Gibson Les Paul – Der Userthread

:unsure:, bedeutet das im Umkehrschluss, dass meine Goldtop vielleicht dünner, als Deine lackiert wurde? Ich muss allerdings auch sagen, dass sie die meiste Zeit im Koffer liegt. Wie hast Du nachgeholfen? Mit Kältespray oder rein/raus Wohnung/Balkon?
 
meine hängt die meiste zeit an der wand im büro.
nachgeholfen habe ich mit föhn und drucklufspray. man muß die dose auf den kopf stellen, dann ensteht dieser frost auf der oberfläche und man hört, wie der lack krackelt.
 
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Ich muss jetzt in Erfahrung bringen, ob ich die 8.2mm oder 10.0mm Durchmesser Stimmmechanik habe - ein Tuner ist leider auf der Unterseite gerissen.
Weiß einer von euch, ob man die Tuner irgendwo einzeln erwerben kann? Ich find nur die kompletten Sätze der PMMHs
 
Ich muss jetzt in Erfahrung bringen, ob ich die 8.2mm oder 10.0mm Durchmesser Stimmmechanik habe - ein Tuner ist leider auf der Unterseite gerissen.
Weiß einer von euch, ob man die Tuner irgendwo einzeln erwerben kann? Ich find nur die kompletten Sätze der PMMHs
Ich hab mal einzelne erwerben können indem ich beim Musikladen/Gitarrenbauer einfach mal gefragt hab.
 
Frag doch mal beim Thomann an. Ansonsten findest Du vielleicht einzelne Tuner bei eBay. Kannst ja auch mal ne Suchanzeige bei den eBay-Kleinanzeigen einstellen. Bestimmt hat irgendwer sowas in seiner Kramschublade rumfligen. Ansonsten kann ich die Faber-Tuner empfehlen. Die besitzen meiner Meinung nach farblich viel schöner Buttons. Weiß allerdings nicht, ob es die noch irgendwo zu kaufen gibt. Die Produktion wurde vorübergehend eingestellt. Bei denen auf den Fotos handelt es sich um die geagede Version:

1674996954434.png
1674996996153.png


Ansonsten wird es eventuell nicht ganz einfach sein eine zu finden, bei der die Tunerbuttonfarbe mit den anderen übereinstimmt. Die Tuner verfügen Überwurfmuttern, wenn ich das auf dem Foto richtig sehen. Dann wären welche für 10 mm Bohrungen die Richtigen.
 
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Ansonsten wird es eventuell nicht ganz einfach sein eine zu finden, bei der die Tunerbuttonfarbe mit den anderen übereinstimmt.

Stimmt...das hatte ich nicht bedacht. Dann gönn ich ihr vllt in Gänze ein neues Set.
Wobei ich in den Rezenssionen nichts gutes über die Vintage Tuner direkt von Gibson lese - in jeden Fall wäre mir die Optik wichtig, ich würde auch gern die aktuellen Bohrungen im Kopf belassen
Die Tuner verfügen Überwurfmuttern, wenn ich das auf dem Foto richtig sehen. Dann wären welche für 10 mm Bohrungen die Richtigen.
IMG_3588.jpeg

Ich denke, das siehst du richtig. D.h. Konstruktionsbedingt müssen es 10mm sein? Das sollten dann der PMMH-010er Satz sein, wenn ich bei Gibson bleibe.
Das meinte ich btw. mit Riss:
IMG_3590.jpeg

Leider hat dadurch der Flügel gut 3mm Spiel nach oben und unten. Entweder ermüdet oder die Belastung beim Ablegen war zu groß
 
Das ist kein Riss. Das Gehäuse hat sich meiner Meinung nach etwas von der Grundplatte gelöst. Die sind nämlich nur gesteckt. Entfern mal beim nächsten Saitenwechsel diesen Tuner und schau, ob Du das Gehäuse wieder näher an die Grundplatte gedrück bekommst. Eventuell lässt sich da ja was bewegen. Ggf. mit etwas Sekundenkleber fixieren. Bei den Faber wurde das Gehäuse mit zwei kleinen Bolzen verankert. Vielleicht bewahrt Dich das von dem Neukauf.

Und ja, die Fixierung der Tuner erfolgt mit Überwurfmuttern. Bei 8er-Bohrungen schaut es so aus:

1675003807257.png
 
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super dank dir!
ich hatte auch bei meiner SG gesehen, dass das mit zwei Nasen verklemmt ist. Allerdings ist die Kante auf einer Seite nicht sauber gerade abgelöst - eventuell hat da schon mal einer mit Sekundenkleber gearbeitet. Vor erst ist sie allerdings stimmstabil - das geh ich die Wochen mal an.
In jedem Fall haut mich das Teil um (auch vom Gewicht: mit 4.6kg meine mit Abstand schwerste Gitarre). Zum Vergleich habe ich eine Gibson BFG hier - die ist komplett gechambert und liegt eher beim Sound meiner SG.
Die Paula hier schiebt ohne Ende untenherum. Die 490/498er Kombi habe ich auch in der SG und dort gefallen sie mir gar nicht. Unglaublich, wie extrem die Holzmasse das beeinflusst.
 
Die Stimmstabilität wird das Gehäuse nicht beeinflussen. Es handelt sich ja lediglich um einen Schutz der gefetteten Zahnräder. An & für sich brauchts das gar nicht wirklich, wenn man nicht gerade im Kohlekeller spielt. PRS hat sogar bei den Phase III nahezu gänzlich darauf verzichtet:

1675005357881.png


Da fehlt nicht der Deckel, die kommen so ab Werk.

Ja, nicht jeder Pickup funktioniert in jeder Gitarre. Die 490/498-Kombi gefällt Dir in Deiner SG nicht? Hatte die mal in einer 2016er Gibson Les Paul Tribute HP und sonderlich überzeugten sie mich auch nicht. Am Ende wieder verkauft.
 
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Dank dir für die Erklärung - ich habe sonst nur Groovers verbaut bzw. die Vintageteile ohne Defekt - hatte mich noch nie gefragt, welchen Zweck das Gehäuse mitbringt.

Ja, nicht jeder Pickup funktioniert in jeder Gitarre. Die 490/498-Kombi gefällt Dir in Deiner SG nicht? Hatte die mal in einer 2016er Gibson Les Paul Tribute HP und sonderlich überzeugten sie mich auch nicht. Am Ende wieder verkauft.
Ne - auf der SG klingen sie sehr steril und leblos. Der Vergleich, der mir am ehesten dazu einfällt sind EMGs auf einem cleanen Kanal - catcht mich leider gar nicht. Hatte auch alles mögliche an der SG verstellt um einen besseren Sweetspot zu finden, aber der Funke sprang nie über. In der LP haben Sie viel Druck aber auch noch Transparenz. In der SG sind es allerdings auch 490R und 498T; in der LP nun 490/498 ohne Zusatz. Keine Ahnung ob das andere Modelle oder einfach nur das Rhytme/Treble Kürzel ist
 
Grund: Typo am "480 -> 498"
Zuletzt bearbeitet:
Die 490 & 498 gibt es ja schon ewig. Wohl hat Gibson irgendwann mal zur Unterscheidung einen Index verwendet. Immerhin gibt es ja auch noch den 490T. Da muss man schon anhand der Bezeichnung feststellen können, wo der Bursche hinsoll.

Bei der Tribute ging es auch nur einigermaßen durch viel Einstellarbeit. Dennoch schaffte ich es nie zu meiner Zufriedenheit. So wie ich das herausslese, hast Du mit denen in der SG auch alles mögliche probiert. Dann sind es eben nicht die Pickups für Dich und die Gitarre. Ich kann auch nix mit den Burstbucker anfangen. Da ziehe ich die ´57 Classic vor. Ich an Deiner Stelle würde wohl die Pickups verkaufen (es gibt auch viele Freunde von den Teile) und mir was anderes für die SG anschaffen. Burstbucker und ´57 finden sich eben auch gebraucht bei den Kleinanzeigen, wenn Du bei Gibson bleiben möchtest. Oder noch besser, es will einer mit Dir tauschen... ;)

LP nun 490/480 ohne Zusatz
Schreibfehler? :biggrinB:
 
goldtops sind prädestiniert zum reißen, weil deren lackaufbau dicker ist, als bei üblichen gibsons. und nitro lack reagiert empfindlich auf die schichtdicke,
je dicker, je schneller risse.

Dicken Klarlack haben doch auch andere Gibsons drauf. Ich denke es liegt am Metallzusatz des Lackes, früher: Bronzepulver unter dem Klarlack. Metall reagiert anders auf Temperaturschwankungen, dehnt sich z.B. bei Wärme aus, schrumpft bei Kälte etwas usw. und das noch zusätzlich zum Holz, dem Porenfüller oder dem Nitrocelluloselack selber, die alle etwas anders reagieren dürften.

Gibt's bei modernen Goldtops eigentlich noch die Grünspanbildung oder hörte das in den 70ern auf, als die bei Norlin vom Bronzepulver abgekommen sind?
 
Mal was ganz anderes.
Alle Gibsons klingen unterschiedlich. Eine besser als die andere. Man weiß vor Wonne garnicht, welche man spielen soll.

Also muss der Song entscheiden, welche am besten zum Sound passt.

Gibsons sind echt eine Sucht, egal ob LP oder die anderen Modelle. :nix:
 
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Gibsons sind echt eine Sucht, egal ob LP oder die anderen Modelle. :nix:
Ja, das ist verdammt noch mal so. Aber ich würde es ausweiten, Les Pauls sind eine Sucht. Meine Orvilles klingen auch recht unterschiedlich und allesamt gut.
 
@DarkStar679 stimme ich voll zu. Deshalb habe ich ja hier auch 6 Gibson LPs (und eine Epiphone). Allerdings sind bei mir - also nach meinem Geschmack - alle anderen Bauarten außer LP wieder gegangen, weil sie den Möglichkeiten mit den LPs nichts hinzufügten.

Und ja, ich probiere meine Ideen immer mit mehreren Gitarren aus und suche die, deren Sound und Spielmöglichkeiten am besten zu einem Song passt. Inzwischen kenne ich die einzelnen Charakteristika recht gut, so dass ich meist nicht mehr als 2 bis 3 Gitarren für einen Song checke.
 
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Das kenne ich, bin aber zum Glück raus, seit ich die Gibson Les Paul-PU-Testgitarre habe. Durch den Wechsel der PUs komme ich in 10 Sekunden auf extrem verschiedene Sounds mit derselben Gitarre.
Spannend finde ich z.B. Hals P90 oder 100, Steg Classic 59.
Allerdings ist eine Les Paul Standard PP zusätzlich geblieben, ich mag einfach ihren Klang und die seinerzeit verwendeten Burstbuckers (I).
Richtig gern hätte ich mal ein Paar Custombuckers, aber deren Preise sehe ich nicht recht ein.
 
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Eine ES 335 ist in vielerlei Hinsicht die bessere Les Paul. Das müßt ihr einfach mal anerkennen :whistle:
 
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Habe ja nur die Gibson LP Custom, ansonsten Gibson Firebird Studio 2004 und Firebird V von 2019, und da klingt jede anders, setze die Gitarren auch Song orientiert ein, versuche halt auch manchmal Sachen damit zu spielen die eigentlich eine andere Gitarre bräuchten.
 
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seit ich die Gibson Les Paul-PU-Testgitarre habe. Durch den Wechsel der PUs komme ich in 10 Sekunden auf extrem verschiedene Sounds mit derselben Gitarre.
Das ist ja genau wie bei mir. Durch den Wechsel der Gitarre (z.B. Mahagoni, Ahorn, Walnuss; Alter 15 oder 40 bis 50 Jahre; Artist oder Recording Elektronik; 1/2/3 PUs) komme ich auch in 10 Sekunden auf ganz andere Sound-Potenziale :rofl:

Spaß beiseite. Natürlich gibt es viele Lösungen, weil wir alle (Gott sei Dank) verschieden sind. Die eine jeden selig machende Variante wäre doch langweilig. Toll ist es für jeden, der sein Set gefunden hat, und dann ist es egal, ob es eine 150 € Klampfe oder eine Berühmtheit für einen 6-stelligen Preis ist. Und es gibt auch unterschiedliche Motivationen, sei es das unbeschreibliche Gefühl des einen, eine extrem schöne Gitarre zu spielen, oder des anderen, eine möglichst alte Gitarre zu spielen, oder, oder, oder, womit ich meine, dass das subjektive Glücksgefühl und auch Sound-Empfinden nicht nur vom tatsächlichen Klang abhängen (na ja, ob man sich eine Gitarre auch "schönsaufen" kann, hab ich weder überlegt noch ausprobiert ...).

Jeder nach seiner Fasson, aber es ging ja darum, dass es auch bei "gleicher Bauart desselben Herstellers" Klangunterschiede gibt, was auch hier (wieder) bestätigt wird - wenn man recht überlegt, ein eigentlich überflüssiges Thema, aber wenn wir nur essenziell Wichtiges austauschen würden, wäre die Kommunikation hier auch arm, weil emotionslos :prost:, und das wäre dann ganz und gar nicht Musiker-like :rock:.
 
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