7-Saiter-Gitarren User-Thread

  • Ersteller Farbenfinsternis
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Sie haben genug Gitarren im Sortiment, die erfolgreich sind und es gibt in der Marktwirtschaft (übrigens danke für die Erklärung eben dieser) genug Firmen, die Produkte, die sich nicht sooo gut verkaufen lassen, mit anderen Produkten finanzieren.

Die Zeiten sind schon lange vorbei. Heute produziert kein Mensch mehr ohne die Absicht, dass sich das Produkt auch verkauft. Ganz ehrlich, den Manager der sowas auch nur in Erwägung zieht, würde ich sofort rausschmeissen. Genau aus solchen Gründen sind in den letzten 20 Jahren nämlich ein Haufen unternehmen den Bach runter gegangen. Wer heute noch produziert ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob sich das Produkt auch verkauft, wird nicht lange auf dem Markt überleben.
Der einzige Sinn dahinter wären Testballons mit denen man die Entwicklung anfeuert und wo man Innovationen entwickelt, die sich dann auch in den anderen Sparten bezahlt machen (Formel 1 wäre so ein Beispiel).
Alles andere ist aus kaufmännischer Sicht verantwortungslos.
 
1. warum soll eine Firma das tun????? Warum? nenne mir einen nachvollziehbaren Grund. Ibanez, Jackson, Charvel Fender sind nicht die Wohlfahrt, die dadurch positive Reputation bekommen, weil sie ein Nieschenprodukt anbieten. Dann kommt noch hinzu: wie soll das Nieschenprodukt denn aussehen (es gibt nämlich unzählige)... gerade so, wie es nur dir persönlich gefällt und dann verkaufen sie davon 10..und weiter? Wenn ich alleine sehe, was Flo von Unicut oder die RAN Jungs an individuellen Instrumenten bauen, kann das eine große Firma überhaupt nicht anbieten... also welches Instrument, das nicht den gängigen Noremen entspricht, wäre das denn, ads zB Ibanez anbieten soll (da wären wir wieder beim Rollschuh mit Scheibenwischer). Nur weil ein Modell deinen Vorstellungen eines Niescheninstruments entspricht, muss das nicht meinen Vortsellungen entsprechen und schon gar nicht den Vorstellungen von Felix oder Olliver. Sollen sie dann jedes Jahr einen andere fragen? Eine 7Saiter Explorer zB lohnt sich eben nicht in Massen herzustellen, weil der andere evtl lieber nen reveresed Head wollte, der andere will ein Tremolo und wieder ein anderer das ganze mit SC in der Mitte.... das nimmt gar kein Ende. Alles Gängige gibt es doch.

2. und soooo viele wie du uns hier glauben machen willst, sind es nicht, die extravagante Wünsche hätten. Alleine wenn du dir die Shamray oder RAN Instrumente anschaust, das sind alles Entsprechungen von Seriengitarren mit wenigen, meist optischen Customorders ... und diese optischen Schmankerl sind so vielfältig, dass sie kein Großanbieter umsetzen kann...
 
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Ding ist: Simmer froh, dass es überhaupt mittlerweile so viele Hersteller mit 7ern im Programm gibt. Vor ein paar Jahren sah es da noch so aus, wie heute eben mit den 8-Saitern.

Flo/Unicut baut ab 1200 Euro eine Gitarre. Was will man mehr?
 
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Wobei ich selber sagen muss, das Ibanez eigentlich öfter ziemlich freakige Sachen rausbringt.
Allein schon die RG2011SCBK mit Neckpu Simulation und 30 Bünden.
Oder die Xihpos als 27 fretter oder als 7String (letztere leider zu selten)
.

Gerade Ibanez halte ich von den ganzen Grossherstellern noch am Inovatifsten.
Regelmässig neue Formen, bei alten Formen neue Konzepte (Limited Editions wie die RG2011) und welcher Hersteller baut sonst eigene Tremolos?
Vorallem in dieser Sparte überzeugt mich Ibanez extrem, da mein ZR Trem schon Sachen aushalten durfte, bei dem ein Originales Freud Los längst die Gretsche gemacht hätte und dies wird nurnoch durch das Edge Pro (in meinem Fall das 7) getoppt.
Klar ABM hat das Katana, bei dem man die Ballends dranlassen kann, aber sonst?
Dazu noch die "Soundchips", die wirklich Vorteile bringen und die Barless Klemmnut.

Inovationen sind eigentlich vorhanden, aber das eine Firma hauptsächlich Dinge verkauft, die sich wirklich verkaufen, sollte für jeden OK sein.

Einzig die Hälse sind mMn bei Ibanez ein Zufall (haben sie bei den Flitzeteilen auch wirklich 100%ig genau gefräst, oder kommt der TR durch wie bei meiner S470?)
 
Ich konnte noch nicht alles durchlesen, aber ESP ist kein amerikanischer Hersteller wie es im Review zur LTD AW 7 behauptet wird, sondern ein japanischer. LTD Gitarren sind in den USA nur sehr gut vertreten und werden (zum teil oder auch ganz) in den USA gecheckt.

Da hast du natürlich Recht! Das Modell wurde aber tatsächlich von der US-Filiale entwickelt, ist aber im Test etwas missverständlich formuliert. Vielen Dank für die Info! Das wird verbessert!
 
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Also es gibt schon Firmen, die das machen. Gibson beispielsweise hat viele Gitarren im Programm, die nicht unbedingt jeder spielen will, basiert viel eher auf Optik als auf Hardware, die haben aber momentan wirklich viel im Programm. Aber dafür sind diese meist nur ein oder zwei Jahre erhältlich und es gibt neuen Nachschub. Bei Ibanez ists nicht anders, da ist schon ne Modefirma mittlerweile, ebenso ESP/Ltd.(Signatures).

Übrigens es gibt die Iceman als 7-Saiter. Die IC-507...
und 7-Saiter Explorer gibts auch, aber eben in popliger 24,75" Mensur und leider Out of Production.
 
Ebend 3700 zacken. Da lässt man sich für die hälfte sein trauminstrument nach eigenen wünschen zusammanbauen...
 
Die Iceman 7-Saiter hat ne 25.25" Mensur? Und ne 7-Saiter Explorer hat sogar noch nen halben Zoll weniger?
Für ne 7-String sind das doch eigentlich recht ungünstige Mensurlängen, findet ihr nicht?
25" 7-Saiter gibt's ja auch, z.B. von PRS und Ibanez, die würde Ich zumindest eher nen Halbton höher stimmen, wenn ich eine besitzen würde. :D
 
Naja es gibt auch genug Musiker die auf A gestimmt auf ner Les paul Mensur spielen mit 60er Saiten und das super finden. Letztens hat mirn Kumpel nen Video geschickt wo er Drop G auf ner Les Paul mit 12-62 spielt und das für ihn perfekt ist. Verstehen kann ichs ehrlich gesagt nicht.
 
24,75" lassen sich auch definitiv komfortabler bespielen als 27" (außer beim Solieren in den hohen Lagen :D ). Das ist für viele bestimmt auch ein Faktor. Aber ja, schlussendlich jedem so, wies gefällt. Ich fands auch schade, dass die Gibson Modelle die kurze Mensur (und noch viel schlimmer: 22 Bünde) hatten/haben, aber dann hab ich sie halt nicht gekauft.

Die schon genannte PRS SE-7 hab ich und find die 25" sehr angenehm. Spiele im Standardtuning alles, was man damit so spielen kann + Neoklassikzeug. Angenehm und warmer Klang. Für Metal hab ich dann allerdings meine 27" ;)
 
Ok, also würdet ihr sagen, dass die Mensur auch zum Großteil auch Genre-abhängig ist?
Meine Schecter 7-Saiter hat 26.5" und ich find's perfekt.
Aber die Idee, mit ner 7-Saiter höher zu stimmen, ist eigentlich grade bei solch kurzen Mensuren (25" +/- 1/4") doch recht naheliegend. Es muss ja nicht immer tiefer gehen. :D
Standard-C#/D mit hoher F#/G-Saite wäre doch eigentlich mal was interessantes anderes.
 
Es kommt immer nur auf die gewünschte Spannung an.
Ich hab 11-70er auf meiner RGD mit 26,5" und hab die auf Drop As, sprich alles bis auf die tiefe B Saite einen Halbton höher. Ist halt nur ein anderer Zug
 
11er auf F bei der Mensur? Stahlfinger? :D
Ist aber ein ganzschön hoher Zug vor allem.
 
Bendings auf den umwickelten Saiten sind ein bisschen schwerer, aber auf Standardstimmung ist mir das immernoch nicht unbedingt zu straff :D
Ich denke ich werde früher oder später auf 27" oder 27,5" wechseln.

Aber auch nur für bestimmte Musik, ich genieße es auch meine 25,5" Siebensaiter mit 10-64er zu spielen
 
Wieso Stahlfinger ? Auf meiner Baritone hab ich aktuell 14-70 , gehe demnächst auf 72, alles bei Standard B und Drop A. Mensur sind 28" (Allerdings gehts hier um ne 6 Saiter, man muss also von B zu B denken)
 
Naja Stahlfinger, weil bei dieser Mensur mit ner 11er Saite auf E zu stimmen schon mit ziemlich hoher Spannung zu verbinden ist. Dann noch ein Halbton höher.... :eek:
Gut Leader, hier gehst du ja von den tiefen Saiten aus, da sollte man für ordentlich Spannung auch ordentlich Draht benutzen, die hohen Saiten sind für mich eher zum Solieren da, deshalb sind mir da zu dicke Drähte unangenehm beim Benden und so weiter.
Irgendwie finde ich, dass dicke Saiten (vor allem umwickelt) sich angenehmer anfühlen bei gleicher Spannung als dünnere.
 
Naja, ich mags einfach wenns strammer ist :)

Mal was anderes, hat hier jemand Erfahrungen mit einem Axe FX (am besten verschiedene Versionen) und/oder dem Kemper Profiling Amp?
 
1. Wer was besonderes will muss es sich halt bauen lassen bzw. selber bauen. Wie schon gesagt von PSywaltz sind die großen Firmen Gewinn orientierte Unternehmen da gehts um den Maßen Markt und nicht um uns kleine Freaks.

2. Thema Mensur und Tuning ich bin da er zwiegespalten, auf der einen Seite sage ich ja tiefes Tuning =längere Mensur . Auf der anderen Seite geht es aber auch so ich spiele meine Ibanez Rg7321 mit 10-60 auf B Standard bzw. Drop A für tieferes habe ich meine extrem umgebaute Schecter mit 26,5er Mensur die ich mit 13-72 Saiten auf F und drunter spiele. Was aus meiner Sicht viel wichtiger ist für einen guten Ton in tiefen Gefilden: Weniger Gain, Weniger Bass und ordentlich abgegrenzte Berreiche für die 7 Saiter und denn Bass. Ihr glaubt garnicht mit wie wenig Gain die ganzen Kollegen alle Korn / Meshuggah etc. spielen.

Und um das ganze hier mal zu beenden hier meine beiden Damen

Links: Ibanez Rg7321 mit Dimarzio Paf7 aus einer Kron Signature // Rechts: Schecter Demon7 von mir auf Telebody umgehobelt, furniert,lackiert ;) und mit einem Blackout bestückt. Denn ich wollte auch unbedingt ne 7 Saiter Tele noch vor dem Steve von Deftones :D

DSC_0363.jpg
 
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