Vintage Gibson E-Gitarren 1952 - 1969

  • Ersteller Dr. PAF
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Hi!

Sehr cool, aber wo findet man so etwas? Meine
Sinne sind dauernd geschärft und würden ein Angebot aufspüren, nur kommt einfach nichts daher!

Na, toll - jetzt hab´ ich einen Ohrwurm ;) ("fly me to the moon...")


Klar, solche Gelegenheiten kommen nicht oft - aber sie kommen eben manchmal :great:
Diese Gitarre - bzw. das was davon übrig war - habe ich in einer Gitarrenbörse bei Facebook gefunden.

Ich hätte die auch nicht "einfach so" gekauft, weil eine Gitarre OHNE SAITEN zuviele unbeantwortete Fragen aufwirft.
Aber der Anbieter war sehr nett + kommunikativ, und so kam alles zu einem guten Abschluss - wie man sieht ;)

cheers - 68.
 
66er Firebird
Firebird.jpg
 
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Dream on

GP Bursts.jpg
 
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Ich nehm die letzte Reihe! :rolleyes:

Finde die 60s Burst ja scheußlich in dem starken rot. Glück gehabt, Geld gespart :D
 
Ist schon toll im Guitarpoint.:)
C06C06B2-93DA-4CD9-B3C3-C65D3E51238F.jpeg
 
Hach ja das berühmte Schaufenster - seufz...

Bin gerade geschäftlich unterwegs und habe mir die Clinic mit Bernie Marsden mal in Ruhe angesehen - mit dem 24jährigen Franzosen, der sich die 59er "Spot" von JB gekauft hat.
Reich von Geburt an vermutlich (nein; ich bin nicht neidisch :weep:)
 
Sehr geiler Sound. Geht irgendwann in der Mitte des Vids los...




Auch sehr sehr "lecker".....





Und noch was tolles....




Hach wie sehr ich es doch liebe, wie detailliert die alten den Klang abbilden / wiedegeben. Nicht nur den eigentlichen Ton, sondern auch die ganz feinen Nebengeräusche, die den Gesamtklang ausmachen, wie z.B. die Nebengeräusche die das Plek erzeugt sobald es die Saiten berührt. Dieses "Pling" - "Plöck" etc.... Fantastisch. Besonders im ersten Video sehr gut zu hören. Das war mir schon vor ca. 11 Jahren, als ich zum aller ersten Mal eine 1958er Burst gespielt habe, aufgefallen. Ein Jahr später bei einer 1959er genau das gleiche.

Oldenburg 2008.jpg



Und ich hatte damals überhaupt keine Erwartungen oder Ahnung was mich an Sound erwarten würde. Ich kannte nur die Reissues vom Custom Shop und die üblichen USA Standards. Die alten waren klanglich eine ganz andere Welt für mich. Ich hatte nie gedacht, dass es einen so hellen, nicht beißenden aber klaren, reinen Klang von einer Les Paul mit Humbuckern geben kann. Seit dem bin ich davon gefesselt. Eine solche Klarheit in der Klangausgabe, -übertragung etc. findet man bei neueren Gitarren nur ganz vereinzelt.
Bei meinen Reissues habe ich versucht ebenfalls sowas zu erreichen. Mit div. Upgrades, vielen teuren Boutique-Pickups, alten Gibson Pickups, alte 50er Jahre Potis und Kondensatoren etc. Das gelang nach vielen Versuchen letztlich zu 60 - 70%. Mehr nicht.

IMG_5010.jpg


Die Gesamtheit der Einzelteile (Holz, Lack, Leim, Pickups, Potis und Kondensatoren) machen diesen Sound aus. Wahrscheinlich nicht bei jeder von diesen alten, aber bei vielen. Achso, ich habe die Plastikteile (Pickguard, Pickup-Rahmen etc.) vergessen. Die sind der Hauptgrund..... :rolleyes: Kleiner Spaß zum Schluss ;););):D
 
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Ich hatte nie die Gelegenheit einen Vergleich zwischen den Uralten und neuen Les Paulszu machen. Meine 58er M2M LP klingt aber absolut in der Richtung der o. g.Beispiele - hell offen und in der Mittelposition teleartig. Ganz anders als meine LP aus den 70igern. Ton- und Volumenpotis sind viel besser einsetzbar.
 
Ton- und Volumenpotis sind viel besser einsetzbar.

Was aber - so denke ich - nicht unbedingt an den alten Potis liegen muss: ich habe mich gestern dazu entschlossen, ein neues Volumenpoti in meiner 1955er Les Paul Junior einzubauen. Das alte Poti zeigte immer häufiger Aussetzer und war reichlich oxidiert. Ein Ausmessen ergab exakt 500 kOhm.
Nun funktioniert die Gitarre wieder prächtig mit einem neuen CTS Poti (503 kOhm). Gewaltige Klangunterschiede konnte ich spontan nicht erkennen und die Regelbarkeit ist immer noch prima. ToneCap ist übrigens ein Grey Tiger Cap.
Viele Grüsse
PT
 
Die Potis haben IMHO eigentlich keinen größeren Einfluss aus den Klang (bei gleichem Wert), alte Caps haben aber einen großen Einfluss. Bei meinen Replicas nehme ich immer alte 40/50/60 Caps z.b. alte Cornell : Dubilier. Die beeinflussen den Klang immer egal wie weit das Poti aufgedreht ist...
 
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Das neue wird klanglich auch keinen großen Unterschied machen bei 500k zu 503k. Viele der alten Potis, so auch in vielen der alten Burts gemessen, hatten teilweise 570 bis etwas über 600 kOhm, obwohl es offiziell 500kOhm Potis waren.
Ich habe das dann mal auf die Spitze getrieben und mir mal ein log. 1000kOhm Poti für Neck-Pickup Volume. Es klang schon etwas heller, hat mehr Höhen durchgelassen, aber die Regelbarkeit war absolut katastrophal. Es war nicht so smooth regelbar, der Ton "stürzte" quasi richtig ab, wenn man von 10 auf 8 zurück gedreht hat. Ähnlich so wie bei normalen lin. Potis bei den USA-Standards, wenn man von 1 auf 2 dreht und die Teile quasi wie An- und Aus-Schalter dienen...
 
Klanglich machen die Potis auch keinen Unterschied, es ist eher der Regelweg der besser händelbar ist. Der Klang kommt hauptsächlich durch die Bauweise, der verwendeten Hölzer nebst Hardware und der Pickups denke ich
 
Emerald City Guitars haben momentan 4 Bursts im Laden ...

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Hier eine davon ...



Hier eine andere ...



PS: Bezueglich der Potis - da war ich anfangs auch Eurer Meinung. Das hat sich mittlerweile aber grundlegend geaendert.
 
Erstes Video klingt wie meine 58iger über Multieffekt (Hall Echo) und Fender Pro Reverb. Geiler cleaner Sound:rolleyes: Das gezerre nachher gefällt mir nicht so - ok Geschmacksache
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: Bezueglich der Potis - da war ich anfangs auch Eurer Meinung. Das hat sich mittlerweile aber grundlegend geaendert.

Das kann sein, allerdings hab ich keinen Vergleich. Darum kann ich nur anhand von Videos und meiner Custom LP einen Vergleich ziehen. Die Bumblebees und Potis an meiner 58iger machen einen guten Job. Trockensound und Händling superb ... heller Klang auch bei fast zugedrehtem Volumenpoti usw. und sofort.
Ich hab Deinen Threat "Vintage Inspired Pickups ..." verfolgt. Sehr interessant und aufschlussreich.
 
Ich persönlich finde bei voll aufgedrehten Potis auch keine richtig hörbaren Unterschiede, wenn man 2 verschiede 500kOhm log. Potis gegeneinander vergleicht. Was den Regelweg und den Klang auf den Stufen 1 - 9 angeht hingegen schon. Auch gibt es einen für mich recht deutlichen Unterschied bei 500kOhm log. Poti voll aufgedreht und 1000kOhm log. Poti voll aufgedreht.
 
Ich stimme @mastermind83 zu - bei exakt gleichem Widerstand sollte man (jedenfalls theoretisch) keinen Unterschied hoeren koennen. Aber der Unterschied zwischen einem 500k und einem 550k Poti ist absolut hoerbar - nicht nur vollaufgedreht, sondern auch im Regelweg.
Mehr kann ich dazu hier leider nicht schreiben, ohne verwarnt zu werden :engel: Wenn Interesse besteht, kann hier darueber diskutiert werden.
 
Und die nächste, bitte. Dieses mal der Sohn eines Priesters.

 
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Ich habe gestern den 2019er Vintage Guitar Price Guide bekommen. Interessante Preisentwicklung bei Gibson im Vergleich zum Vorjahr. 58-60er Les Pauls minus 10%, 54-57 LP Junior plus 20%, 71er V plus 20%, LP Special plus 5-10%.
 

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