Gibson Les Paul – Der Userthread

Du meinst sicher die Ausfräsungen/Käselöcher im Korpus. Das macht Gibson schon sehr lange so, vollmassive Paulas findest Du nur als Custom Shop-Modell oder alte Modelle bis in die 80er Jahre (die sind z.T. ziemlich schwer).
Klanglich soll sich, ich konnte bislang nicht vergleichen, nicht viel ändern; eine Zeit lang wurden aber große, zusammenhängende Hohlräume reingefräst und das kann man raushören.
 
Das stimmt so nicht ganz... die aktuellen Standards sind auch massiv und nicht gelöchert.
 
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Keine Ahnung, wie aktuell diese Seite ist, aber laut der sind bis auf wenige Ausnahmen alle non-CS-Modelle in irgendeiner Art gelöchert/gekammert: http://www.gibsontraditional.com/body-construction/

Mich würde es wundern, wenns nicht so wäre. Gibson steht unter massivem Kostendruck und halbwegs ertragbares Holz ist für eine Serienfertigung in den Mengen praktisch nicht zu bekommen. Es sei, man würde eine andere Holzsorte verwenden oder die Maße ändern, beides unwahrscheinlich. Epiphone hat (oder tut es noch) mal Erle für die Bodys der Les Paul verbaut.
 
Zitat

"If I remember correctly, there are four periods of weight relief for LP Standards:

  1. From the early 80s until about 2008, allLes Paul Standards had 9-hole weight relief (now called “traditional weight relief)
  2. From 2008 until 2011-2012, Standards were fully chambered
  3. Around 2011-2012 they went to the “modern weight relief” which was continued until the first “Jusckiewicz” 2019 lineup (they made some slight changes and called it “ultra modern” around 2017)
  4. The newest (second) 2019 Standard, which is the current lineup and basically a rebranded Traditional, has no weight relief. It is the first “Standard” to come without weight relief since the early 1980s (although of course, the Traditional has been available for over 10 years and frequently came without weight relief as well)"
Quelle https://www.thegearpage.net/board/i...ards-which-years-were-they-available.2068953/
 
Habs gerade bei Gibson direkt auf der Produktseite gelesen und war überrascht, dass die Standard seit 2019 tatsächlich keinerlei Gewichtssparmaßnahmen mehr hat. Betriebsblindheit, Macht der Gewohnheit,.......was auch immer ;)
Ich möchte mal wissen, wie man das umsetzen konnte, immerhin hat Gibson die "Massenware" über 30 Jahre lang aus (nachvollziehbaren) Gründen erleichtert und wird hoffentlich nicht wieder die Gewichtsklassen von früher erreichen.
 
Neues Management, neue Strategie. Sieht man ja an der Modellpalette.
Da Henry mit "Innovationen" gescheitert ist geht man nun mehr in Richtung Tradition und dazu gehören dann auch Modelle mit massivem Korpus.
 
dann hoffen wir, dass die 5 Kg Standard sich gut verkaufen werden :D
 
hm :gruebel:
das will ich nicht bezweifeln aber bist du sicher dass sie Vollmassiv ist ?:confused:
Sie ist von 2019. Aufsägen will ich sie jetzt eigentlich nicht ;)
Man weiß es natürlich nie.
 
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Es gab auch bei der Traditional Serien, die kein weight relief hatten

Und by the way: Nur weil eine Paula Löcher hat, muss sie noch lange nicht leicht sein *g*
 
Das ließe sich ja noch ausrechnen, aber Tatsache ist, dass man einfach nicht so hochwertiges und damit schwereres Holz verarbeitet und versucht, mit den Löchern etwas zu kaschieren.
 

Die Gibson liegt gerade bei meinem Gitarrenbauer. Ein Problem war, das dringend eine Justage von Hals und Saitenlage nötig wurde. Das zweite Problem war, das andere LP-Style Gitarren mir mit der Zeit doch immer lieber wurden als diese Gibson.

Zur Zeit wird die Gitarre deswegen komplett neu eingestellt, die Platine im E-Fach fliegt raus zu Gunsten einer klassischen Elektronik und schließlich werden die Gibson Pickups gegen Häussel Humbucker getauscht (Zebra, kein Cover): VIN A2 N und VIN+ A5 B

Schaunmermal, was aus der Gitarre nach dem Umbau wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal zu den Löchern: bei einem spezifischen Gewicht von 600 kg pro Kubikmeter von Mahagoni spart ein Loch (36mm Durchmesser, 35 mm Tief) knapp 22g Gewicht, für neun Löcher also unter 200g. Richtig viel leichter wird so eine Gitarre dadurch nicht.
Da muss man schon größere Kammern machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Frage. Ich bin jetzt min Besitz von 4 Les Pauls. Eine Tokai, eine Maybach, ein Gibson CS und eine Gibson Classic HP.
Letztere ist meine Jüngste und bei der ist mir aufgrfallen, dass das Stoptail deutlich höher als bei den anderen ist. Bei den 3 Anderen liegt es fast auf dem Body auf. Vielleicht 1 - 3 mm Abstand. Bei der Classic sind es ca. 10 mm.

Ist das normal?
 
der Abstand schwankt bei meinen Gitarren auch ausserordentlich, ich schiebe es auf Konstruktionsbedingte Unterschiede wie unterschiedliche Deckenshapings/Halswinkel die eben dazu führen.
Was ich nicht so gerne mag ist wenn die Saiten an der Kante an der Brücke extrem geknickt werden, weil das Stoptail zu tief sitzt, dann schraube ich das Stoptail etwas höher.
 
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