Gibson Les Paul – Der Userthread

Moin,

ich habe 2 Pickups gekauft.
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Die kOhm liegen bei 7.8 und 8.2
Kann einer von Euch sagen ob es 57 Classic oder 490R/T sind?

Danke und Gruß
 
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ich glaube nicht, dass man es an der Ohmzahl erkennen kann
Nein, natürlich nicht. Ich habe meine Frage umformuliert 😃

Die beiden PUs wurden als 57 Classic angeboten. Ich habe sie heute bekommen und wollte mal gucken ob ich das Baujahr herausfinde. Angeblich sollen die älteren 57er besser sein als die aktuellen. Jedenfalls bin ich beim Suchen darüber gestolpert, dass die 57er keine Gibson USA Grundplatte haben. Oder hatte die älteren Modelle die USA Grundplatte?
 
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57 Classic laut Thomann Seite
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???
 
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Keine Classics, sondern 490 R/T, zu erkennen an der Gravur sowie an den 2 Reihen von Löchern in der Bodenplatte mit jeweils verschiedenem Spacing.

Gruß, bagotrix
 
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Hier im Forum werden oft 500k Potis empfohlen. Bei meiner Les Paul sind 300k Potis verbaut. Wie würde sich der Klang bei 500k Potis verändern? Beide Potis voll aufgedreht.
 
Die Höhen werden wenig stark bedämpft => Klang wird etwas höhenreicher
 
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Ich kenne niemanden, der nach dem Wechsel von 300 auf 500 das wieder rückgängig gemacht hätte. Also sehr zu empfehlen.
 
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Danke :great: Welche könnt ihr empfehlen?
 
Ich vermute mal sehr, dass es eine Gibson USA ist, denn eigentlich ist sonst niemand auf die Idee gekommen, die HB mit 300 KOhm abzuwürgen...

In dem Fall solltest Du auf jeden Fall Potis mit US-Specs nehmen, damit auch die Original-Potiknöpfe wieder sauber passen. Japanische oder chnesische Potis haben idR eine grobere Riffelung. Auch sollten sie einen langen Schaft haben, die Decke ist recht dick, und vermutlich sind sie auch noch auf einem Montageblech verschraubt.

CTS-Potis sind die Klassiker, die haben auch die passende feine US-Riffelung der Achse. Wenn Du einen nicht zu stark logarithmischen Regelverlauf willst und die Potis nicht zu sehr vom Nennwert streuen sollen, würde ich die hier nehmen:


Ähnliches bieten auch Anbieter wie TAD, crazyparts und Acy's Lounge an, teils mit noch geringeren Toleranzen des Nennwerts oder etwas höheren Werten. Ich muss aber dazu sagen, dass ich kein Fan von letzterem bin, mit 600 KOhm klingen mir viele HB schon zu schrill. Man darf ja nicht vergessen, dass die großen PU-Hersteller die Dinger ja passend zu marktüblichen 500 K-Potis abstimmen, und das heißt meistens eher ein bisschen drunter.

Kaufst Du einfach "irgendwelche" Potis, können die unter 450 oder auch mal 600 KOhm haben, davon willst Du ja eigentlich weg. In sofern lohnt es sich schon, 500er mit 10 % oder weniger Toleranz zu kaufen. Ach ja: beim Aufdrücken der Knöpfe auf die Achse solltest Du jeweils von der Poti-Rückseite mit dem Daumen gegenhalten, um Schäden zu vermeiden.

Gruß, bagotrix
 
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Vielen Dank für die super Hilfe :great:

Es handelt sich um eine Gibson Les Paul, also US. Ich werde die von von @bagotrix empfohlenen Potis nehmen.
Ich bin gespannt wie sich der Klang ändern/verbessern wird…
 
Letztes Jahr hatte ich schon mal vom geplanten Umbau meiner 2017 Les Paul Standard berichtet. Ich hatte mir Gitarre irgendwann 2017 gekauft, hatte sie natürlich auch angespielt aber mich schon vom Gedanken das es unbedingt eine blaue sein muss leiten lassen.

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An der Verarbeitung sind mir in der ganzen keine wirklichen Mängel aufgefallen, die Decke ist nicht übermäßig aufregend aber dafür relativ gleichmäßig und mit einem gelungenen Burst überzogen (hatte beim Testen auch ganz anderes in der Hand). Die anfängliche Begeisterung hielt sich allerdings schnell in Grenzen weswegen die Gitarre relativ viel Zeit im Koffer verbracht hat. Ich fand sie damals vom Klang her einfach in bisschen zu spitz für eine Les Paul - bzw. meiner damaligen Vorstellung von einer Les Paul.

2020 habe ich sie dann mal meinem Gitarrenbauer zu Einstellung übergeben und habe dabei dann gleich den Austausch der Pickups und der kompletten Schaltung beauftragt. Wie ich das damals schon erwähnt hatte, hat die Gitarre dabei einen Häussel Vin A2 und einen Häussel Vin+ A5 sowie eine handverdrahtete Schaltung bekommen.

Hat funktioniert und der Gitarre zu einem etwas mehr Charakter im Ton verholfen, der aber gleichwohl noch recht knackig geblieben ist. Bei der Wahl der Pickups hatte ich mich für Zebras entschieden, aber nicht über möglicherweise verschiedene Farbtöne nachgedacht. Im Ergebnis haben die creme Bobbins einen deutlich anderen Farbton als die Pickuprahmen oder gar das Binding.

Letztlich landete die Gitarre doch wieder mehr im Koffer als am Gitarrenständer. Inzwischen habe ich ihr dann doch immer wieder mal eine Chance gegeben und ich glaube grob seit dem Jahreswechsel 2020/2021 ist sie Dauergast an meiner Seite. Über die Jahre haben sich meine Vorstellungen vom Gitarrensound auch mehr von warm und weich in Richtung knallig und "ab durch die Mitte" entwickelt so dass die Klangcharakteristik mir vielleicht sogar etwas entgegen kommt. Lieber etwas Treble am EQ rausdrehen als mit einem mumpfigen Ton kämpfen.

So sieht es inzwischen aus, ich finde den Farbunterschied auch nicht mehr wirklich schlimm.

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:love:Wunderschön, Deine 2017er, finde ich.

Ich stehe (bekanntermaßen vermutlich) auf blaue Les Pauls:

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Schön, dass sie Dir jetzt soweit auch vom Klang her passt. :)
 
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Gleich 3 richtig schöne Les Pauls! :great:
 
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:love:Wunderschön, Deine 2017er, finde ich.

Ich stehe (bekanntermaßen vermutlich) auf blaue Les Pauls:
Die blauen Les Pauls liegen jetzt aber nicht wirklich direkt auf dem Kiesbett? 😱 Da liegt schon was dazwischen, oder etwa nicht?
 

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