Fractal Audio Systems User-Thread (AxeFX3, FM9, FM3 und Legacy)

Aber ich würde das Problem eher mit einem Equalizer statt verschiedenen IRs angehen und davon gibt's im FM3 auch genügend.
Genau so würde ich das auch machen und mit PEQ und GEQ sowie den globalen EQs kommt man da nicht mal ansatzweise an die Grenzen des FM3. Zwei Cab-Blöcke benötigt man aus meiner Sicht nur, wenn parallel zwei Instrumente über ein Gerät gespielt werden sollen.

Aber juht, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
 
Gerade nochmal einen Reminder bekommen, dass Presets, die über 80% CPU sind, zwar die meiste Zeit problemlos laufen können, aber es plötzlich zu CPU-Spitzen kommen kann und dann Blöcke gemuted werden. Sollte man für Live-Situationen also eher nicht machen.
Aber zum Glück gibt es so viele gute Lösungen in dem Ecosystem: in CabLab schnell die beiden HiRes-IRs zusammengemischt, statt die beiden einzeln im FM3 laufen zu lassen - fertig.

Ich glaube mein FM3 ist jetzt halbwegs bereit für die erste kleine Probe seit Jahren :)
Mehrere Presets sind vorbereitet, um schauen zu können was am besten im Bandkontext passt und alle wichtigen Kontrollen sind auf der Perform-Page für schnelle Änderungen. Also ich bin da guter Dinge, dass ich mich wirklich auf das Spielen konzentrieren kann und nichts groß ändern muss.
 
Na dann mal ran an den Speck. Dein Enthusiasmus beschert uns sicher einen Bericht nehme ich an ;)
 
War schwierig mit der Proberaumsituation: sehr kleiner Raum mit kahlen Wänden und extrem lauter Schlagzeuger, der auch nur volle Kraft spielen kann.
Beide Gitarren (jeweils Fractal) gingen über zwei 50 Watt Röhrenmonitore (Master 13-14 Uhr aufgedreht :eek2: ), die wir in dem Raum auch nur suboptimal aufstellen konnten. Aufgrund der Lautstärke und unguten Positionierung der Boxen gab's es viele Rückkopplungen.

Das Problem löst sich aber hoffentlich demnächst mit der Anschaffung eines E-Drums.
Und ich werde mir vielleicht diesen kleinen Monitor für meinen persönlichen Mix holen: Syrincs D110SP

Mein Sound an sich war ziemlich gut. Ich musste nur Presence etwas zurückdrehen und etwas mehr Mitten rein. Und die Lautstärke der Cleansounds war etwas zu hoch.

Aber nach passenden Monitoren muss ich tatsächlich mal noch genauer schauen. Ich brauche dann etwas mit wenig Leistung, wenig Rauschen und gutem Klang. Aber auch nicht allzu teuer, weil ich die Box gerne ohne Bedenken „überall“ stehen lassen will. Hat hier vielleicht in der Hinsicht jemand einen Tipp, was ich mir noch ansehen könnte/sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Greer Lightspeed und der JHS Angry Charlie sind jetzt auch im AxeFX.
Auf ersteres bin ich sehr gespannt, denn das Pedal wollte ich schon länger mal ausprobieren :biggrinB:
 
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Neues FM3 Beta....
 
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Jupp, das Update hat bei mir tatsächlich bei manchen Presets 1-2% CPU eingespart.
Hatte schon Sorge, weil meine aktuellen Presets für Proben alle knapp über 80% Auslastung waren 😅
Wahrscheinlich muss ich die aber demnächst trotzdem mal auf jeweils zwei Presets aufsplitten (was ja zum Glück mittlerweile mit dem Gapless-Switching perfekt funktioniert).

Der Greer Lightspeed ist klasse …
 
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Spannendes Update!

● Added “Angry Chuck” Drive pedal model based on a JHS Angry Charlie.
● Added “Guardian Photon Speed” Drive pedal model based on a Greer Lightspeed.

Das Angry Charlie war mal eines meiner Lieblings-Distortionpedale. Da bin ich sehr gespannt wie das geworden ist...
Mit dem Lightspeed bin ich nie warm geworden; wird natürlich trotzdem probiert - der Geschmack ändert sich ja schon mal.

● Recaptured the 1x15 Vibratoverb Dyna-Cab using a new speaker as the old one sounded tired. The
corresponding speaker impedance curve has also been updated. Dyna-Cab file update is required.

Das finde ich ausdrücklich bedauerlich, da gerade dieser olle, vielleicht etwas ausgelullerte Speaker für mich sehr sehr cool klingt!
 
Das finde ich ausdrücklich bedauerlich, da gerade dieser olle, vielleicht etwas ausgelullerte Speaker für mich sehr sehr cool klingt!
Ich bin weg von den Dyna Cabs, da ich finde dass sie viel zu dünn klingen. Irgendwas stimmt da nicht. Da ziehe ich die einzelnen Fractal Ultra Res Dateien zum Beispiel aus dem Cab Pack 14 vor und nutze zwei IR, meist SM57 und Ribbon 121 in 50:50. Meist Cone oder Cone Edge je nach Cab auch mal Cap Edge. Der Sound der dort rauskommt ist mit den Dyna Cabs überhaupt nicht zu vergleichen, viel druckvoller und klingt viiiiel mehr nach Amp.
Übrigens ist im Cab Pack 14 auch als Goody Cab Pack 5 enthalten und dort ist mMn der beste Marshall TV cab enthalten und auch ein sensationeller Ubercab
 
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Das mit den Cabs klingt interessant. Hast du da zuvällig nen Link zu nem A/B-Vergleich parrat? Oder mal Lust was aufzunehmen als Vergleich?
 
Sitze gerade mit Badehose am Strand um mache ganz andere A B Vergleiche.

aber ich habe wirklich unnormal viel Zeit mit dem Thema verbracht und das ganze ca 2 Jahre lang. In meinem Rabbit Hole waren bereits zig weitere Rabbit holes. Ich kam mir vor wie bei dem Film Inception, wo man im Traum vom Traum vom Traum... war.
Habe auch die meisten IR Anbieter durch und viel Geld ausgegeben. Valhallir, Redwirez, York Audio, Ownhammer, Austin Buddy, ML Sound Lab etc.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass kein IR so klar und dynamisch klingt wie die Fractal eigenen syx Dateien und nur aus denen holt Fractal auch Ultra Res raus. Alle anderen klingen irgendwie etwas muddy, auch wenn die IR Länge 200ms beträgt.
Mein Fazit ist, entweder die Factory Cabs nutzen, aber Vorsicht, nicht alle sind in Ultra Res. bei Interesse kann ich eine Übersicht bereit stellen. Oder aber eben die Fractal eigenen Packs. Man sollte sich bei den Fractal Packs allerdings etwas mit den 🎤 Positionen beschäftigen, klar kann man auch einfach sein Ohr nutzen aber wenn man ungefähr seine Liebling Mikrophone, Postionen und Kombinationen kennt, hat man einen klaren Vorteil.
 
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Man muss sich mal vor Augen führen was „UltraRes“ eigentlich bedeutet. Ich brauche de facto keine 170 ms IRs. Oft genug getestet, weder einen Unterschied zu den normalen 20 ms gehört noch gespürt. Wenn ich Raumanteil will, dann nehme ich ein Reverb.

Bei den DynaCabs gibt es genau zwei, die ich nutze. Das oben genannte 1x15 Vibratoverb und das 1x12 G12 Hot 100. Beide finde ich für bestimmte Sachen grandios.
 
Wenn du auf 1x12 stehst, dann schau dir auch mal den orig. Cab von Austin Buddy an L.012, ist ein factory cab
Der ist auch sehr geil, Ultra Res.
Ist ein sehr dunkler Cab, daher mit presence gerne auch mal auf 9 gehen.
Nur al als Tipp

Ich hören übrigens einen deutlichen Unterschied zu Ultra Res und nicht Ultra Res. Die IR Length alleine reicht nicht als Kriterium für Ultra Res.
 
Habe gerade noch in meiner Cloud zwei Ir´s gefunden, die ich selber mit Cab Lab gemischt habe aus dem Cab Pack 5.
Könnt ihr gerne testen. Kann direkt per Drag and Drop reingezogen werden, da es syx Dateien sind und natürlich Ultra Res.

Einmal Uber und einmal Marshall TV 1960

Ich empfehle hierbei Low Cut bei 80 und High Cut bei 8000, die Cuts habe ich extra nicht eingebettet, damit man flexibler ist. Bei Lead Sounds High Cut gerne bei 5000
 

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Man muss sich mal vor Augen führen was „UltraRes“ eigentlich bedeutet. Ich brauche de facto keine 170 ms IRs. Oft genug getestet, weder einen Unterschied zu den normalen 20 ms gehört noch gespürt. Wenn ich Raumanteil will, dann nehme ich ein Reverb.

Die Länge ist aber nicht das, was eine "UltraRes" ausmacht. Ja, sie ist länger, aber darum wurde sie nicht "erfunden".
Wie der Name schon sagt, ist die Auflösung, also der Abstand der Datenpunkte über den Frequenzbereich, deutlich großer. Vor allem in den tiefen Frequenzen muss sich das sehr deutlich bemerkbar machen.
 
UltraRes ist ein proprietäres Impulsantwort-Format von Fractal Audio, das:

eine deutlich höhere zeitliche Auflösung (bis zu 170 ms) ermöglicht,

den Attack (Transienten) und das Ausklingen (Decay) natürlicher darstellt,

speziell auf die Cab-Block-Architektur von Fractal-Geräten (Axe-Fx, FM3, FM9 etc.) abgestimmt ist.


Dieses Format enthält nicht nur den IR selbst, sondern auch:

zusätzliche Metadaten für das Fractal-System,

phasentreue Pre-EQs

und Dekomprimierungsinformationen,
und ist speziell kodiert, um innerhalb des Fractal-Prozessors DSP-schonend genutzt zu werden

Wav-Dateien sind generisch, aber UltraRes benötigt eine spezielle interne Zerlegung (z. B. kurzer Teil + langer Decay).

Fractal verarbeitet UltraRes nicht als reinen Audio-IR, sondern als datenoptimierte Struktur – das geht technisch nicht in WAV.



Und ja das habe ich von Chat GPT weil es einfach schneller und genauer geht 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es nur wiederholen: Mit den mir zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten höre und ich keinerlei rekonstruierbaren Unterschied zwischen 20 ms und 170 ms IRs. Die Bass-Anteile, welche bei den Ultra Res IRs besser auflösen sind für das was ich mache komplett irrelevant.
 
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Und ja das habe ich von Chat GPT weil es einfach schneller und genauer geht 😉
Dann ist Chat GPT leider noch nicht ausgereift genug einen wichtigen Teil davon zu erfassen. Zitat aus dem Manual und Wiki:

„UltraRes IRs allow more information to be captured than Normal or HiRes IRs, especially in the lower frequencies“

Das „Res“ steht ja auch für „Resolution“ und nicht für „Length“ :D
 
Das „Res“ steht ja auch für „Resolution“ und nicht für „Length“ :D

Hierzu ein Zitat aus dem axefx.de-Forum
Je mehr Samples, desto kleiner wird der gemessener Hz-Bereich pro Sample. Beispiel:
0 - 20000 Hz auf 1024 Samples verteilt: Jedes Sample misst in der "Breite" von 19,53Hz.
0 - 20000 Hz auf 8192 Samples verteilt: Jedes Sample misst in der "Breite" von 2,44Hz.

Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass die hohe Auflösung nur durch die größere Länge machbar ist. Ob ich die damit verbundenen Rauminformationen auch abgebildet haben will und ob das wirklich ein Benefit ist oder ggfs. sogar eher ein Problem, das ist halt die Frage.
 
Ich müsste jetzt die Stelle im FAS Forum mal suchen, mache ich später, aber Cliff hat das dort mal so beschrieben, dass die Breite der Samples bei UltraRes nicht konstant ist, sondern variiert. Es gibt Bereiche im Spektrum da ist die Samplelänge (oder der Abstand der Datenpunkte) viel kleiner als in anderen Bereichen.
 

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