Jet City Userthread

0,5 Watt reichen an der Stelle.
 
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Naja, ich würde halt keinen Kohlepress nehmen.
Kohleschicht oder Metallschicht ist ok.
 
Hallo zusammen,

nach langer Recherche in diesem tollen Userthread zu den jet cities bin ich nun auch im Besitz eines 100 HDM. Spiele selbst in einer 80er hard and heavy band und musste nach all den Lobgesängen nun zuschlagen, da es den JCA 100 HDM seit wenigen Tagen auch wieder beim großen T gibt. Zunächst versuchte ich mal meine Erwartungen zu dämpfen, da man bei euch ja oft genug lesen konnte, dass aufgrund falscher Biaswerte und/oder schlechter Röhrenbestückung zunächst mal nicht viel zu erwarten sei, war aber dann überrascht, dass der amp bereits stock richtig ordentlich klingt. Auffällig war nur, dass ich mit meiner marshall jcm 800 4x12 die Bässe etwas zurücknehmen musste und auch mit dem Depth-Regler nicht über 3 gehen konnte, ohne dass der Sound im lowend und in den Tiefmitten doch eher matschig, loose und mulmig wurde.
Kann es vielleicht sein, dass entgegen der Erfahrung vieler anderer mein JCA sogar heißer gebiased ist, oder liegt das Phänomen anders begründet?
Ansonsten bin ich erst mal recht angetan! Möchte den JCA zusammen mit meinen pod hd500 mittels der 4-Kabel-Methode nutzen und werde in den nächsten Wochen woll bissl Tweakerei vor mir haben, um alle Level möglichst stimmig anzupassen. Fall jemand von euch Erfahrung mit dieser Kombination hat, wäre ich für Tipps sehr dankbar! Die Besonderheiten des loop sind mir bekannt, glaube aber, dass nach ersten allgemeinen Tests das setup mit dem pod funktionieren könnte.
In naher Zukunft möchte ich dann eventuell auch noch mods durchführen lassen, nachdem Biaswerte kontrolliert wurden und die Vorstufenröhren gewechselt wurden. Ein bissl Optik darfs dann auch noch sehen. Würde mir gerne passende chickenheads in weiß anschaffen.
Gibt es da spezielle Bezugsquellen?
Ansonsten Danke allen, die diesen Thread mit fachkundigen Tipps und Erfahrungsberichten am Laufen halten, Ihr habt mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen und es hat sich gelohnt!!

Rock On!

mfG
Olli
 
Beim Bias ist von "viel zu kalt" bis "viel zu heiß" alles drin. Das ist bei Jet City das reinste Glücksspiel.
Wenn der Amp zu heiß gebiast ist, dann fängt es an zu "dröhnen", wenn es zu kalt ist, dann klingt es eher sehr schrill und nach Säge.
Wichtig ist auch, dass die Endstufenröhren gematcht sind. Beim letzten HDM, den ich hier hatte, war das leider absolut nicht so, so dass auch der ganze Satz ausgetauscht werden musste.

Ob der Amp mit der 4-Kabel-Methode im Zusammenspiel mit dem Pod HD500 so funktioniert, wie du dir das vorstellst, kann ich dir auch nicht sagen. Der Loop ist erstmal auf Rack Systeme ausgelegt, allerdings denke ich, kann man den Pegel beim Pod HD500 darauf anpassen. Würde mich jedenfalls wundern, wenn das nicht ginge (schau aber zur Sicherheit mal nach).
Ansonsten ist eine Besonderheit, dass der Loop im Preamp liegt und nicht hinter dem Master-Volume. Da werden die Modulationseffekte noch durch den EQ genudelt, was dann auch etwas anders klingt, als man es von anderen Amps her kennt.

Chickenheads kannst du z.B. beim Musikding kaufen.
 
Hi Myxin,

danke für die Rückmeldung! "Dröhnen" ist gut beschrieben. Ich denke, in die Richtung geht es, spricht also vieles für zu heiß gebiased.
Das wird ja dann alles bald neu eingestellt, bleibt zu hoffen, dass die Endstufenröhren wenigstens gematcht sind.
Danke für den Hinweis zu den Chickenheads!
 
Ach wird der Amp beim Thomann in der Werkstatt überprüft? Dann kannst du dir ziemlich sicher sein, dass sie den Bias richtig einstellen, die machen das schon gut.
Aber ich glaube nicht, dass sie dir einen komplett neuen Satz 6L6 spendieren, falls die nicht gematcht sind. Kostet immerhin auch 60 Euro aufwärts.
 
Noch mal zu den Chickenheads:
Welche Größe und Achse wird denn da benötigt?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nein, der Thomann macht das wohl nicht, wäre mir neu. Werde damit die nächsten Tage zu nem Amptechnicker gehen, der die Kiste dann mal durchmessen soll.
 
Klasse, vielen Dank Myxin!
:)
 
Nix zu danken!
 
Hallo allerseits,

ich habe seit Dezember auch einen Jet City (JCA 22H) und bis bis her sehr zufrieden. War nen B-Stock bei Thomann, als er das erstemal ankam konnte er noch nichts, nicht mal blau leuchten. Thomann hat dann den Trafo ausgetauscht und seit dem Funktioniert er wunderbar.

Nun aber zu meiner Frage, ich habe seit heute nen digitales boutique Delay. Wenn ich dieses in den Effektweg hänge bekommt aber der Verstärker ein Grundrauschen - permanent, Einstellungen oder der Bypassmode des Effektes ändern hier nichts.
Wenn ich ihn vor den Amp hänge ist alles Super, kein rauschen. Zuerst dachte ich es liegt an der Stromversorgung und Effektkombination aber selbst solo und als einziges Gerät am Netzteil (FameDCT200, galvanisch getrennte Ausgänge) tritt das Rauschen auf. Da ich keinen anderen Verstärker mit Effektloop zur Verfügung habe, wollte ich fragen ob das bei dem AMP mit seinem normal ist, ich nen anderes Netzteil probieren sollte.... oder ihr andere Ideen habt?

Falls jemand über ein ähnliches Problem stolpert - es lag am Netzteil und nicht am Jet City 22H. Mein FameDCT200 Netzteil hat die Möglichkeit per DIP schalter die Spannung der Ausgänge zu erhöhen, das war leider werksseitig eingestellt und ich hatte es nicht überprüft. Dadurch hatte das Delay etwas mehr als die verlangten 9V und es kam zum rauschen. Jetzt funktioniert aber alles bestens.
 
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Hey Leute.
Ich will mir in Kürze als meinen ersten Röhrenamp einen JCA 50H zulegen. Ich hab aber vorher noch ein paar Fragen an euch. ;)

1. Gibt es zwischen den verschiedenen Modellen große Untersschiede, sprich würdet ihr mir eher raten noch für den 100HDM draufzulegen, oder doch lieber den 22H zu nehmen?
2. Zunächst mal würde mir ein Kollege seine Hughes & Kettner-Cab leihen, aber dann nächsten oder übernächsten Monat würde ich mir auch eine Box kaufen. Sind die Boxen von Jet City denn auch empfehlenswert, oder sollte ich mich lieber nach ner gebrauchten Marshall o.ä. umsehen?
3. Ich hab schon gelesen, dass das BIAS von Werk aus eher suboptimal eingestellt ist und man die Röhren auch besser tauschen sollte. Wisst ihr, ob ich mir den BIAS direkt schon von Thomann einstellen lassen kann? Hab selber keine Ahnung davon. Röhren würde ich dann erst später tauschen, wenn wieder Geld da ist.
Gibts sonst noch irgendwelche Mods die eurer Meinung nach ein absolutes Muss sind, oder sind das alles eher so Feintuning-Sachen, die man so nach und nach machen kann wenn man Lust hat?

Das wars erstmal. Bin schon ganz aufgeregt. :D
 
1. Wenn du nicht auf großen Bühnen spielst und/oder wirklich viel Power brauchst (z.B. bei Droptunings), würde ich immer den 22H nehmen. Der ist kleiner und klingt meiner Meinung nach besser als die größeren. Aber hat halt nicht ganz so viel "Wumms" untenrum.
2. Die Boxen von Jet City kann ich nicht empfehlen, die Speaker klingen richtig fies in meinen Ohren. Daran ändert auch ein "Einspielen" nichts. Wenn es gut und günstig sein soll, dann kauf dir lieber eine Palmer Box.
3. Der Bias ist nicht suboptimal eingestellt, sondern gar nicht eingestellt. Ich schätze mal, da wird ab Werk einfach der Regler des Potis irgendwo in der Mitte positioniert und es werden dann ohne weiteren Messungen und Nachjustierungen die Endstufenröhren reingesteckt (die auch jeweils verschiedene Werte haben können). Ob der Thomann im Auftrag den Bias einstellt, müsstest du dort nachfragen. Allerdings mach das meiner Meinung nach wirklich nur Sinn, wenn du gleich bessere Endstufenröhren dazu kaufst.
4. Ein absolutes MUSS gibt es nicht, das ist Geschmackssache. Die Mods reichen von einfachen Dingen wie zusätzlicher Depth Mod, über kleinere Änderungen in der Schaltung bis hin zum Komplettaustausch aller Potis, Kondensatoren und Dioden. Letzteres ist eine sehr zeitintensive Arbeit (ca. 4 Stunden) und entsprechend teuer. Alles hat seine Berechtigung und ob es einem das wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
 
zu 3 & 4)
für mich hat es sich gelohnt

Als Box gefällt mir meine Palmer 1x12 mit WGS ET-90 auch sehr gut, aber evtl. upgrade ich mal zu einer 2x12. Noch sehe ich dafür aber keinen Bedarf.
 
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Achso ja. Spielen werde ich hauptsächlich Hard Rock bis Metal. Tuning kann auch schonmal bis Drop C (häufiger Cis) runtergehen.
Also 22H oder 50H? Einsatz wäre erstmal nur im Proberaum und später dann vielleicht auch mal auf kleineren Bühnen.
Ne Palmer-Leerbox mit WGS könnte ich mir auch vorstellen. Welche wären denn da noch empfehlenswert? Veteran 30s?
Als Gitarre nutze ich derzeit btw eine LTD EC-401VF STBC mit Seymour Duncan JB/'59.
Sonst noch was, das ich wissen sollte?
 
Also für kleinere Bühnen ist der 22H völlig ausreichend.
Vorteil ist von Haus aus, mal abgesehen vom meiner Meinung nach besseren Sound, dass der auch einen Effect Loop hat, der mit Bodentretern funktioniert. Der 50H hat den klassichen Soldano Loop, der nur mit Racksystemen und anderen Line Level Gerätschaften funktioniert (und dabei halt noch im Preamp vor dem EQ liegt, was auch klanglich was ausmacht).

Was die Boxen betrifft, das kommt drauf an, welche du haben willst, 1x12er gibt es nur offen, 2x12 offen oder geschlossen. Je nachdem kämen auch verschiende Speaker in Betracht. Den Veteran 30 kann ich generell nicht empfehlen, das ist ein sehr langweilig klingender WGS, halt nach V30 Vorbild mit weniger "Hochmittensäge". Lies dich mal ein bisschen im WGS User Thread ein, da wurde schon sehr viel über die verschiedenen Speaker geschrieben.

Mein Tipp für ne gute Allrounder Box wäre entweder 1x12er mit ET-90 oder geschlossene 2x12er mit Kombination aus ET-65 und Retro30.
 
Achso ja. Spielen werde ich hauptsächlich Hard Rock bis Metal. Tuning kann auch schonmal bis Drop C (häufiger Cis) runtergehen.
Also 22H oder 50H? Einsatz wäre erstmal nur im Proberaum und später dann vielleicht auch mal auf ......

Also zum Jet kann ich Dir nur raten. Ich hatte insgesamt 3 Stück.

1x22h
1x50h
1x22h (anderes Modding)

Der 22er ist Laut genug. Wirklich laut genug. Ich habe weder beim 22er noch beim 50er die Lautstärke voll ausgefahren. Da wäre ich nähmlich Taub.

Ein 100-Watt-Verstärker ist nicht automatisch doppelt so laut wie ein 50-Watter
Da gibts ne Abstufungen, die ich mal irgendwo gelesen habe:
15 Watt sind ca 70 % so laut wie 50 Watt
5 Watt sind ca 50 % so laut wie 50 Watt

Für normale Club Gigs wird der 22h schon reichen. Und auf der großen Bühne wird eh abgenommen. Kannste theoretisch mit ner 1x12er box antanzen.


Den 50er JC hatte gut Headroom, aber das mit dem Pegel des Loops nervt. Letztlich kann man aber alles vor dem Amp stellen. Mache ich mit dem Vox AC15 auch. Also das ist schon ok.

Der 22h kann auch lange Clean wenn man den Preamp also Den Crunch kanal recht weit unten lässt und das Master aufreißt. Allerdings brauchst du dann ein TS oder einen Clean Booster der etwas anbläst. Ansonsten ist der Crunch kanal der Knaller schlechthin vom 22h. Besser als vom 50er.

Der Jet city ist ein sehr Mittiger Amp, was er meiner Meinung nicht so gut kann ist mit Aktiven PUs klarkommen. Denke da kann er seine Stärken nicht ausdrücken. Ist aber nur meine Persönliche Meinung.

Die Speaker Frage ist immer Geschmackssache. Aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen, das Myxin die Jets wahrscheinlich so gut kennt wie seine Hosentasche. Seine Speaker und Boxen Empfehlungen sind top.

Greenbacks sind für meinen Geschmack super zum.JC. V30 eher nicht. Die sind "zu Belastbar" mit ihren 60 watt. Allerdings können die gut mitten ab. Denke der 100hdm mit 2 x12 v30 ist ne gute Kombination.

An dem 22h habe ich zb 2x12 Jensen C12Q an einer Geschlossenen Box. Ist voll Ok.
 
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Wen du tiefer als zwei Halbtonschritte runter gehst, rate ich dir zum 50 W Modell. Es sind vielleicht nur Spuren, aber Cis und tiefer kann der 20 W Verstärker nicht richtig wiedergeben.

Der Ratschlag gilt allerdings nur, wenn Du keine Effekte mit der verstärkereigenen Verzerrung fahren möchtest. Beim 100 HDM (der vermutlich den gleiche Effektweg wie der 50H hat) funktioniert der Effektweg nur im Crunchkanal halbwegs brauchbar, im Overdrivekanal kannst Du herkömmliche Pedale vergessen. Das ist meine Sicht auf das, was Myxin und komposer geschrieben haben. Möchtest Du hingegen Hall, Delay und sonst noch was, das in den Effektweg gehört, nimm den 22H.

An Modifikationen fällt mir nur eine ein, die möglicherweise erforderlich sein kann, damit Du - egal welches Modell - den Verstärker auch leise drehen kannst: Ein neues Masterpoti. Bei neueren Verstärkern (auf das Baujahr bezogen) kommen offenbar Potentiometer zum Einsatz, die es nicht erlauben, den Verstärker leise zu drehen. Das äußert sich darin, dass bei Stellung auf null immer noch etwas aus den Lautsprechern kommt, dann beim aufdrehen erst einmal nichts passiert und plötzlich ein richtiger Sprung in der Lautstärkee stattfindet. Ich meine, dass auch Myxin mal etwas entsprechendes geschrieben hat.

Zur Lautsprecherwahl möchte ich mich für die Jet City Lautsprecher aussprechen, zumindest in Verbindung mit dem 20 W Einkanaler heben die den ganz eigenen Charakter von JC hervor. Zu den 50 und 100 W Verstärkern passt meiner Meinung nach ein Vintage 30 (bestimmt aber auch ein Ersatz von WGS) ganz gut, achte dabei nur auf ein ausreichend großes Gehäuse.
 
Ich werd mir dann vielleicht doch den 22H holen. Wenn der Lust auf mehr macht, kann ich mir ja später noch einen 50er oder 100er holen und den 22H zuhause hinstellen.
 

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