Eure selbstgebauten Effektgeräte

5. eine dünne und eine etwas dickere Schicht (damit der Lack schön ineinander verläuft) weißen Hochglanz-Klarlack auf Acrylbasis auftragen

Huch :eek: Da ist mir jetzt gerade erst ein Fehler aufgefallen. Natürlich habe ich keinen "weißen Hochglanz-Klarlack" verwendet, sondern ganz normalen Hochglanz-Klarlack auf Acrylbasis.

Nur um irgendwelche Missverständnisse zu vermeiden ;)
 
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Oh, da mußte ich nun doch direkt nach dem Thread suchen, so weit ist der nach unten gerutscht... :ugly:

Ich hab meinen dritten Effekt nach der Manhattan-Style-Methode zusammengedengelt... Radioamateure nutzen das wohl ganz gerne für Ihre Einzelanfertigen. Man lötet im Prinzip alle Teile auf einen Masseträger, Signal- und Versorgungspunkte sitzen auf Abstandshaltern (im einfachsten Fall Bruchstücke von Platinen). Vorteil: kann übersichtlich sein (hier nicht wirklich nachzuvollziehen :weird:), gute Signalstabilität; Nachteil: höherer Platzbedarf als konventionell bestückte Platinen.

In dem Fall ist es eine Ratte geworden mit höherer Versorgungsspannung von 18 V über eine Chargepump (rechts unten das Käferchen); zusätzliche Clipping-Optionen, zusätzlicher Tonregler, variabler Kompensationskondensator. Genutzt habe ich einen Rockwell LM108. Mit einem Chinateil LM308 (Epay, ca. 40 Cent) läuft er auch. Ich befürchtete, irgendwelchen Fakes aufzusitzen, aber das scheint tatsächlich ein LM308 zu sein, der Kompensationskondensator ändert sich und die beiden ICs sind nur im direkten Vergleich auseinanderzuhalten, der LM308 ist im niedrigen Gainbereich etwas weicher, wärmer, der LM108 bleibt im höheren Gainbereich klarer und straffer. Eigentlich gefallen mir beide und die Entscheidung fiel schwer :engel:.

Das Außengehäuse ist noch unfertig, ich hab noch ökologisch korrektes Spenderleder einer paraguayischen Kuh, das ich wohl verwenden werde :evil:.

Viele Grüße und allseits frohes Basteln... ratte4.jpg ratte3.jpg ratte2.jpg ratte1.jpg
 
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Sind echt schöne Sachen dabei!

Ich habe vor wenigen Wochen auch meinen ersten DIY - Footswitch fertig gestellt :).

Ist ein freiprogrammierbarer MIDI-Footswitch mit Bank UP/DOWN und 4 Switches (A,B,C,D) geworden. Unter der Segmentanzeige befindet sich eine MODE-Taste, welche durch schalten eines Kippschalters auf der Vorderseite während dem Betrieb 2-Funktionen bietet.

Als Mikrocontroller habe ich einen Arduino Nano benutzt. Aktuell ist er für einen H&K Grandmeister 36 mit folgenden Funktionen im Einsatz:

Bankswitch: 1 - 32
Patches: A, B, C, D
MODE I: Booster
MODE II: Loop ON/OFF
Stompbox-Modus

Wenn Interesse besteht, mache ich gerne mal ein ausführlicheren Beitrag dazu. Auf einen Bild sieht man den ersten funktionierenden MIDI-Switch auf dem Steckbrett. - Das war der Prototype sozusagen.

LG :)


DSC02524.jpg

DSC02247.jpg
 
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Mach bitte unbedingt einen ausführlichen Beitrag. Das Teil würde mich sehr interessieren.

Was hast du denn an Geld da rein gesteckt?
 
Ich finde immer, dass das nicht der Grund sein sollte, warum man selbst baut.
Dennoch interessant zu wissen.
Bei 100€ würde ich auch sagen, klar, kein Problem.
Bei 500€ müsste ich aber auch 3 mal drüber schlafen.

Ich bin allerdings mit meinem FXL8 ganz glücklich :D
 
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Meine Überlegungen gehen aktuell dahin einen solchen Looper zu bauen.
Vorlagen etc habe ich bereits.

Jetzt sehe ich dieses Projekt und interessiere mich natürlich dafür was es kann und kosten könnte.

Was ist daran falsch?
 
Erstmal nichts. Ich hoffe nur, dass Du nicht selber bauen möchtest um Geld zu sparen. Wenn Du ohnehin gerne sowas basteln willst: Nur zu, finde ich super!
 
Ich habe inzwischen einige Selbstbauten zuhause. Darunter natürlich auch nachbauten der großen Effektbauer.

Die Bausätze haben aber eigentlich hauptsächlich den Hintergrund das ich gerne zum Zeitvertreib diese Dinger zusammenbaue :)
 
Apropos Selbstbau. Ich hatte jetzt bei folgenden Bausätzen blöde Probleme: 1x Musikding und 1x UK-Elektronik, sowie ein kompletter Eigenbau. 

Bei allen drei stellte sich nach vielen Tests und Versuchen heraus, dass jeweils der 3PDT hinüber war! Schaltungstechnisch und von der Verlötung her also alles ok, aber die Schalter scheinen eine miese Qualität zu haben.  

Wie sind da eure Erfahrungen?
 
Da hatte ich noch nie Probleme mit. Einmal in meinen Anfangstagen habe ich mal so lange rumgelötet, bis das Plastik schmolz und die Lötöse schief stand. Und auch der 3PDT ging immernoch.
 
Hier auch keine Probleme ;)
 
Teuer wirds halt, wenn man drumrum anfängt ein USB-Midi-Kabel zu kaufen, um schön auf Troubleshooting-Reise gehen zu können. Einen aktiven USB-Hub dazu, als Schutz des PCs und und und :D
 
Ja cool, dass euch der Switch gefällt! :)

Naja, am teuersten was das Gehäuse. Einige Teile habe ich aus China über Ebay bestellt. Die meisten Elektronikkleinteile jedoch über Reichelt. Wichtig ist, dass man sich vorher einen guten Plan macht und dann möglichst wenige Bestellungen macht. Bei Reichelt bezahlt man beispielsweise ca. 5 Euro für den Versand. Wenn man dann nur Kleinteile für 1,10 Euro kaufen möchte, ist das halt ärgerlich:ugly:.

@shadow_dreams : Ohne jetzt genau nachgerechnet zu haben, denke ich, dass man mit 60-70 Euro gut hinkommt.

Werde im Laufe der Woche mal die Bilder und Rechnungen zusammentragen und einen ausführlicheren Bericht schreiben ;)

LG
 
Guten Abend,

ich habe es wieder getan ;) Mir war nach einem Booster, und die Wahl fiel auf den "Der Mos"-Bausatz von musikding.de:

IMG_0614.jpg
IMG_0615.jpg
 
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@McSmart : Sehr cooles Teil! Hast du die Grafik selbst gemacht? - Welche Folie nimmt man da am besten? LG
 
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Hallo @MusicMan2

Dieses Pedal ist das erste, das ich nicht mit der transparenten Decal-Folie gemacht habe, sondern mit einer weißen selbstklebenden Folie Die weiße Folie habe ich ausprobiert, weil ich das Gehäuse farbig lackieren aber trotzdem im Motiv weiße Flächen haben wollte.

Von der Handhabung her finde ich die weiße etwas einfacher, ich bin aber auch (noch) kein Decal-Experte. Wenn die Decal-Folie einmal schief sitzt oder Luftblasen hat, bekommt man das nur nach sehr kurzer Zeit wieder korrigiert. Ist der Lack hingegen richtig gut durchgetrocknet, kann man die selbstklebende Folie rückstandslos wieder abziehen, sofern man sie noch nicht mit viel Druck ans Gehäuse gepresst hat.

Beide Folien sind sehr dünn und machen daher in meinen Augen keinen Unterschied.

Gruß,
Jens

Edit: Das Motiv habe ich nicht selber gemacht, nein ;)
 
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Sieht für mich eher aus wie "Der Boss", als "Der Mos"! :rolleyes:
 
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@McSmart sehr schickes Teil....echt cool :great:
 

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