisse bewerten. Musik hat was mit Gefühl zu tun und das variiert von Zeit zu Zeit. Mal höre ich den einen dann einen Anderen Gitarristen bzw. Musikstil. Klar Hendrix hat in der Geschichte der Rockmusik einen hohen Stellenwert, das ist, glaube ich, unbestritten. Aber ich mag das nicht tabellarisch bewerten.
 
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