Gibson Les Paul – Der Userthread

Keine Ahnung ob die das immer noch machen, allerdings sind das exakt die selben Fotos, die in diesem Thread von 2010 im MLP Forum schon gepostet wurden...
 
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Kann ich mir schon vorstellen. Sie scheinen ja überzeugt zu sein, dass Folien als Dielektrikum genauso gut wie das Ölpapier sind.
Vom prinzipiellen Aufbau sind die beiden Typen ja gleich.
Die PIOs sind nur eben größer um die gleiche Kapazität zu erreichen und müssen besonders gekapselt werden, was bei den Gibson Fake Bumblebees aus kosmetischen Gründen gemacht wird.
Dass das absolute Mondpreise sind, die G. dort verlangt, muss man denke ich nicht dikutieren.
 
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@Myxin

Mit Verlaub gesagt, Deine Sorgen möchte ich haben.
Wenn die verdammten Dinger so aussehen UND so funktionieren, wie sie sollen, ist es doch furzegal, ob Folie oder Papier drin ist.
Das ist auch eine von diesen völlig überbewerteten Voodoo Geschichten.
Der Glaube versetzt Berge - dem elektrischen Strom ist das aber ziemlich egal.

Wie soll man damit umgehen ?

Ganz einfach:

Wenn Du welche willst, kauf sie.
Wenn Du keine willst, kauf keine.
Wenn Du stattdessen lieber alte Originalcaps willst, dann kauf halt die.

Ansonsten, nutze Deine Zeit besser zum Gitarrespielen üben oder schenk sie Deiner Freundin/Frau, whatever .....

LG

Klaasen
 
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allerdings sind das exakt die selben Fotos, die in diesem Thread von 2010 im MLP Forum schon gepostet wurden...

Den Thread kenn ich und hab ich damals schon hier verlinkt.
Es sind aber nicht nur diese Fotos, sondern auch neuere dabei in dem FB Post.

Dass das absolute Mondpreise sind, die G. dort verlangt, muss man denke ich nicht dikutieren.

Mir ging es nur darum, ob sie nach wie vor diese Fake Bumblebees verkaufen. Dass der Preis jenseits von Gut und Böse ist, ist klar.

Mit Verlaub gesagt, Deine Sorgen möchte ich haben.

Ich habe eine ganz einfache Frage hier im User Thread gestellt, weil ich dachte, dass jemand darüber besser Bescheid weiß als ich, da ich selbst keine solchen Gibson Produkte kaufe.

Ansonsten, nutze Deine Zeit besser zum Gitarrespielen üben oder schenk sie Deiner Freundin/Frau, whatever .....

Das kannst du schon mir überlassen, wie ich meine Zeit nutze, findest du nicht?


Abgesehen davon bin ich wahlweise mit Sozo Standard, Mallory 150 oder OD 225P sehr zufrieden - und ja, die "klingen" auch bei gleicher Kapazität (gemessen auf 10er pF) nicht "gleich" in Gitarren. Für mich jedenfalls.
 
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Original late 50s bumblebees by Sprague

Einen Unterschied bei den Kondensatoren kann man schon hören, aber nur ganz ganz leicht. Bei Weitem nicht so deutlich wie mit anderen Pickups. Spielt man in einer Band, merkt man davon eh gar nix mehr. Ist für mich nur hörbar, wenn ich allein daheim spiele und ganz genau hinhöre.


IMG_6078_zps3e72a10b.jpg



btw: es gab früher 2 verschiedene Varianten an Bumblebees von Sprague, die auch in den alten Bursts zu finden sind
1) Paper in oil caps, erkennbar an dem kleinen Röhrchen auf der einen Seite. Bei dem einen oben im Foto kann man das Röhrchen gut sehen.
2) Folienkondensatoren (Mylar-Caps). Diese waren so aufgebaut wie die Remakes von Gibson seit 2003 bis heute

Im Grunde liegt Gibson also schon nicht falsch, sie haben nur nicht die "Paper in Oil" caps wieder eingeführt, sondern die Mylar-Caps.

"Paper in Oil" caps wurden in den späten 50ern jedoch häufiger verbaut als die Mylars..
 
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@ theremouth central

Lass dem einen doch die Sorgen um die Kondensatoren. Wenn es einem wichtig ist !

Andere sorgen sich halt um Ihren "Les Paul" Schriftzug ;)

So hat halt jeder seine "Baustelle".
 
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Nur zum allgemeinen Verständnis:

Ich habe und hatte nie vor, mir diese Kondensatoren zu kaufen.
Es geht mir nur um die Information, ob diese Fake Teile heute noch so von Gibson verkauft werden.
Mich interessiert das einfach und ich habe mich darüber gewundert, dass aktuell noch davor "gewarnt" wird, obwohl das ein alter Hut ist, wie ich bereits angemerkt habe.

Einen Unterschied bei den Kondensatoren kann man schon hören, aber nur ganz ganz leicht. Bei Weitem nicht so deutlich wie mit anderen Pickups. Spielt man in einer Band, merkt man davon eh gar nix mehr. Ist für mich nur hörbar, wenn ich allein daheim spiele und ganz genau hinhöre.

Das mag so sein.
Und selbst, wenn es pure Einbildung wäre (der Verweis auf die "Guitar Letters" kommt sicher noch...), wäre es mir das die zwei Euro wert, die meine Gitarrenkondensatoren kosten.
 
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Weg von Kondensatoren, hin zu Les Pauls :D

Schon mal wer ein 7-teiliges Top gesehen?

7piece.jpg
 
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Weg von Les Pauls, hin zu Kondensatoren :D

@Myxin Was genau ist denn an den Bumblebees fake? Der Facebookpost hinkt mega! Also "heute" zu behaupten, er hätte einen hippen Zahnarzt, der ihm die Dinger geröntgt hätte, ist ja schon mal gelogen. Die Bilder, egal ob da noch ein Bild zusätzlich bei ist oder nicht, kommen zu 100% nicht von demjenigen. Er macht ja schließlich nicht 7 Jahre später noch mal die gleiche Entdeckung (seine eigene).
Wie dem auch sei, was genau ist denn fake? Wie @mastermind83 uns aufklärte, gab es früher schon Folienkondensatoren. Und behauptet Gibson heute, es seien Paper in Oil Kondensatoren?
Oder was genau ist hier fake?

Dir geht es um Aufklärung? Mir auch! Dann lasst uns das doch mal aufdecken und Gibson entlarven. ^^
 
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@Dr. PAF
Anscheinend gab es unter Norlin gar keine Qualitätskontrolle. Die 7 Teilige Decke wäre unter einer deckenden Lackierung wahrscheinlich nie aufgefallen.
Ich habe vor ein paar Jahren eine LP Worn Brown mit 6-7 Teiligen Mahagoni Back gesehen und musste schon den Kopf schütteln. Aber bei der Decke hört der Spaß auf!
 
@Dr. PAF

Ich denke schon, daß es unter Norlin eine Qualitätskontrolle gab, sonst wären die Instrumente in der Regel nicht so gut verarbeitet, wie sie es eben sind.
Meine schwarze `79 Les Paul Pro Deluxe (hinten rechts im Bld) ist eine Hammergitarre, klingt perfekt und ist perfekt bespielbar.
Sie ist aber gewichtsmässig ein ordentlicher Brocken.

IMG_1501SZ.JPG


Meine Interpretation ist eher, daß man damals unter Norlin auf einem grausamen Sparkurs war und dort auch die letzten Holzschnipsel und Reste noch in der Produktion verwertet hat und zwar dort, wo es eh niemand gemerkt hat (bei schwarzen Les Paul Custom oder Goldtop Deluxe Modellen beispielsweise - wer weiß, was sich bei meiner Pro Deluxe oder mancher "edlen" Custom unter dem schwarzen Lack für ein Flickwerk verbirgt). :rolleyes:

Für mich liegt daher der Verdacht nahe, daß die abgebildete Deluxe schon mal eine Neulackierung in Sunburst über sich ergehen lassen musste und ursprünglich als deckend lackiertes Modell in den Handel gekommen ist.

Könnte das sein, Dr. PAF ?
 
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Oh, die arme Strat darf nicht bei den anderen Gitarren sein :D
 
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Wie dem auch sei, was genau ist denn fake?

Ich empfinde das so, wenn man irgendwelche neuen handelsüblichen Cent Kondensatoren extra "verkleidet", um dadurch den Anschein zu erwecken, dass es nicht diese sind, sondern andere NOS Teile (wozu sonst die Verkleidung), um dadurch noch mehr Kohle abzuzocken. Das ist für mich gefühlt das gleiche, als würde man auf eine China Les Paul "Gibson" drauf schreiben, um sie teuerer zu verkaufen.
Dass man mit Bumblebees in erster Linie Polyestercaps assoziiert, wusste ich nicht - das gebe ich zu.
Ebenso magst du Recht haben, wenn du sagst, dass die Bilder nicht alle neu sind. Mich hat es wie gesagt gewundert, dass aktuell nochmal so ein "Warn" Post getätigt wurde, weil ich davon ausgegangen bin, dass Gibson die Teile gar nicht mehr weiter verkauft, nachdem aufgeflogen ist, dass es nur verkleidete "Billigkondensatoren" waren.
 
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Genau, und echte NOS PIO Caps kosten ein paar Euro und nicht 120,-
 
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Mit Verlaub gesagt, Deine Sorgen möchte ich haben.
Wenn die verdammten Dinger so aussehen UND so funktionieren, wie sie sollen, ist es doch furzegal, ob Folie oder Papier drin ist.
Das ist auch eine von diesen völlig überbewerteten Voodoo Geschichten.
Der Glaube versetzt Berge - dem elektrischen Strom ist das aber ziemlich egal.

Wie soll man damit umgehen ?

Ganz einfach:

Wenn Du welche willst, kauf sie.
Wenn Du keine willst, kauf keine.
Wenn Du stattdessen lieber alte Originalcaps willst, dann kauf halt die.

Ansonsten, nutze Deine Zeit besser zum Gitarrespielen üben oder schenk sie Deiner Freundin/Frau, whatever .....


Dieser Voodoo mit den besonderen Kondensatoren hält sich nun ja schon Jahrzehnte und, weder eine physikalische Erklärung noch objektive Blindtests können die Vintage-Anhänger bekehren.

Den Wunderkondensator gibt es nicht, egal ob PIO, Cermic oder Folie, solange die Normwerte und Toleranzen eingehalten werden funktionieren alle gleich gut oder schlecht.

Bei den PIO NOS sollte man allerdings bedenken, das sie materialbedingt altern, Die Hülle bleibt nicht 50-60 Jahre vollkommen dicht und so trocknet das Papier langsam aus. Temperaturschwankungen tun ihr übriges dazu. Und das ist bei den Russen nicht anders als bei den Amis. Ein auf Jahrzehnte völlig zuverlässiger Kondensator ist in meinen Augen nur ein moderner Folienkondensator z. B. Orange Drop o. Ä. Der Fake von Gibson ist technisch vollkommen in Ordnung, es ist ein moderner Folienkondensator mit entsprechenden Toleranzen verpackt im Vintage Tarnkleid. Was nicht in Ordnung ist, das ist der Preis, denn die Wesco-Teile sind Cent-Artikel. Ich warte schon darauf das mich die Vintage-Fetischisten jetzt in der Luft zerreissen, aber Physik lässt sich nicht verbiegen, nur das Hirn.
 
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Der Facebookpost hinkt mega!

Allerdings, er funktioniert aber. Die Gibson-Hater sind drauf angesprungen und es gibt jede Menge Diskussionen in den Kommentaren. Ein Kommentar von Sonntag Abend, der darauf hingewiesen hat, dass die Fotos (zumindest zum Teil) von MLP geklaut sind, ist übrigens verschwunden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... :evil:
Der Beitrag ist auf jeden Fall nett, um die eigene FB-Page zu pushen. Aktuell +27% Likes seit der Beitrag veröffentlicht wurde, der wurde außerdem schon 190 mal geteilt. Mehr Interaktion kann man sich als Seitenbetreiber praktisch nicht wünschen... ;)
 
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"Billigkondensatoren"

Wie damals... 1959!

Fake ist hier für mich nix und es wird nicht zum Fake, "nur" weil es Apothekenpreise sind. Das sie astronomisch überteuert sind, keine Frage. Das sehe ich genau so, aber ich sehe hier nach wie vor keinen Fake!
Hier wird nichts von Gibson behauptet, was nicht der Wahrheit entspricht und es wird auch nichts anders gemacht, wie es teilweise schon "damals" gemacht wurde.
Und ich habe es so verstanden, dass die Frage darum ging, ob es Fake ist oder nicht Fake und nicht ob's teuer ist oder nicht teuer.

P.S. Wollte vorhin schon schreiben, was doch ein Post von einem (mir) "gänzlich unbekannten Unternehmen" für Auswirkungen hat. Kann man hier schon vom Butterfly Effect oder gar Propaganda sprechen? ;o)

Mein Fazit: Für mich ist hier nichts Fake, allerdings ist der Preis unverschämt! Und peinlich ist der Post für ein Unternehmen! Sollte denen eigentlich mehr schaden als nutzen.



"GUYTRONIX - Killer Tone since 1999!"

Na dann ^^
 
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Und ich habe es so verstanden, dass die Frage darum ging, ob es Fake ist oder nicht Fake und nicht ob's teuer ist oder nicht teuer.

Ich weiß ehrlich gesagt nichts, was man hier falsch verstehen kann:

Mal eine Frage an die Kenner hier:

Ich weiß, es ist ein alter Hut - insofern war ich verwundert, dass das aktuell schon wieder angeprangert wurde: https://www.facebook.com/guytronixamps/posts/1177272202342071

Macht Gibson das tatsächlich immer noch?


Ich kann es natürlich nochmal umformulieren, inhaltlich aber das Gleiche:

"Verkauft Gibson immer noch diese Kondensatoren (aka Fake Bumblebees, so wie sie auf den Bildern zu sehen sind)?"

Das ist eine einfache Ja/Nein Frage, die mir bisher keiner beantworten wollte/konnte - außer derjenige, der meinte, er wisse es nicht. Hilft nur auch nicht weiter...

Stattdessen hagelt es geistreiche Kommentare von wegen "deine Sorgen möchte ich haben", "das ist doch furzegal", "kümmer dich lieber um deine Freundin", "spiel lieber Gitarre" etc., ich werde belehrt, dass es sowieso keinen Unterschied mache, welches Material als Kondensator verwendet würde, spätestens im Bandkontext etc. pp.. Dann schreibt noch einer, dass dieser Post von FB die "Gibson Hater" auf den Plan rufen würde - als ob man automatisch ein Gibson Hater ist, nur weil man das mit den "Bumblebees" als Abzocke und Verarsche sähe. Und zum Schluss wird mir einfach mal unterstellt, ich wolle "Aufklärung" betreiben - obwohl ich klar geschrieben habe, dass MICH das interessiert.

Es ist echt unglaublich, wie ihr drauf seid!

aber ich sehe hier nach wie vor keinen Fake!


So, ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, einfach bei Gibson selbst nachzuschauen.
Ich weiß natürlich nicht, ob jetzt wirklich late-50s PIOs verkauft werden, oder ob es immer noch die Polyestercaps mit hübscher Fake-Hülle sind.

http://store.gibson.com/historic-spec-bumble-bee-capacitors-two-pack/

Beschreibung:

Straight from Gibson Guitar’s Historic Re-issue guitars come Gibson Gear’s new Historic Spec series – parts that have been specially designed to replicate the original parts used by Gibson in the late 1950s. This two-item set of .022 mfd Bumble Bee Capacitors look, perform and sound just like the original capacitors, which were used on late ’50s Les Pauls and vintage SGs. Famous for their tone (and their stripes!), the Historic Spec Bumble Bee Capacitors are specially made for Gibson and can help you achieve that sweet, full tone our legendary instruments are famous for. Put a little sting in your guitar.

Jetzt kann man sich natürlich darüber streiten, ob das so eine wahrheitsgetreue Angabe ist oder nicht.
Diejenigen, die der Meinung sind, dass es wurscht ist, welcher Kondensatortyp verbaut wird und es ausschließlich auf die gemessene Kapazität ankommt, können hier natürlich argumentieren, dass es keinen klanglichen Unterschied zu den Originalen geben wird und somit die Aussage der Wahrheit entspricht. Ok. Warum schreibt dann Gibson nicht einfach "we use cheap Wesco caps and pack them into a nice and authentic looking Bumblebee foil", wenn es eh - würde man den Leuten, die hier so herumgepöbelt haben, Glauben schenken - so offensichtlich ist?

Die Frage ist natürlich rein rhetorischer Natur und es ist nicht nötig, darauf noch weiter einzugehen.
Nix für ungut.
 
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