riesenamps - notwendig???

Primex schrieb:
Vorweg: Es gibt bei einem Mono-signal kein Stereo, auch wenn es so bezeichnet wird. Vergleichbar mit dem sogenannten Stereo-Effekt von einer Hifi Anlage ist es sowieso nicht. Verstehe gar nicht, warum sich das eingebürgert hat.

Klar gibt es Stereo Systeme die auf einer Mono Klangquelle beruhen:
Es gibt etliche stereo Effekte (z.B. Ping Pong Delay ;) ) und die funktionieren genauso wie das Stereobild bei einer HiFi Anlage...

Der VETTA z.B. bietet echte stereo Sounds.

RAGMAN
 
boxen haben doch ihren eigenen klang. wenn ich mir überlege an meinem sound was zu ändern, tausche ich auch die box (wenn ich es mir leisten kann) oder wenigstens die speaker. sollte ich plötzlich morgens aufwachen und feststellen das manowar die antwort auf alle meine fragen sind, käme ich mit meinem 70er jahre eqiupment aber nicht annähernd zu deren klang.

mit einem combo amp wäre mir das viel zu einseitig. ich spiele sozusagen über zwei halfstacks, und deren kombination ist mein sound. lass ich einen weg, klingts scheisse.


und es ist vollkommen indiskutabel einen wagen unter zwei litern hubraum zu fahren, erst recht als mann!!!
 
wilbour-cobb schrieb:
und es ist vollkommen indiskutabel einen wagen unter zwei litern hubraum zu fahren, erst recht als mann!!!
EY!!!! Nichts gegen meinen 78er C-Kadett! ICK GLOOB ET HACKT!!!

MfG
 
die dinger und nen paar smarts kratz ich mir nach längeren autobahnfahrten von der stossstange meines 4,5 liter mach 1 geschoss
 
lennynero schrieb:
Der Grund dafuer liegt darin, das Jim Marshall damals fuer Pete Townshend ein 8*12er Box gebaut hatte... die war dann einfach zu schwer und wurde geteilt... daher wohl dann das Halfstack, weil es ja die halbe 8*12er Box war.

wusstet ihr das die die 8 x 12 boxen erst längs geteilt haben, bis einer auf die kam das quer doch eintlich besser ist. das sah mal albern aus...
 

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Primex schrieb:
Beispiel 2: Topteil mit 100W Röhre + 4x12er Box

Den Amp spielt man im Bandgeschehen auf max. halber Lautstärke. Selbst bei 2/3 liefert der Amp und die Box noch einen klaren Sound, den aber das menschliche Ohr in einer Entfernung von 3-10m kaum noch warnimmt, jedoch er ist noch klar.
[......]
Der Combo hat 1. nicht so einen Abstrahlwinkel, wie es 4x12er Boxen haben und 2. hat er nicht so viel Leistung (auch umgerechnet auf die Proportionen des Amps) und auch nicht so viel Reserven.

Hm, der Vergleich Combo/Stack ist für mich nicht nachvollziehbar.

Eine geschlossene Box hat eine deutlich stärkere Richtwirkung als ein Combo. Dazu kommt, dass der Bassdruck einer geschlossenen Box etwas Entfernung braucht, um sich zu entfalten.

In einer "normalen" Auftrittsituation, also einer relativ kleinen Club-Bühne ist ein Combo nach meiner Erfahrung gegenüber einem Stack deutlich im Vorteil, weil man ihn einfach auf der ganzen Bühne und im Publikum besser hört - ein Grossteil des Schalls wird nach hinten abgestrahlt und durch Reflexion verteilt. Sogar der immer zu laute Schlagzeuger (der ja an unserem Problem schuld ist :D) kriegt was ab.

Ein Stack sorgt in solchen Situationen oft für die gefürchtete "Marshall-Schneise": Das Teil strahlt - vor allem die Höhen - direkt nach vorn ins Publikum und vor dem Gitarristen ist der Saal leer. Macht der Gitarrist drei Schritte rüber zum Sänger, hört er sich schon nicht mehr richtig.

Wenn ich mir so den 100-Watt Marshall-Combo (TSL) eines befreundeten Gitarristen anhöre, mit 2x12" Bestückung, habe ich nicht den Eindruck, als würde da in den Bässen etwas fehlen.

Auch auf grossen Bühnen, open-Air, habe ich nie Gitarre auf dem Monitor gebraucht bisher. Ich hab ein 50-Watt-Head mit 2x12" Box (oder 1x12" open für Clubs) und mein Co-Gitarrist einen Fender Hotrod-Deville mit 60 Watt - und ich kann alles bestens hören. Und wir drehen nie weiter auf als bis zur Hälfte - wir stellen die Amps aber auch seitlich auf die Bühne.

In Clubs reicht Master 1/3 dicke! aus. Und das wird vom Publikum (oder vom Wirt, seufz) oft noch als extrem laut empfunden und macht oft schon Sound-Probleme seitens der PA.

M.E. ist die Vorliebe für 100-Watt-Stacks in den meisten Fällen nicht mit musikalischen Erfordernissen zu begründen, sondern einfach eine Frage von Optik, Image, Eitelkeit, Ego. Ist auch völlig okay, wir reden schliesslich von Rock'n'Roll! :great:
 
wilbour-cobb schrieb:
wusstet ihr das die die 8 x 12 boxen erst längs geteilt haben, bis einer auf die kam das quer doch eintlich besser ist. das sah mal albern aus...

Wenn ich das richtig sehe, ist das eine von Marshalls PA-Anlagen, oder?
 
LostLover schrieb:
M.E. ist die Vorliebe für 100-Watt-Stacks in den meisten Fällen nicht mit musikalischen Erfordernissen zu begründen, sondern einfach eine Frage von Optik, Image, Eitelkeit, Ego. Ist auch völlig okay, wir reden schliesslich von Rock'n'Roll! :great:
Hmmm! Du kannst doch nicht einfach behaupten, dass in kleinen Clubs Combos immer im Vorteil sind. Wie gesagt, es kommt auf die Musik drauf an. Und klar gibt es leider viel zu viele Leute, die keinen Schimmer davon haben, einen vernünftigen Sound einzustellen. Aber das kannst du nicht generell auf die Tatsache schieben, dass Sie mit Stacks spielen. Klar es ist leichter sich mit ´nem 120 Watt Top zu laut zu machen, als wie mit einem 40 Watt Combo. Und wenn du mit einem 40 Watt Combo und Zerrsound versuchst, gegen einen Schlagzeuger anzukommen, der in einem Song öfters auf die Snare schlägt, wie Anderer bei einem ganzen Konzert, dann bekommst du ein Problem. Lautstärkenmäßig kannst du vielleicht noch mithalten. Aber wenn du deine Pfoten vom Griffbrett nimmst, ist die Kiste schnell am Rückkoppeln. Und man merkt es dem Sound auf alle Fälle deutlich an, dass der Amp an seinem Limit fährt. Auch ist der Winkel in dem eine Combo den Ton abgiebt deutlich ungünstiger, wie der einer 4x12er, die den Sound viel besser verteilt. Und auch die PA schafft hier nur bedingt Abhilfe. Das ist vielleicht nicht für Blues und Jazz wichtig, aber jede Metal, Punk oder Grind Band wird dir das bestätigen. Aber du kannst mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen. Zeig mir einen Combo Verstärker, der diesen Ansprüchen genügt und ich werde mir nie wieder meinen Rücken mit dem Schleppen von schweren Amps und Boxen belasten. ;)
 
LostLover schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, ist das eine von Marshalls PA-Anlagen, oder?


ne PA anlage mit zwei 4x12er speakern klingt sehr käsig fürchte ich, ausserdem, da oben steht doch ein superbass oder mkII auf den boxen oder irre ich mich da?? ausserdem stand da in der marshall historie, das dass der erste versuch war für pete townsend die boxen kleiner zu machen, damit er sich durch einen buckel vom schleppen nicht noch mehr entstellt als er das von geburt an eh ist.
 
Joa also ich würde mal sagen so ein peavey 5150 topteil mit der 4x12 5150 box von peavey geth schon ab :rolleyes: ..... hehe :great: 150 Watt Vollröhre:great: geht an die nerven, aber was soll der geiz?!^^


Würde die ganze geschichte mal als RICHTIG geil bezecihnen!!!!
Aufdrehen und :eek: (genießen ^^) hehe

gude, eckmann
 
eckmann schrieb:
Joa also ich würde mal sagen so ein peavey 5150 topteil mit der 4x12 5150 box von peavey geth schon ab :rolleyes: ..... hehe :great: 150 Watt Vollröhre:great: geht an die nerven, aber was soll der geiz?!^^


Würde die ganze geschichte mal als RICHTIG geil bezecihnen!!!!
Aufdrehen und :eek: (genießen ^^) hehe

gude, eckmann


120 Watt
 
HellToPay schrieb:
...Und wenn du mit einem 40 Watt Combo und Zerrsound versuchst, gegen einen Schlagzeuger anzukommen, der in einem Song öfters auf die Snare schlägt, wie Anderer bei einem ganzen Konzert, dann bekommst du ein Problem. ..... Das ist vielleicht nicht für Blues und Jazz wichtig, aber jede Metal, Punk oder Grind Band wird dir das bestätigen. Aber du kannst mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen. Zeig mir einen Combo Verstärker, der diesen Ansprüchen genügt und ich werde mir nie wieder meinen Rücken mit dem Schleppen von schweren Amps und Boxen belasten. ;)

Ja, sorry, ich vergess immer , dass 80% der Teilnehmer in diesem Board irgendein Trash-, Grind-, Black-, Death-, Speed-, Hardcore- oder sonstigen Metal produzieren. ...Und weitere 15% Punk.

Und dass die alle IMMER gegen einen VIIEEEL zu lauten Drummer anspielen müssen. Die Armen.....

Im Ernst - das kann doch keine Argument sein. Wenn der Drummer mit seiner Spielweise permanent den Bandsound versaut und sich nicht auf die Gegebenheiten seiner Kollegen einstellen kann, kriegt er die gelbe Karte. Und wenn eine Diskussion über "Band-Dienlichkeit" nicht fruchtet, dann fliegt er. In KEINEM Fall würde ich mir wegen eines durchgeknallten Drummers ein Fullstack zulegen. M.E. ist das eine falsche Vorstellung von musikalischer Zusammenarbeit.

Aber ich bin auch Anfang vierzig und muss nicht mehr jeden Scheiss mitmachen.....und kann mir aussuchen, mit wem ich spiele.

Übrigens: Ein Fender Concert (60 Watt, Combo) hat bei mir für einen Tinnitus gereicht. Damit ist die Grenze zwischen "laut genug" und "zu laut" für mich persönlich für alle Zeiten geklärt.

Manch ein Death-Metal-Guitar-Hero, der Anfang zwanzig ist, muss die Erfahrung wohl auch erst mal machen, dass das Piepen, das man nach der Probe regelmässig im Ohr hat, eines Tages mal nicht wieder weggeht. Sondern bleibt. Lebenslang, Tag und Nacht. Aber was solls...mit Mitte Dreissig hat er eh Frau und Kinder und 'ne Eigentumswohnung - aber vermutlich keine Band mehr. Und der Rectifier steht im Keller oder ist lange bei ebay verscherbelt. Wofür braucht er dann ein Gehör?
 
naja aber sag mal nem Drummer der Doublebass spielt und rumblastet dass er leiser spielen will, wobei ich ehrlich gesagt dafür bin dass der Drummer auf nem E-Drumset spielt, was aber vielen hier misfallen wird, ich könnte damit leben, isn klarer Sound, einfach zum aufnehmen und von der Lautstärke isses auch kein Problem, aber naja.
 
@ LostLover. Nunja, es ist nunmal eine Tatsache, dass schon allein aus technischen Gründen eine Jazzband leiser ist, als z.B. eine Metalband. Da muß (soll) der Drummer auch ganz anders spielen und kann (soll) nicht einfach nur die Snare streicheln. Prinzipiell bin ich ja deiner Meinung, dass jede Band so leise wie möglich spielen soll. Und das nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern allein schon wegen dem besseren Soundergebniss. Das selbst das eigentlich schon viel zu laut ist, will ich ja gar nicht bestreiten. Aber dafür gibts ja auch Ohrenstöpsel und zur Not kannste auch einfach ein Taschentuch nehmen. Klar kann ich verstehen, dass du mit deinem Tinitus ein etwas angespanntes Verhältniss zu lauter Musik hast. Trozdem ist es aber nicht fair generell gegen Stacks zu argumentieren.

P.S. Ich werde auch mit vierzig noch Musik machen!
P.P.S. Ich werde nicht mit dreißig verheiratet sein!
P.P.P. . Ich würde niemals einen Rectifier spielen!
 
es kommt doch wohl auch immer auf den Raum an. inner riesenhalle sollte selbst ne jazz-band so große verstärker haben, dass man sie weiter hinten hört ;) aber für uns "normale" menschen reichen 100W absolut... die teuren haben halt nur auch meist nen besseren klang :)
 
DJh2o2 schrieb:
es kommt doch wohl auch immer auf den Raum an. inner riesenhalle sollte selbst ne jazz-band so große verstärker haben, dass man sie weiter hinten hört ;)
Dafür gibt's ja eigentlich PA.
 
also ich bin einer innerhalb dieser 80% death-thrash-black-grind-irgendwas metal spieler und ich will kein stack. über die strahlungsunterschiede von stacks und combos denke ich genau so wie lostlover und habe mich daher für nen etwas stärkeren 212er combo entschieden. denn auch hier kommt man mit 100 transen-watt locker gegen einen blastenden drummer mit dinosaurier waden an. wenn's wirklich probleme geben sollte, muss man den amp eben noch was erhöhen und dann hat sich das auch. stacks sind nicht das ein und alles, so lange man nicht mit seinem amp mehrere tausend leute beschallen muss ohne ne PA zu benutzen. die zeiten von jimi sind vorbei...

MfG
 
SickSoul schrieb:
also ich bin einer innerhalb dieser 80% death-thrash-black-grind-irgendwas metal spieler und ich will kein stack. über die strahlungsunterschiede von stacks und combos denke ich genau so wie lostlover und habe mich daher für nen etwas stärkeren 212er combo entschieden. denn auch hier kommt man mit 100 transen-watt locker gegen einen blastenden drummer mit dinosaurier waden an. wenn's wirklich probleme geben sollte, muss man den amp eben noch was erhöhen und dann hat sich das auch. stacks sind nicht das ein und alles, so lange man nicht mit seinem amp mehrere tausend leute beschallen muss ohne ne PA zu benutzen. die zeiten von jimi sind vorbei...

MfG

JO!
:great:

Und noch eine Erfahrung: Der Grossteil der Verstärkerenergie wird für die Bässe verblasen. Also der Frequenzbereich, in dem sich Drummer und Bassmann breitmachen. Wenn sich dann auch noch zwei basslastige Gitarren um das "richtige" Timing zanken, wird bei kleinsten Unsauberheiten sofort der beliebte Dröhnmatsch produziert. (Bühnen mit hohlem Holzboden! Klasse!) Da liegt m.E genau der Irrsinn dieser Monster-Anlagen: Der "Hosenflatter-Bass", für den dieser ganze Aufriss betrieben wird, ist ein Frequenzbereich, in dem der Gitarrist normalerweise gar nichts zu suchen hat und immer im Hintertreffen ist.

Und weil es ja böhseböhse klingen muss, dreht man dann noch die Mitten raus und die Höhen rein. Die dann blöderweise von den Becken zugezischelt werden - der gemeine Drummer schon wieder!! Ergebnis: "Ich hör mich nicht, der Schlagzeuger ist zu laut!"

Das Rezept: Mitten aufdrehen, soweit wie geht.
Das ist ein Frequenzbereich,
- den das Gehör am besten wahrnimmt
- der für die satten Verzerrungen zuständig ist
- der relativ wenig Verstärkerenergie benötigt
- in dem sich ausser den Gitarren nur noch Sänger bewegt! Und Bläser. Aber die braucht eh keiner.....

Wenn man das erledigt hat, dreht man Bässe und Höhen gerade soweit auf, dass es ausgewogen klingt.

Und Finger weg von Effekten bei verzerrten Sounds! Flanger, Chorus, Phaser, Delay etc. arbeiten überwiegend mit den Mitten und klauen Druck. Wenn man nicht drauf verzichten mag, sollte man zumindest sicherstellen, dass immer ein Gitarrist in der Band alle(!) Effekte ausgeschaltet hat - und damit im Gesamtsound automatisch nach vorn rückt.

Ergebnis: man erhält eine enorme Lautstärke, einen guten Ton, einen guten Band-Gesamtsound....und kommt mit 50,60 Watt (Röhre, in lauten Bands, in leisen reichen 30) problemlos zurecht. Man hört sich richtig gut. Und man macht gelegentlich die erstaunliche Erfahrung, dass die Einstreuung in die Gesangsmikros auf kleinen Bühnen für die PA nicht mehr störend ist, sondern nutzbar werden kann.

Aber ich gebe zu: *Vorsicht, Ironie!* nackte, brutale Lautstärke, Dröhnbässe und ein zugematschter Gesang können auch Stilmittel sein....dafür sind Stacks mit 100 Watt Röhrenpower und mehr deutlich die bessere Wahl. Und ausserdem sieht's einfach geil aus. *ironiemodus aus*

;)
 

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