Der große Musikmessen-Spekulationsthread 2016

  • Ersteller Martman
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Kemper zecihnet sich ja durch absoluten Pragmatismus aus. Er macht konsequent das, was ihm erfolgversprechend scheint. Ich denke auch, dass das mit einem aufgebohrten Virus viel mehr der Fall ist, als mit einer völlig neuen Technologie. Abgesehen davon, dass ich auch Impulsantwort und Synthesizer für nicht wirklich kompatibel halte. Man schickt ja was rein und schaut was dann raus kommt. Geht bei den wenigsten Synths.

Ein Virus mit Sampling und einem am Gerät vernünftig bedienbaren Multimode wäre sicher ein Hit.
 
Ich sag mal kommerziell erfolgreich. ;)
 
Schwierig...

Falcon gerade erst draussen,
Max/MSP kompliziert und was für Software-Nerds,
Camel Audio aufgekauft, Cameleon 5000 indes eigentlich sehr populär...


;)
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Ein Virus mit Sampling und einem am Gerät vernünftig bedienbaren Multimode wäre sicher ein Hit.

Kleines Video...? ;)
Der olle AKAI war doch gar nicht sooo weit entfernt... okay, mit diesem Demo dürfte man PEGIDA-Anhängern keine wirkliche Freude machen... :rofl:


 
Und dementsprechend (...) ist ein Analogsynth von der Komplexität her nichts, was selbst in 8 oder 16 Stimmen einen mittelgroßen FPGA überfordern würde (...) Es hat nur noch niemand (kommerziell) diesen Ansatz verfolgt, weil der Weg zu diesem Modell unglaublich viel Entwicklungszeit frisst. (...) - deswegen wird das auch keiner machen....


Ich wollte da schnell noch was loswerden...


Bezugnehmend auf eine Aussage von Mark Fuller ist Roland's ESC2-Chip ein programmierbarer FPGA.


Würde also bedeuten: Roland verfolgt diesen Ansatz (komerziell...) - der ESC2-Chip sitzt im System-1(m) und in den Boutiques.


:hat:
 
FPGAs (und ähnliche Chips) werden schon durchaus in Synths verwendet, das ist nicht neu. Die Frage ist, welche Art von Modell darauf läuft. Und es würde mich überraschen, wenn bei Roland komplette Baugruppen als Einzelteile simuliert werden. Das macht man eigentlich nur, wenn man ein ganz bestimmtes Original möglichst genau kopieren möchte (also HX3 z.B.). Ausschließen will ich das allerdings nicht...
 
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Und es würde mich überraschen, wenn bei Roland komplette Baugruppen als Einzelteile simuliert werden. Das macht man eigentlich nur, wenn man ein ganz bestimmtes Original möglichst genau kopieren möchte (also HX3 z.B.).
Ist es nicht genau das, wofür AIRA und damit auch das System-1 gedacht sind? Das folgende Video ist natürlich auch Promo-Material, aber es wirkt schon so, als ob sie das Modeln der einzelnen Bauteile durchaus auf dem Niveau ernst nehmen.

 
Ich muss zugeben, mich mit den Dingern nicht intensiv beschäftigt zu haben. Allerdings wäre das umso mehr ein Beweis dafür, dass selbst detaillierte Modellierung heutzutage nichts mehr ist, was Schränke voll Rechenpower und dicke Lüfter benötigt. Q.e.d. ;)
 
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...naja...wir reden ja auch nur von 4 Stimmen....
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[
danoh_LMAO_zps806acdf8.gif
]
 
Da wäre wieder das Problem "Benutzeroberfläche..."

Wenn du mit einem VA-Panel als Grundlage startest, müssen irgendwo die Bedienelemente für die Workstation hin... (und vice-versa!)
Bei den meisten VAs stimmt das.

Aber guck dir mal einen Virus TI2 Keyboard an. Der hat genug Freifläche für entweder noch einen Virus oder ein ganzes MPC.

Womit wir wieder beim Thema "Virus mit Sampling" wären.

Die MuMe beginnt am 7. April.
...ab heute also noch sieben Wochen - 49 Tage, um genau zu sein... da müssen sie sich sputen! :cool:
Immer noch reichlich Zeit für das übliche Roland-Connect-Ankündigungs-Brimborium. Wie lange haben sie den Jupiter-80 geteaset?

Ich glaube, "Profiles" im Kemper-Sinn sind nicht "Bausteine" im Origin-Sinn - d.h. es wird die gesamte Signalkette abgekupfert, nicht bloss "Oszi-Baustein", "Filter-Baustein", etc.

...also nix mit KemperModular...
Also eine zweite Synth-Schiene im Plugout-Stil, hm...

Zugegeben: Die LaunchpadMatrix™ ist ein genialer Gedanke...
[...warum hat der so lange gedauert!? ...warum kam der nicht von Novation selbst!? :gruebel:]
Und Novation so irgendwann im April: "Ach übrigens, wir haben jetzt die Matrixnova in den Handel gebracht."

Prognose:

Arturia wird die LaunchpadMatrix™ noch Standalone raushauen...

...mit 16 CV-Buchsen für Source und Destination ...die "Arturia BeatMatrix Pro"!
Prognose 2: Die ersten Händler in Deutschland, die die haben werden, sind Schneiders Büro und Hieber-Lindberg.

Prognose 3: Matrix auf 3HE. Willkommen in der Eurorack-Welt, Arturia! Und wir werden in Zukunft mehr Modularsysteme sehen, bei denen mindestens die Hälfte der Patchcords strahlenförmig von einem einzigen Modul ausgeht, weil die Modular-Geeks sich dem Komfort der Speicherbarkeit hingeben. Damit kommen wir vielleicht sogar an einen Punkt, wo mit Modularsystemen mehr wirklich Musik gemacht wird.

Wenn was Großes von Novation kommt, dann hat das höchstwahrscheinlich gar keinen nachvollziehbaren Anfang, sondern ploppt einfach irgendwann eine Woche vor Verkaufsstart im Internet auf und hat dann sowieso alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Ich sag ja, Novations Marketingstrategie ist: "Ach übrigens, guckt mal bei eurem Freundlichen™ vorbei, wir haben da wieder was Neues hingestellt."

Novation ist, wenn die Fachpresse von neuen Produkten durch einen Besuch beim Händler erfährt.

Bei Synthesizern schickt man anders als bei Gitarrenverstärkern aber nicht einfach ein Signal durch, denn Synthesizer erzeugen ihre Signale selbst. Einige Synthesizer haben noch nicht einmal einen Audio-Eingang, durch den man so ein Testsignal schicken könnte. Insofern müsste man wohl alle Elemente (Oszillatoren/Filter/Hüllkurven) getrennt analysieren und schauen, wie sie sich bei unterschiedlichen Einstellungen verhalten.
Oszillatoren ja. Für alles andere klemmt man sich an die Leiterbahnen, Kabel oder was auch immer. Einem aufgeschraubten Analogsynth ist ein Eingang vor und ein Ausgang hinter dem Filter schnell zugefügt. Ein Hoch auf Lötkolben und Krokoklemmen. (Okay, wenn man das Verhalten des Synth bei der normalerweise im Gehäuse herrschenden Temperatur simulieren will, wird's schon schwieriger. Betriebstemperatur eines Memorymoog ist 65°C...)

Über MIDI-CC-Befehle könnte man theoretisch natürlich einen Großteil automatisieren, so dass es tatsächlich ähnlich komfortabel wie beim Kemper Profiling Amp läuft. Aber bei älteren Synths mit fehlender Implementierung wird das dann schwer. Da würde man sie wohl ausbauen, ein Signal durchschicken, schauen, was passiert und das Modelling dann danach ausrichten.
Das wäre dann aber schon ein Aufwand, den sich die wenigsten zuhause machen würden.
Für ein Unternehmen halte ich das aber für machbar. Ich meine, was gehört dazu, einen, sagen wir, Moog III zu convolven? Schaltplan (auch um alles hinterher wieder in den Ursprungszustand zu versetzen), Lötkolben (um die Potis ab- und wieder anzulöten, die sollen ja durch automatisierte CVs ersetzt werden), Krokoklemmen, MIDI-to-CV-Interfaces, ein USB-to-MIDI-Interface, ein Audio-Interface zum Einspeisen eines Signals und zum Abgreifen des Ausgangssignals und entsprechende Software für Analyse und Automation.

Geht eigentlich nur bei Oszillatoren und Rauschgeneratoren nicht wirklich, weil sie Signale erzeugen und nicht verarbeiten.

Und beim ARP 2500 müßte man auch die Schiebeschalter-Matrix convolven, weil die leakt wie Sau. (Okay, das kann man auch anders erzielen, aber so oder so hat man einen ziemlichen Aufwand mit den Signalwegen, wenn auch welche "mitgeschaltet" werden, die man eigentlich nicht haben will, die aber nicht sauber vom Gewollten isoliert sind.)

Und es würde mich überraschen, wenn bei Roland komplette Baugruppen als Einzelteile simuliert werden. Das macht man eigentlich nur, wenn man ein ganz bestimmtes Original möglichst genau kopieren möchte (also HX3 z.B.).
Meines Wissens hat Roland die einzelnen Bauteile analysiert. Das heißt, das Dazwischen und das Drumherum haben sie unter den Tisch fallen lassen.


Martman
 
Aber guck dir mal einen Virus TI2 Keyboard an. Der hat genug Freifläche für entweder noch einen Virus oder ein ganzes MPC.

Stimmt... Leider kommt er nicht ohne Doppelbelegungen (Oszillator 3, Patch Volume, Ring Mod) aus, geschweige denn ohne Edits über das Display.

Könnte man vielleicht noch etwas optimieren.


Eine 76er Version davon, und man könnte platzmässig sogar einen Boliden-Sequenzer à la QY700 einbauen.
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das übliche Roland-Connect-Ankündigungs-Brimborium

...wird nicht kommen... nicht mehr...

War letztes Jahr schon so. Seit dem 'Buyout' muss man keine Aktionärs-Egos mehr streicheln. ;)
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Also eine zweite Synth-Schiene im Plugout-Stil, hm...

Eher, ja... :)

MatrixNova würde ich gerne mal sehen! Klingt spannend!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und wir werden in Zukunft mehr Modularsysteme sehen, bei denen mindestens die Hälfte der Patchcords strahlenförmig von einem einzigen Modul ausgeht, weil die Modular-Geeks sich dem Komfort der Speicherbarkeit hingeben.

Der Gedanke "MotU Volto in Hardware" kam mir da gerade auf;
das Interface-Knowhow haben sie, müssen sie noch auf Eurorack-Standard adaptieren.

...dann die "Strom-Logik" noch in 'ne Kiste - wär' was! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Parva wieder einmal. Dieser metallische Sound ist offenbar einfach der Charakter von ihm. Ich höre das eigentlich in jedem Demo raus. Muss man mögen. :)

 
Okay, ich gebe zu, von den Arturia Brutes nicht gerade berauscht zu sein... aber das hier ist wirklich ein nett gemachtes Addendum! :thumb_twiddle:



‘SkiniBrute’ Turns Arturia MiniBrute Into A Desktop Synthesizer


skinibrute-e1457015241850.jpg



GMUSynth Woodworks has introduced ‘SkiniBrute‘ – a wood panel conversion kit that turns the Arturia MiniBrute keyboard into a desktop synth module.

The SkiniBrute mod holds the synth’s panel at an 11.25° angle, providing clear and easy access to the controls. The case’s side panels are modeled after the original MiniBrute design, including the multidimensional slopes and bevels.


skinibrute-back-e1457015467319.jpg



A solid wood front piece fills the gap left by missing keyboard, and a new metal base plate with rubber feet and hammer finish completes the case.

The kit includes all panel mounting brackets, spacers, and screws required for installation. No synth repair or electronics knowledge is required to install, and assembly instructions are provided. And the conversion is non-destructive and completely reversible.

The kit is available in a number of domestic and imported hardwoods including Cherry, Walnut, Maple, Oak, and Mahogany.

The SkiniBrute case mod kit is available for US $95 at GMUSynth. Note that the kits are made to order and can take up to 6 weeks to ship.


:hat:
 
SuperBooth '16 - Access bringt doch noch was neues... (sorta kinda...)
"Ze Retörn of ze Darkstar."


Access Brings Back Virus TI Darkstar


ACCESS-VIRUS-TI-DARKSTAR-SMALL.png



Access Music has announced that it will be reintroducing the Virus TI Darkstar at Superbooth 16, being held in Berlin, March 31st – April 2nd, 2016.

The Darkstar is based on a Virus TI Polar, but with a custom ‘gun metal’ case design. The technical specifications are identical to the Virus TI Polar 2009.

The Virus TI2 Darkstar is available for purchase for 2,350 EUR.



:good_evil:
 
Der neue Virus.
 
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Wie groß ist der Sample-Flash-ROM? :D
 
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Das lustige ist ja, dass sie tun, als wäre er wieder da. Er war nie weg. Bzw. hat sich so schlecht verkauft, dass bei Thomann und sogar hier in der Nähe bei House of Sound noch welche rumliegen.
 
Willkommen im FM Programming 2016:



:D
 
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Über den Kartoon muss ich mal bei einer FM8 Session gründlich nachdenken :)
 

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