[User-Thread] Der Bass-Vollröhren-Thread!

[Vindsvalr]

Na ja, das Ding ist schon ein vollwertiger Röhrenpreamp, ob ich den jetzt "überfahre" oder nicht ist dabei m.M.n. unerheblich - und mir gehts ja ums Röhren-Know-How.

Der Hauptgrund fürs Ausprobieren der Solid-State-"Röhre" ist Robustheit (an zweiter Stelle Neugier ). Sofern gut konstruiert dürfte so ein Haufen Transistoren mechanisch deutlich stabiler sein als ein evakuierter Glaskolben. Außerdem soll das Ding laut Herstellerangabe quasi ewig halten.
Wie es klingt ist natürlich die wichtigere Frage, sooo empfindlich sind Vorstufenröhren ja nun auch nicht und der Verschleiß hält sich m.W. in Grenzen. Aber: Der VD wurde bisher immer extrem pfleglich behandelt und die Röhre ist trotzdem im Eimer*.

Klanglich darf das Ganze dann trotz Verzerrung gerne relativ "sauber" klingen. Wie stark die Röhrenmodelle sich in der Hinsicht unterscheiden weiß ich aber halt auch nicht.

*6 Jahre Laufzeit sind aber auch ganz ok, denke ich.

 

[Vindsvalr]

Fehler gefunden: Die Röhre war völlig in Ordnung, aber das Patchkabel hinterm Ausgang ist im Arsch.
Meine Zerren hängen alle in 'nem "mehrkanaligen" Bypass-Looper, und nur bei genau diesem einen Kabel muss beim Löten ein Fehler passiert sein, daher ist das nicht aufgefallen. Auch interessant, was defekte Kabel so anrichten können... Ich werds heute Abend mal aufschrauben und gucken, was genau da schiefgelaufen ist.

 

[Ralphmen]

Hallo Leute!

Ich hoffe ich bin mit meiner Frage in diesem Thread richtig.....?
Wenn nicht, bitte ich Euch gnädig zu sein und es damit abzutun, das ich neu hier im Forum bin.

Ich spiele derzeit über einen Bugera BVV3000 Infinium und Ampeg SVT-410 HE + Ampeg SVT-15 E.
Meine Band steht jetzt vor ihrem ersten Auftritt und der Veranstalter meinte die Monitore
werden gestellt aber die Topteile sollten wir selber mitbringen.
Als absoluter Neuling in Sachen Liveauftritten stelle ich mir jetzt die Frage wie ich meinen Vollröhrenverstärker ohne Lastwiderstand an die PA anschließen
soll, ohne ihn dabei vorzeitig ableben zu lassen.
Ich habe über die gleiche Thematik schon in einem älteren Beitrag in diesem Thread gelesen aber leider
keine Antwort darauf gefunden ob es eine Möglichkeit gibt trotzdem den Röhrenamp zu verwenden.
Ist es vielleicht doch besser auch noch meine eigenen Speaker mitzuschleppen und als Monitor zu nutzen?
Der Kauf eines Transistorverstärker (wie zb. Ampeg PF-500 Portaflex) für Gigs, wäre für mich auch noch eine Alternative.
Oder gibt es bei den "Transen" ähnliche Probleme?

Kann mir da jemand von Euch, der sich mit diesen Fragen schon beschäftigt hat, einen Tip geben?

Danke im Voraus!
Ralphmen

 

[Shedua]

Abgesehen von den neuen kleinen Röhrenampegs braucht JEDER Röhrenverstärker einen Lastwiderstand.
IMMER !

Transen haben damit kein Problem.

Also Box mitnehmen.

 

[Ralphmen]

Hy Sheduna

Vielen Dank für Deine rasche und straighte Antwort.
Hast mir bei meiner Entscheidung wirklich geholfen.

Hab mir beim großen T noch die 500er Ampeg Portaflex Transe für Unterwegs bestellt
und lass dann mein schweres Röhren Baby lieber schön im sicheren Proberaum zu Hause.

 

[uncool sam]

Meine Band steht jetzt vor ihrem ersten Auftritt und der Veranstalter meinte die Monitore
werden gestellt aber die Topteile sollten wir selber mitbringen.

Im Allgemeinen bedeutet dies, das eine Box zum Anschluss an einen Verstärker bereitsteht.

Hab mir beim großen T noch die 500er Ampeg Portaflex Transe für Unterwegs bestellt
und lass dann mein schweres Röhren Baby lieber schön im sicheren Proberaum zu Hause.

aber nu is das Kind eh schon in den Brunnen gefallen...
Egal - viel Spaß!


cheers
us

 

[apokalypse360]

Hallo =)

Gibt es hier jemanden oder kennt jemand jemanden, der im Grunde keine Ahnung von Elektrotechnik und Röhren hat, dennoch gelernt hat, seine Endstufenröhren selber zu tauschen und die Bias einzustellen? Existiert "sowas"??? Bin neugierig

Gruß Simon

 

[papero]

Wenn man "keine Ahnung" hat, sollte man es sein lassen; auch und gerade bei Röhrenverstärkern.

Jemanden der Ahnung hat findest Du in Kettig:
http://www.musikinstrumentenservice.de/

- oder auch in Köln:
http://www.tonehunter.de/
http://ampete.com/

Grüße, Pat

 

[disssa]

Wenn man "keine Ahnung" hat, sollte man es sein lassen; auch und gerade bei Röhrenverstärkern.

Aber so was von!!!

Auch wenn der Netzstecker gezogen wurde, können im Innern des Amps "empfindliche" Rest-Ströme vorhanden sein! Empfindlich 1.) für denjenigen, der da seine Finger im Spiel hat und auch 2.) für den Amp selbst.
Die neueren Amps jedoch bieten oftmals schon die Möglichkeit, die Röhren selbst zu wechseln. Das BIAS lässt sich oftmals auch schon von "außen" einstellen. Einige Amps machen selbst das schon automatisch (Bugera Infinium oder Fender).

Trotzdem würde ich jedem, der das Bedürfnis verspürt die Röhren selbst zu wechseln, empfehlen, sich ein wenig in die Materie einzulesen...

 

[apokalypse360]

Hey ganz ruhig ihr beiden
Ich hatte nicht vor selber Hand anzulegen. Wollte nur wissen ob es jemand geschafft hat, sich das selber beizubringen ohne spezielle Ausbildung oder Ähnliches.

Was haltet ihr eig von 6P3S- Röhren anstelle der 5881?? Bin jetzt öfter über diese gestolpert und, da meine Marshall 9100 neue brauch, neugierig geworden. Oo

Gruß Simon

 

[Shedua]

Hey ganz ruhig ihr beiden
Ich hatte nicht vor selber Hand anzulegen. Wollte nur wissen ob es jemand geschafft hat, sich das selber beizubringen ohne spezielle Ausbildung oder Ähnliches.

Was haltet ihr eig von 6P3S- Röhren anstelle der 5881?? Bin jetzt öfter über diese gestolpert und, da meine Marshall 9100 neue brauch, neugierig geworden. Oo

Gruß Simon

Neue 6P3S

oder NOS ? SOVTEK ???

Letztere sind unbedingt besser ...
Damals wusste man noch wie man dauerhafte Röhren macht

 

[apokalypse360]

Steht keine Marke bei oder drauf. Laut Verkäuferangaben sind es NOS aus Militärbestand.

 

[elkulk]

Hi Simon,

... Wollte nur wissen ob es jemand geschafft hat, sich das selber beizubringen ohne spezielle Ausbildung oder Ähnliches. ...

diese Frage ist so formuliert, dass man sie getrost mit "ja" beantworten kann.
Selbst wenn sich hier niemand melden sollte, der von sich behauptet (ohne dass wir dies jemals überprüfen könnten), er hätte es sich ohne jede Ausbildung beigebracht, erscheint es mir nicht nur möglich, sich das ohne Ausbildung draufzuschaffen.
Nein ich bin mir aufgrund eigener Erfahrung sicher, dass man es sich selbst beibringen kann.

Stellt sich nur die Frage:
Was willst Du mit Deiner Frage? - Selbst wenn es irgendjemand selbst gelernt hat ohne ein Ausbildung, heißt das auf keinen Fall (!!), dass es jeder andere auch lernen kann.
Wir sollten hier jeden vor Selbstüberschätzung warnen. Wir sollten aber auch nicht pauschal alle davon abhalten zu schauen, ob sie nicht vieles selbst lernen können.

Gruß
Ulrich

 

[soundcity5150]

https://www.google.de/url?sa=t&sour...lh5pK_Xdkq3YXsH8w&sig2=F4KiINM34sdTwd91-WC-bA

Hier kannste Dich mal reinlesen.Aber wie gesagt : VORSICHT Hochspannung.Absolute Gefahr für Dich und auch dem Gerät.

Wegen der 6P3S,oder noch besser der 6P3SE.Die letzte genannte ist die Militärversion und ich finde die absolut klasse.Die ist quasi unkaputtbar auch bei heißerer Einstellung.Ausfälle sind so gut wie keine bekannt.Beachten sollte man bei aber,daß sie nur eine Verlustleistung von 20.5 Watt hat.Also vorsicht beim BIAS einstellen,sonst könnte es schnell rote Bäckchen geben .

EDIT : Sie sind auch mit nur 250V Hochspannung angegeben,aber die vertragen auch über das doppelte mehr.Beispiel : Mit meinem damaligen Sovtek Mig-100 wurden die mit 522V auf der Anode regelrecht gegrillt.Aber die hatten nur ein müdes Lächeln dafür übrig.Und ich hatte sie jahrelang mit über 100% betrieben,weil ich es damals leider nicht besser wusste.Und so nahm ich die Werte einer normalen 5881.Wie gesagt,es hat ihnen nichts ausgemacht.
Es scheint so,als ob diese kleinen Scheißerchen einfach nicht totzukriegen sind.Also falls Du Dich für die entscheiden SOLLTEST.....hier meine klare Empfehlung.

 

[apokalypse360]

Danke für den Link!

Mir sind die Gefahren durchaus bewusst und für "Versuche ohne gute Aussichten" sind mir die Geräte auch viel zu schade.

Es ist viel mehr die Überlegung sich die Thematik anzueignen, wenn Zeit da ist. Zunächst mal um herauszufinden wie es funktioniert und im Idealfall selber Röhrenwechsel mit Biaseinstellungen vornehmen zu können.
Wenn es soweit kommt, wird das erste Gerät auch ein kleines altes "nicht schlimm, wenn was schief geht" Röhrenradio werden

Das mit den 6P3SE ist definitv interessant! Mal sehen ob diese es auch werden

 

[djaxup]

Ich habs getan... bei mir steht nun ein SVT-II. Ich hab dem Verkäufer einfach mal ein Angebot gemacht welches er dann nach einigen Tagen angenommen hat. Meine Fresse was ein bleischwerer Kasten. Meine Frau hat mich beim Tragen von Auto zu Haus ziemlich verflucht

Nun muss ich mich erstmal näher mit der Technik dahinter befassen... den kann man auf 2 Ohm oder 4 Ohm stellen, meine derzeit einzige Box hat 8 Ohm.

Aber der klang sowas von geil beim Anspielen. Meine Güte. Speziell die zwei höheren Saiten hatten endlich mal "Gewicht" und nicht nur klingeln.

 

[disssa]

Glückwunsch! Das sind schon nette Kisten, auch wenn man manchmal das Gewicht verfluchen könnte!

 

[djaxup]

Danke

So einer ist das:

 

[papero]

Ich habs getan... bei mir steht nun ein SVT-II. Ich hab dem Verkäufer einfach mal ein Angebot gemacht welches er dann nach einigen Tagen angenommen hat. Meine Fresse was ein bleischwerer Kasten. Meine Frau hat mich beim Tragen von Auto zu Haus ziemlich verflucht

Du hättest ihr ruhig helfen können...

Nun muss ich mich erstmal näher mit der Technik dahinter befassen... den kann man auf 2 Ohm oder 4 Ohm stellen, meine derzeit einzige Box hat 8 Ohm.
[...]

Das schreit nach zwei "Kühlschränken".

Grüße, Pat

 

[djaxup]

Du hättest ihr ruhig helfen können...



Das schreit nach zwei "Kühlschränken".

Grüße, Pat

Lol, die soll mal was tun für ihr Geld!


Denke es wird auf eine Fridge herauslaufen. Gibt es neben der Optik eigentlich nennenswerte Unterschiede zwischen 810E, Heritage, AV usw.. ?